Grisu hat sich als Junghund auch gerne mal halb überschlagen vor Freude, wenn ein anderer Hund in Sicht kam. Damals dachte ich auch, völliger Verzicht auf Leinenkontakte löst das Problem. Aber eigentlich liegt das Problem ja eben nicht am Kontakt, sondern an der mangelnden Leinenführigkeit bzw. Ansprechbarkeit des Hundes. Ich würde es beim nächsten Hund von Anfang an ähnlich wie Aura machen: an der Leine Kontakt nach Erlaubnis, so lange der eigene Hund noch übersteigertes Interesse daran hat. Nur das ziehen sollte nicht durch Kontakt belohnt werden.
Mittlerweile halte ich es bei Grisu so, dass er gerne schnüffeln darf an der Leine, wenn die Chemie stimmt und ich es nicht grad wirklich eilig habe. So lange er sich gesittet dabei benimmt, spricht für mich nichts dagegen.
Und es ist natürlich schwierig, Leinenkontakte zu verhindern, wenn der entgegen kommende Mensch und Hund sehen, der angeleinte Hund freut sich und will Kontakt. Da ist schon ein riesen Unterschied in den Reaktionen von entgegen kommendem Mensch und Hund, ob ich mit angeleinter Lucy des Weges komme oder mit angeleintem Grisu...