Beiträge von Tarlancriel

    Also wer den Film "Hatchiko" gesehen hat...da erfährt man wirklich einige wahren Dinge über den Akita.

    Er ist ein 1-Mann-Hund, in der Familie daher zum Teil wirklich schwierig.
    Er ist stur...nein, keinen Dackeldickkopf...wirklich STUR.
    Ich würde nicht behaupten wollen, dass er nicht erziehbar ist, aber sicherlich nur eingeschränkt und mit viiiiiiieeel Geduld.

    Da sich das Problem mitlerweile nicht mehr nur auf Giften beschränkt, eröffne ich lieber einen allgemeinen Thread.

    Denn wer liest schon den Giften-Thread, wenn er doch zB in Langenhagen wohnt....sicher ist sicher


    In der Region Hannover wurden vermehrt an verschiedenen Orten Mettbällchen mit Rasierklingen entdeckt.

    Der erste Vorfall fand in Giften/Sarstedt statt. Dort ist auch bereits ein Hund gestorben.


    Bisherige Fundorte:

    - Sarstedt (Giftener Seen)

    - Nordstemmen / Schulenburg (dort wurden die Bällchen sogar z.T. in die Gärten geworfen!)

    - Laatzen (Park am Standesamt, Alte Rathausstrasse)

    Eine Bekannte (Sie nimmt nur Hunde von Bullterrier in Not auf..und teilweise echt derbe Problemfälle) erzählte mir mal, dass man einen solchen Hund am schnellsten von seiner "Beute" loskriegt, wenn man ihm die Luft zuschnürt.
    Also Halsband "umdrehen". Klingt brutal, soll aber die schnellste und sicherste Methode sein.

    Sehr schön geschrieben!!!

    Zitat


    Und wer blind durch die Gegend trappst und anderen wehtut, der muss damit rechnen, dass eine menschliche oder tierische Reaktion kommt. Wir möchten alle nicht, dass uns jemand wehtut, also passen wir auf.

    So sehe ich das auch.
    Mein Männe musste dies erst gestern schmerzhaft erfahren, als er im Dunkeln (Mann braucht ja kein Licht...) über den im Tiefschlaf liegenden Wolf gestolpert ist und nun ein kleines Loch im Zeh hat :lol:

    Zitat


    Und es ist ja auch ganz toll, was sie leisten- solange sie es leisten und nicht auffällig werden.

    Och, wenn ein Hund "funktionieren" würde, wäre er doch langweilig :D

    Im Notfall "funktioniert" mein Chaotentrupp nahezu 100%. Zumindest so, wie ich die die 100% auslege. ;)

    Ich meine...Sally will zB plötzlich ein Karnickel jagen, ich schreie "platz", und sie bleibt zumindest stehen. Sie hat zu 100% aufgehört, dem Kaninchen hinterher zu jagen. :D

    Ich liebe meine Chaoten. Jeden einzelnen davon. Manchmal könnte ich ihnen auch den Kragen umdrehen, aber sie wissen ganz genau, wie sie mich beschwichtigen können.

    (...Und wenn es nur Copper ist, der mit seiner Decke auf mich zu kommt, den Kasper spielt, sich hinlegt und wie ein Welpe an dem ollen Sabberlappen nuckelt...da sind ganz schnell alle bösartigen Gedanken vergessen :D )

    Sicherlich gibt es klare Regeln. An die muss sich aber JEDER halten. Egal ob Mensch oder Tier. Jeder "Mitbewohner" hat seinen Bereich in den er sich zurück ziehen kann, wenn er seine Ruhe haben will. Jeder kann ungestört essen/fressen, ohne Angst haben zu müssen, dass ihm was entwedet wird.

    Ich glaube, "Vertrauen" ist da das eigentliche Stichwort.


    Manchmal denke ich darüber nach, welches wohl das "bessere" Wesen ist...gerade, wenn ich wieder abartige und wiederliche Berichte oder Videos im Internet finde...

    *Gedanken*

    Würdet ihr euren Partner weiterhin lieben, wenn:

    - er euch Tag für Tag 10-12std nicht auf Toilette lassen würde?
    - er euch hungern lassen würde, weil ER sonst sparen müsste?
    - er euch einen bestimmten Platz in der Wohnung zuweisen würde, den ihr nie verlassen dürft?
    - er von euch verlangt, dass ihr euch alles gefallen lassen müsst?
    - er euch nicht beschützt?
    - er auf euch grundlos einprügelt?

    Ein Hund würde all diese Strapazen auf sich nehmen, nur um die Chance, ein wenig Liebe und Zuneigung, die er euch gibt, zurück zu bekommen....

    *Gedanken aus*

    @ balaika
    Die Idee ist klasse. Werde ich ihr mal vorschlagen. Super-Leckerchen gibt es also nur noch aus der Hand.

    @ Anja
    Leider ist der Hund überhaupt nicht an Spielzeug interessiert....aber gut, dann muss man mal überlegen, was man wie kombinieren kann, damit es halt immer ne Steigerung gibt.....heisst: Büffelhautknochen - Pansen - Trockenfisch etc....

    ferry

    Ja, da wurd leider wohl einiges an Vertrauen kaputt gemacht. Breani hatte anfangs ja auch ne leichte Futteraggro, aber da war er 13 Wochen alt und per Tauschgeschäft haben wir das bei ihm super hinbekommen.
    Nur ist die Nachbarin leider zu spät auf mich zugekommen und eine Bekannte einer Bekannten etc hatte ihr dann erzählt, man solle es ihm wegnehmen. Naja, dumm gelaufen, jetzt geht das Spiel von vorne los...


    Hatte auch schon versucht herauszufinden, woran es liegen könnte. Denn bis vor etwa einem halben Jahr war dies wohl nie ein Problem. Dann schlich sich so nach-und-nach ein Brummeln ein, aus dem dann letztendlich nun das Knurren entstand. Ich weiß aber, dass sie sich zu der Zeit in ner heftigen Beziehungskrise befand und ihr Mann nun guter letzt vor ein paar Wochen ausgezogen ist. War schon am Überlegen, ob es mit dem Stress zu tun haben könnte? Dass der Hund sie plötzlich nicht mehr als Rudelführer sieht, sondern nun die Rolle in gewissen Punkten übernommen hat bzw im Moment einfach gar nicht weiß wer wo steht? (Sie war psychisch ziemlich am Ende und Hundi wurde in der Zeit auch ziemlich verhätschelt) Sollte man da vielleicht auch ansetzen? (Hatte da auch mal irgendwas in der Art gehört/gelesen)


    Aber mit den oben genannten Tipps, kann man zumindest nix falsch machen. Und wenn gar nix hilft, dann muss sie sich doch mal jmd ins Haus holen, der mit dem Thema vielleicht mehr Erfahrung hat als ich.

    Das Problem ist einfach, dass es unheimlich schwierig einzuschätzen ist, was der richtige Weg ist.
    Wenn mich "früher" einer meiner Hunde wegen Futter angeknurrt hat, dann gabs einen auf den Deckel die Sache war gegessen. Das war dann halt einfach mal "Aufmucken". Bei Breandán musste ich ja nun auch schon ne andere Richtung einschlagen. Da kam auch das "Problem" auf und der "Deckel" ging nach hinten los. Hatte dann plötzlich einen, mit dem Knochen panisch hin und her laufenden Welpen in der Wohnung und das brachte mich dann "gott-sei-dank" zum Umdenken. Bei ihm war es halt kein Aufmucken sondern schlichtweg Panik.