Beiträge von Lucy_Lou

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    Ich sehe nie Rehe, bin aber auch nicht traurig drum.
    Wer weiß wie die Wuffs darauf reagieren würden.

    Bei uns sind das Problem eher die Kaninchen, die gemülich 2 m von uns entfernt sitzen während Maya schon in die Leine springt..aber ein noch größeres Problem haben wir hier zur Zeit mit einer Katze :fluch:

    Interessanterweise sehen wir hier fast nie Kaninchen/Hasen, dafür Massen an Rehen. Vielleicht eine Frage von Stadt oder Land?! Ich habe auch den Eindruck, in der Stadt sind die Wildtiere einfach viel weniger scheu. Eichhörnchen, Hasen, Kaninchen... die bleiben hier quasi unsichtbar. In der Stadt sitzen die auch mal seelenruhig 2 Meter vor einem.

    Sämtliche Tiere sind meine Tiere. Mein Mann mag sie, knuddelt mal oder spielt mal (je nach Tierart), aber Arbeit mit ihnen will er nicht. Das wusste ich von Anfang an, es gibt keinerlei Streit darüber und so lange die Tiere meinen Mann nicht einschränken, hat er sie gerne um sich. Im Falle einer Trennung wären es immer noch meine Tiere. Die Katze, die Schafe, die Kaninchen und auch die Hunde.

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    Bei mir stehen die Rehe frech im Garten

    Das hatte ich gestern auch... Null Respekt die Viecher, ich brauche wohl doch einen Zaun :p . Wir haben zur Zeit die Schafe im Garten, da wir vor dem Urlaub nicht mehr zu mähen geschafft haben :hust: , und nun ist kein durchkommen mehr. Und gestern Morgen dachte ich: huch, drei Schafe? Nein, ein Reh...

    Beim Spaziergang geht es momentan, wird eher wieder was weniger. Vor allem wieder mehr Einzelrehe, nicht mehr so große Gruppen, wie im Winter. Mit einem Hund mit starkem Jagdtrieb könnte man hier das ganze Jahr über nicht entspannt laufen. Es gibt kaum einen Spaziergang ohne Rehsichtung

    Ein knurren ist eine Warnung und/oder eine Unmutsäußerung. Als solche sicher nichts, was ich meinen Hunden verbiete. Aber ich frage mich schon, warum sieht der Hund gerade einen Grund dazu? Und: wenn der Gegenüber nicht auf die Warnung reagiert, was passiert dann als nächstes?

    Wie schon geschrieben wurde, wir leben in einem dicht besiedelten Land und viele Menschen sehen Hunde entweder als (potentielle) Bestie oder als eine Art besserer Mensch, frisch aus Disney World entsprungen. Zu beidem passt ein knurren eher nicht. Entsprechend sind auch die Reaktionen vieler Menschen (selbst Hundebesitzer) wenn ein Hund dann doch mal knurrt. Und ganz ehrlich: auf dem Dorf kann man es sich eher nicht leisten, als die mit den Bestien bekannt zu sein…

    Ich wäge daher ab, ob das knurren so in der Situation hingenommen werden kann oder nicht. Und was die Ursachen sind und mögliche Konsequenzen, wenn das knurren keinen Erfolg aus Sicht des Hundes hat.

    Wenn mein Hund knurren würde, weil ihn Kinder nerven, wäre das für mich ein Zeichen, das extrem ernst zu nehmen. Kinder neigen eher nicht dazu, mit dem wilden spielen aufzuhören, bloß weil ein Hund am Rande des Geschehens das grad doof findet. Was macht der Hund also, wenn das knurren nicht hilft? Knurren verbieten bringt natürlich null. Der Hund fühlt sich kein Stück besser und greift dann vielleicht zu anderen Maßnahmen, ohne erst zu warnen. Also würde ich üben, versuchen die Situation für den Hund zu verbessern oder mache unmissverständlich klar, Kinder sind tabu!

    Wenn der Hund meint, auf dem Spaziergang Fremde anzuknurren, ich teile dem Hund mit, hey kein Grund, lass das, und er macht trotzdem weiter, sehe ich da ebenfalls ein Problem. Entweder meine Kommunikation ist extrem unklar, weil ich unsicher bin oder was auch immer, dann muss ich daran arbeiten. Oder meint Hund weiß, was ich meine, traut mir aber entweder nicht zu, die Situation richtig einzuschätzen und/oder im Zweifelsfall das Rudel zu schützen. Dann läuft also auch einiges schief.

    Fremde Hunde anknurren sehe ich persönlich recht unproblematisch, selbst wenn manchen Menschen angesichts Lucys Größe der Schweiß auf die Stirn tritt. Die fremden Hunde verstehen es in der Regel und Lucy zerfleischt ja niemanden ;).

    Futter wegnehmen, das ich meinen Hunden vorher zugestanden habe, sehe ich als Beibringen, zu knurren. Der Hund lernt, es ist Mist, wenn ich fresse und es nähert sich ein Mensch, aber bei bestimmten Menschen darf ich meinen Unmut nicht zeigen…

    Dein Hund ist so um die 9 Wochen alt? In dem Alter können Welpen noch nicht einhalten, müssen sehr (!) oft und draußen kommt dann vor lauter Aufregung auch nicht immer alles raus. Pampers kann ich mir nicht vorstellen :schockiert: . Aber es geht wirklich schnell (im Nachhinein betrachtet :p ), bis der Hund dann auch mal eine Zeit einhalten kann und stubenrein ist. Geduld :smile:

    Kommt der Welpe aus eigener Kraft aus dem Teich wieder raus? Geht es also flach rein oder ist es mehr ein Loch im Boden? Eigentlich können Hunde schwimmen, aber mein Eindruck ist, nicht alle Hunde wissen das. Und ein Welpe wird sich definitiv nicht lange über Wasser halten können, wenn er nicht sofort aus eigener Kraft wieder ins Flache kommt.

    Was ist es denn für eine Rasse/Mischung?

    Ich kenne nur die Begründung, dass manche Menschen möchten, dass Hundeplatz = konzentrierte Arbeit für den Hund ist und nicht Spielplatz. Dass der Hund sich daneben vielleicht auch schlechter konzentriert, wenn er nur damit beschäftigt ist, der nächsten Spielpause entgegen zu hibbeln. Wobei beide meine Hunde das Spiel mit mir dem mit anderen Hunden vorziehen würden.

    Wobei ich mir theoretisch auch vorstellen könnte, dass der Hund das Gelernte besser verarbeitet, wenn unmittelbar nach dem Training erst mal abgeschaltet wird.

    Wenn ich mit meinen Hunden konzentrierte "Denkarbeit" mache, schiebe ich gerne mal kurze Spieleinheiten dazwischen, zum auflockern.

    Geht es nur um "richtigen" Hundesport?

    a) Welche Sportart ist die Beste für euch und euren Hund bzw. welche übt ihr am Liebsten aus?

    Lucy hat am liebsten: alles was mit stöbern, suchen... zu tun hat. Und alles, was Geduld und Konzentration erfordert und ein Stück Futter am Ende bedeutet :D . Wir machen vor allem Dummy-Such- und Denkspiele, Zielobjektsuche und was Richtung DogDance/Obedience.

    Grisu hat am liebsten: Bewegungsspiele jeder Art und alles was mit erobern und verteidigen zu tun hat. Neben dem bei Lucy aufgeführten mache ich mit ihm: konzentriertes, möglichst wenig hochgepushtes Garten-Agility und longieren. Nix mit wilden Bewegungsspielen :p


    b) Welche Sportart habt ihr ausprobiert und dann abgewählt?

    Agility im Verein und leider Mantrailing. Letzteres war optimal für Lucy, aber hier im Umkreis nicht machbar.


    c) Welche Sportart findet ihr uninteressant?

    Coursing, "richtiges" Obedience, Flyball

    Pointer, Airedale Terrier, Dalmatiner, Boxer, Viszla, Dobermann... Wobei die alle eher nichts für Agility sind, aber der Rest würde passen :smile: . Oder ein Malinois, wenn du dir den zutraust?!

    Ich würde das regeln und regeln lassen ganz von den Hunden abhängig machen. Z.B. zieht Lucy ganz klare Grenzen, aber ohne "Überreaktionen". Sie darf und soll Grisu ihre Regeln selbst klar machen. Grisu hat da nix zu melden :p .
    Eingreifen würde ich bei Mobbing, wenn es um mich geht, bzw. um Ressourcen, die dem verteidigenden Hund nicht gehören, bei übertriebener Agressivität und wenn ein Hund ständig nervt, ohne dass der andere was entgegen zu setzen hat. Bei meinen Hunden greife ich eigentlich gar nicht ein. Zumindest erinnere ich mich gerade an keine Situation :???:

    Habt ihr denn irgendwo Probleme in der Richtung? Leidet einer der Hunde darunter? Sonst würde ich mir da keinen großen Kopf drum machen...