Sorry, arg lang und auch ziemlich wirr, ich hoffe einige von euch schaffen's trotzdem durch den Text. Wäre echt sehr lieb.
Hallo ihr Lieben,
wir (mein Freund und ich) haben zwei Schäfis. Genau genommen hat jeder einen, also so auf'm Papier, einer ist meiner, einer ist seiner. Aber uneigentlich haben wir halt zusammen zwei Hunde. 
Nun ist es so das wir mit Arod (offiziell der von meinem Freund) vor kurzem beim röntgen waren um das Thema HD abklären zu lassen. Uns ist schon länger aufgefallen das Arod ja, ein wenig anders steht, anders spielt (immer mehr von unten) anders auf die Couch krabbelt etc.
Und dabei kam nun heraus HD (D), also diese Einstufung in Klammern, weil die TÄ meinte diese Einstufung würde eig. der Zuchtverband vornehmen und wir wollten das ja nun gar nicht beim Verband begutachten lassen, wir wollen nicht züchten oder so, war halt nur für uns um zu wissen ob alles okay ist und für den Fall das nicht, um zu wissen welche Möglichkeiten wir haben.
Nun ist halt nicht alles okay. Sie meinte halt sie würde es schon als "D" einstufen. Ist eine Tierklinik die dem SV angeschlossen sind, also denke ich sie sollte das schon abschätzen können.
Nun stehen wir da und überlegen was nun ? Arod ist nun 14 Monate alt und hat scheinbar noch keine Schmerzen.
Wir sind nun auf der Suche nach einem passenden Gewässer um ein regelmäßiges Schwimmtraining absolvieren zu können. Ich hatte auch mit dem Züchter gesprochen, waren damals fünf Rüden in diesem Wurf, alle anderen drei sind okay, Arod hat wohl iwie die Ar***karte gezogen.
Bei Ares (meiner) wissen wir es noch nicht, den lassen wir nächsten Monat röntgen, hoffen natürlich das alles gut ist, gehen aber auch davon aus, denn beide haben beim TA schon mal einen "Bewegungstest" gemacht und bei Arod gab es abgesehen von dem "Schrägheck" auch ein, gott wie hieß das ? Ornikologisches knacken oder so ähnlich das halt schon auf HD hindeutet.
Bei Ares alles nicht der Fall, der ist für einen Vollblut Schäfi auch ungewöhnlich gerade im Rücken/in der Kruppe.
Daher hoffen wir das wenigstens da alles gut ist. Der bewegt sich auch ganz anders, karbbelt auch nicht auf die Couch, sondern springt teilweise in seinem jugendlichen Übermut wie ein Berserker mit allen vieren voran aus 1,5 meter Entfernung.
Okay, nun zurück zu Arod. Die TÄ hat nun viel erzählt, über Schmerztherapie bis hin zu OP Möglichkeiten.
Meinte auch noch müsste man das nicht angehen und ob wir das denn überhaupt wollten, sei ja auch immer eine finanzielle Frage.
Wir haben uns nun auch schon ein wenig eingelesen in die Materie, aber ich weiß schon gar nicht mehr wo mir der Kopf steht. SO VIEL zu lesen, tausend Meinungen, jeder sagt was anderes. Puhh !!
Und natürlich auch eine Million Fragen. Sorry, ich bekomme das jetzt bestimmt nicht in eine sinnnige Reihenfolge, ich fange einfach mal an.
Wir haben natürlich von der Hüftgelenkstotalendoprothese gelesen, scheint ja eine gängige Methode zu sein. Dann von der Fermurkopfresektion die wohl nur bei kleinen Hunden infrage kommt und schon mal gar nicht beidseitig, ich finde es auch nicht so pricklend diese Möglichkeit, also viel Abstand dazu genommen.
Dann haben wir von der DBO gelesen, von Goldimplantaten natürlich und hier durchs Forum auch von Laser - und Horizontaltherapie.
Wir wollten nun zuerst auf jeden Fall nochmal anderen TÄ die Röntgenbilder vorstellen und andere Meinungen einholen. Es ist nicht so das wir unserer Ärztin nicht vertrauen, aber wie schon gesagt, frag fünf Leute und du hast fünf Meinungen und wir wollen einfach alle Möglichkeiten abchecken, oder zumindest mehrere.
Dann wie gesagt, auch mit dem Züchter gesprochen (der züchtet seit 25 Jahren, hat also klar mehr Erfahrung) der meinte er würde einen so jungen Hund nicht operieren lassen, es gäbe einige Hunde mit solch einer Diagnose die mit vernünftigem Muskeltraining ohne Probleme alt geworden sind. Das habe ich auch schon anderswo gelesen.
Nun fragen wir uns sollte man gleich operieren, bevor Probleme entstehen oder warten wie es mit Muskeltraining etc. läuft bzw. ob überhaupt Probleme entstehen ? Auch da sagt der eine sofort operieren, der andere sagt abwarten.
Wenn operieren welche OP ? Hüftgelenkstotalendoprothese oder DBO ?
Unsere TÄ meinte auch wir sollten Arod ständig Gelenkspräparate zufüttern (also mit neuseeländischer Grünlippmmuschel, Glykosamine etc.), das würden wir auch gerne tun, nur auch da wieder was ? Welches Präparat ? Da habt ihr doch bestimmt auch einige Ideen, Erfahrungen ? Hab schon mal ein wenig geguckt, aber was ist denn nun ausreichend oder gut ?
Es sollte auch erschwinglich sein, also, bitte nicht falsch verstehen, wir sparen nicht an der Gesundheit unserer Hunde, aber wenn es parktisch dasselbe Produkt von zwei verschiedenen Herstellern gibt bei Hersteller A für 80 Euro und bei Hersteller B für 50 dann entscheidet der gesunde Menschenverstand. 
Wir würden dann natürlich auch gerne in Großpackungen kaufen, wenn er es eh immer bekommen soll.
Habe dann auch schon mit der Tierklinik gesprochen an die unsere TÄ uns im Falle einer OP weiterleiten würde, die OP kostet dort um die 6000 Euro. Klar schütteln wir das nicht locker aus dem Handgelenk, aber was sein muss, muss sein.
Trotzdem wollen wir auch da Preise vergleichen mit anderen Kliniken. Gott, das hört sich so mies an. So Sparfuchs mäßig. So ist das wirklich nicht gemeint, aber ich habe z.B. gelesen das es in Nürnberg eine super Klinik mit einem tollen Chirurgen geben soll, da hat es demjenigen von dem der Bericht war "nur" 3.500 Euro gekostet.
Im Endeffekt ist es sowieso am wichtigsten das die Klinik, sowie der operierende Arzt gut ist und ausreichend Erfahrung hat, klar auch junge Ärzte müssen lernen und es heißt nicht das sie es schlecht machen, aber wir möchten natürlich jemanden der wirklich weiß was er tut.
Also im Endeffekt ist der Preis egal, Arod ist unser Freund, Baby, Familienmitglied...eben alles was ein Hund für seinen Besitzer sein kann und wir lassen ihm alles machbare zukommen. Wie man es auch bei seinem Kind machen würde.
Wir würden auch quer durch Deutschland fahren um eine gute Klinik zu finden und halt solange dort bleiben bis wir ihn sicher mit nach Hause nehmen können.
Wir wollen einfach das es ihm gut geht und das er wie ein ganz normaler Hund leben kann, tobend und ohne Schmerzen sein Leben geniessen. Wir wissen nur kaum wo wir anfangen sollen.
Also, um einen gewissen Abschluss rein zu bringen.
Gelenkspräparate. Welche benutzt ihr, habt ihr benutzt, würdet ihr empfehlen ?
Bez. OP ja oder nein ? Würdet ihr gleich operieren lassen oder mit anderen Möglichkeiten erst mal schauen wie es läuft ?
Habt ihr evtl. dasselbe durch ? Wie lief es ab, in welcher Klinik, wart ihr zufrieden ? Ging alles gut ?
Wenn OP, welche Op ? Was habt/hättet ihr gemacht ?
Ich danke jetzt schon mal jedem der bis hier gekommen ist und uns iwas raten/iwie weiter helfen kann.
Ich denke es werden noch einige Fragen meinerseits kommen, wie das immer so ist, ist das eine geklärt ergibt sich daraus das nächste und ich hoffe das ich hier, in so einer Vielzahl von HH, Ratschläge und Tipps bekomme.
Schon mal Danke dafür.
Lieben Gruß Tamaris