Beiträge von Tarlancriel

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    Ein Hund darf immer genervt sein. In die Grundaussage kann ich jetzt nur reininterpretieren, dass..
    damit gemeint ist das ein Hund schon maßregeln darf, solang eben davon ausgegangen werden kann das es wirklich nur eine Maßregelung ist. Und wenn mein Großhund nie gelernt hat - aus welchen Gründen auch immer - das man mit Zwergen anders umgehen muss als mit gleich großen und davon ausgegangen werden kann das der Hund seine Kraft nicht proportionieren kann, dann ist es - meiner Ansicht nach - selbstverständlich den Hund das nicht regeln zu lassen.


    Meiner kennt kleine Hunde (seine beste Kumpeline ist zB ein Mops)
    Trotzdem traue ich ihm nicht zu, dass er in solch einer Situation seine Kraft SO unter Kontrolle hat, dass eine Verletzung ausgeschlossen ist. (ich rede jetzt nicht vom Beissen....bin immer noch bei dem Beispiel mit der Pfote)


    Sicherlich, versuche ich andere Hunde abzublocken. Aber wie im Fall der TS, lassen sich manche Hunde nicht abblocken. Was dann?


    Wie soll ich meinen Hund aus solch einer Situation heraus bekommen, oder dass das Risiko besteht, dass mein Hund oder ICH den anderen Hund verletzen?

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    Kein großer Hund ist mit 9 Monaten schon fertig, weder in der Höhe, und schon gar nicht in der Breite. Jules ist jetzt zwei Jahre und hat erst in den letzten Monaten Gewicht zugelegt. Vorher war die ein richtiger Spacken, nur, dass es unter ihrem Fell keiner sieht und ich mir keine dummen Kommentare anhören musste.


    Ich würde den Hund ganz normal füttern, das Gewicht kommt von ganz allein. Und zu viel zu schnell drauf ist auch nicht gesund. Der Hund soll ja nicht dick werden, sondern Muskeln ausbilden. Das dauert eben seine Zeit.


    :gut:


    So sehe ich das auch. Breandán hat jetzt auch erst die letzten Monate zugelegt und bis er komplett "fertig" ist, wird es wohl noch etwa ein halbes Jahr dauern.
    Nicht umsonst heisst es, man solle große Hunde "groß hungern". Lieber ein paar Kilo zu wenig, als zu viel. Und lass Dir, liebe TS, nicht von anderen Leuten erzählen, dein Hund wäre zu mager. Die haben einfach keine Ahnung und da muss man sich ein dickes Fell wachsen lassen. Je langsamer ein Hund in die Höhe und Breite wächst, umso gesünder ist es im Nachhinein für die Gelenke.


    Mit 9 Monaten sollte ein großer Hund definitiv noch NICHT seine Endgröße & -statur erreicht haben.

    Das kommt ganz auf den Hund und den -halter an.


    Meine haben eigentlich immer hauptsächlich Geschirr getragen. (Ausser auf dem Hundeplatz und auf Hundewiesen)
    Ich fands einfach immer "praktisch", beim K9 einfach in den Griff fassen zu müssen, anstatt jedesmal die Öse am Halsband zu suchen :D


    Als Teddybärs Spondylose immer weiter fortschritt, merkte ich, dass ihm das Geschirr zu sehr am Rücken belastete. Also wurde bei Teddy auf Halsband umgeswitcht.


    Copper & Sally tragen immernoch überwiegend Geschirr, ausser es muss mal schnell gehen.


    Breandán trägt das Geschirr noch noch am Fahrrad, oder wenn wir in "für ihn stressige" Situationen gehen müssen, da er sich da nicht rauswinden kann. Über die Silvesterzeit bekommt er es deshalb auch um.


    Für Welpen finde ich ein Geschirr sinnvoller, bis der Hund gelernt hat, anständig an der Leine zu laufen. Bei leinenführigen Hunden sehe ich im Halsband kein Problem.


    Ich weiß nicht, wie die anderen das sehen, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich einen Hund im Geschirr besser im Griff habe, als einen Hund mit Halsband.

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    Dann denkt doch mal für uns zuende, ich kann dir nämlich nicht folgen.
    Du würdest Breadán maßregeln lassen, in dem Wissen das, dass Leben des Chihuahuas auf dem Spiel steht?


    Anstatt den Zwerg einfach zu blocken oder wegzuschicken?


    Wie ich schon in einem vorherigen Post geschrieben habe, regele ICH das grundsätzlich. Aber ich könnte zB nicht verhindern, dass Breandán mit der Pfote ausholt. Das ist seine übliche Art zu maßregeln.
    Sicherlich ist das Beispiel jetzt ein "Extremes Beispiel". Ich verstehe ja auch die Sorge von Kleinhundehaltern und deshalb leine ich Breandán auch immer vorsorglich an, wenn uns etwas "unter Wadenhöhe" entgegen kommt.


    Aber mir geht es um diese Grundaussage:

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    Man kanns halt echt net pauschalisieren, und deshalb kann man auch net ständig sagen, der arme große Hund muss sich nicht nerven lassen.... doch muss er. Zumindest ohne den anderen zu verletzen!


    Ab eines bestimmten Größenunterschiedes ist das aber in der Tat leichter gesagt als getan. Würde dem Chi nun was bei der Begegnung passieren, hätte ich erstmal das OA am Hals. Nur, weil ich nen großen Hund habe.
    (Bei uns ist es übrigens völlig latte, ob der "böse" Hund angeleint ist oder nicht...)


    Und ja, es wurde ja gesagt, angepisst darf der große Hund sein. Nun erklär mir doch aber mal bitte, wie ich einem Hund erklären soll, bei welcher Hundegröße er wie angepisst sein darf?


    Der Hund der TS hat auch nur gemaßregelt, so wie sie es geschildert hat. Wäre das jetzt ein Hund mit Schäferhundgröße gewesen, hätte er wahrscheinlich nicht mal ne Schramme abbekommen.

    Doch, ich lese Deine Beiträge.
    Aber du denkst nicht zu Ende.


    Mal dahin gesponnen:
    Ich gehe mit Breandán (96cm, 60kg) spazieren. Da kommt nun ein Chihuahua angerannt und belästigt und bedrängt uns massivst.....jede noch so kleine Maßregelung von Breandán könnte den Chi verletzen oder im schlimmsten Fall sogar töten. (Da reicht ein Schlag mit der Pfote) Und das ohne jegliche Beschädigungsabsicht.

    Also, wie soll ich nun deiner Meinung nach, einen Hund in Breandáns Größenordnung sichern, damit er diesem kleinen Zwerg keinen Schaden zufügen kann? Soll ich ihn fesseln?????
    Und nein, auf den Arm hoch nehmen, lehne ich strikt ab ;-)


    Elvis hat nichts anderes getan. Er hat gemaßregelt. Dass der kleine Hund nun eine leichte Verletzung davon getragen hat, okay...dumm gelaufen, hätte auch bei zwei gleichgroßen Hunden passieren können

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    Das Problem ist da, dass ich es einfach zu einfach finde, zu sagen, der große darf sich ruhig wehren, wenn ein kleiner nervt. Das find ich einfach eine krasse Einstellung. Ich finde es genauso blöd wie Kleinhundebesitzer, die sagen ich muss den Hund nicht erziehen, ist ja klein... Nur geht das halt ins andere extrem.


    Du meinst also, ein großer Hund darf sich nicht angepisst fühlen, weil er halt groß ist oder wie? DAS finde ich eine krasse Einstellung!


    Sally gehört ja nun auch eher zu den kleinen Hunden. (etwa 35cm Stockmaß) Wenn die nen großen Hund anpöbeln würde und dafür ne Schelle vom anderen Hund kassiert...tja...dann hat se Pech gehabt. Da werde ich doch den anderen Hund nicht für verantwortlich machen.


    Und wenn ich mich daran zurück erinnere, wie oft ich irgendwelche kleinen Mistviecher aus Teddybärs Fell ziehen musste, weil der sich eben NICHT gewehrt hat....da hätte ich mir manchmal gewünscht, er würde zumindest mal maßregeln. Andererseits wäre er ja dann wieder der große böse Hund gewesen, den das nicht zu interessieren hat... :mute:


    Oder als Teddybär schon alt, blind und fast taub war....wenn es dann für die Hundebesitzer immer niedlich war, wenn ihr Fiffi um Teddy herum tobend am kläffen war oder ihn besteigen wollte und Teddy nicht mehr wusste wie ihm geschieht...auch da wäre es "verboten" gewesen sich zu wehren, weil er ja ein großer Hund ist???


    Aber wie gut, dass es ja noch die "Mutti" gibt...wenn meine Hunde schon nicht maßregeln, dann tu ich das ....und manchmal frage ich mich, ob es für die Hunde nicht besser wäre, wenn meine Hunde diesen Part übernehmen würden....ICH bleibe bei sowas nämlich mitlerweile nicht mehr ruhig.
    Da habe ich mit Teddy damals einfach zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, als dass ich da irgendeinen Schaden (körperlich oder psychisch) an meinen Hunden riskiere.


    Und zum Thema "Maulkorb für große Hunde":
    Wenn ich Breandán nen Maulkorb umlege, dann kann er zwar nicht mehr beissen aber die junge unerzogene Boxerhündin hier aus der Nachbarschaft kann ein Lied davon singen, wie schmerzhaft ein Pfotenschlag sein kann...... mal davon abgesehen, dass Breandán, wenn ihm ein Hund beim Spiel zu nervig wird, sich meist einfach drauf legt :D

    Mir wäre das auch zu eng.


    Ich bin viel mit Zelt unterwegs und habe mir daher ein 4-Mann-Zelt gekauft, dass ich aber alleine auf- und abbauen kann. Ich hänge dann nur eine Kabine ein und bei schlechtem Wetter schlafen die Hunde dann mit Erdhaken angepflockt im "Vorraum". Wenn Dir das zu umständlich ist, würd ich mal nach selbstaufbauenden Zelten für mind 3 Personen schauen. Die sind zwar n bisserl teurer, aber lassen sich mit ein bisschen Übung schnell auf und abbauen. (Gerade, wenn man nur eine Nacht bleibt)

    Das als Tierquälerei zu bezeichnen finde ich schon etwas derbe...


    Ich würde meine Hunde auch nicht einfach irgendwo in der Stadt hinmachen lassen. Aus Prinzip nicht. Die brauchen sich das gar nicht angewöhnen. (Ich finde es auch unmöglich, wenn Leute ihre Hunde an Häuserwände pinkeln lassen...)
    Wobei ich dazu sagen muss, dass sich meine normalerweise immer Gebüsche suchen und von sich aus wohl so lange zukneifen würden, bis es wirklich nicht mehr geht. Wenn es wirklich sooo dringend sein sollte, dann ist das was anderes. Dann war ich nämlich zu blöd, um sie vorher ihre Geschäfte richtig machen zu lassen.


    Habe 2 Jahre mitten in der Stadt gewohnt und da mussten sich meine halt angewöhnen, auszuhalten, bis wir etwa 3 min Fußweg hinter uns hatten.Muss man halt rechtzeitig los gehen.

    Als Vorbeugemaßnahme füttere ich zwischendurch Kokosflocken (aber eigentlich eher gegen Wurmbefall. Wusste nicht, dass das auch Zecken & Co abhalten soll)
    und selbst angesetztes Knoblauchöl.
    Bisher bin ich damit sehr gut gefahren.


    Als wir trotzdem mal nen Befall hatten, habe ich auch auf Fogger, Shampoo etc zurück greifen müssen. Wichtig ist jedoch, dass die Prozedur nach spätestens 6 Wochen nochmal wiederholt wird, damit auch die Flöhe, die beim Ersteinsatz noch verpuppt waren, hinüber gehen.