So wie ich es verstehe, scheint es ja selbst MIT Leckerchen noch nicht wirklich zu funktionieren...warum willst Du diese Motivation dann abbauen? Ich würde die Leckerlies erstaml weiter verwenden. Wenn es dann wirklich ohne Probleme klappt, DANN kann man anfangen, nur noch bei jedem zweiten Mal, dritten Mal etc die Leckerchen zu geben, bis man sie irgendwann komplett weglassen kann.
Beiträge von Tarlancriel
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Natürlich ist und bleibt mein Hund ein Raubtier..gar keine Frage...natürlich stammt mein Hund auch irgendwo vom Wolf ab...
Ich würde es nie wagen, meine Hand dafür ins Feuer zu legen, dass meine Hunde nicht doch mal anders reagieren als erwartet.
Das tuen Menschen auch nicht zu 100% ;-)aber:
Wenn man sich mal genauer mit den heutigen Wolfsstudien befasst, bekommt man plötzlich einen ganz neuen Eindruck zum Thema "Raubtier". Ich kann da nur das Buch "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch empfehlen. Dort kann man aus den Beobachtungsberichten mal sehen, dass Wölfe nicht so sind, wie sie immer dargestellt werden. Wenn nur 50% der Hunde in Deutschland solch ein Sozialverhalten hätten wie die Wölfe, die in dem Buch beschrieben werden....
u.a. wird dort auch von Rudel-Zusammenschlüssen berichtet...komisch...Vielleicht sollte sich jemand wie Ruedin über "heutige" Forschungen schlau machen, anstatt irgendwelche 30 Jahre alten Erkenntnisse nachzuplappern...
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So einfach rauskriegen werden sie Dich nicht. Der Vermieter muss einen guten Grund angeben, weshalb er die Haltung plötzlich verbietet und muss dies auch nachweisen. Ich denke auch eher, dass die Dame Angst hat.
Ich habe eine direkte Nachbarin, die eine starke Tierhaarallergie hat. Sie benutzt den selben Hausflur wie jeder andere auch.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Mensch mit einer derartigen Allergie überlebensfähig ist. Dann dürfte sie ihre Wohnung eigentlich nicht mehr verlassen....Aber ich würde Dir trotzdem raten, Dich nach einer anderen Wohnung umzusehen. Das Ganze wird früher oder später eskalieren und bedeutet viel Stress für Dich und Deinen Hund.
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Für mich klingt das auch eher so, als hätte Blue einfach nur ne große Klappe.
Ist schwierig zu sagen, was man da machen könnte....im Endeffekt müsste er mal an einen Hund geraten, der ihm die Meinung geigt. Damit meine ich nicht, dass es in einer Beisserei enden soll!!!!
Aber wenn man ihn mal mit einer wesensfesten Hündin zusammenlassen würde, die sich dann nicht unterwirft, sondern ihm zeigt, wo "sein Rang" ist, könnte es vielleicht funktionieren.
Aber das ist schwer zu beurteilen, wenn man den Hund nicht kennt....und leider klärt es nicht das Problem mit den beiden Hündinnen. Solange die sich nicht wehren, wird er weitermachen.
Da gebe ich Gretchen Recht: Ein richtiger Alpha-Rüde "hat es nicht nötig" andere Hunde unterzubuttern.
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Bekannte von mir hatten mal einen Leishmaniosefall (Wurde leider erst nach dem Tod des Hundes festgestellt...
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Der Hund war träge, (ein 5 Jahre alter Rüde der sich verhält wie ein 13jähriger), hat gefressen wie ein Scheunendrescher aber nix drin behalten (übergeben, Durchfall) und magerte in recht kurzer Zeit sehr stark ab. Ich würde auch mal auf Leishmaniose testen lassen...sicher ist sicher.... -
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Von Rucken am Hundehals halte ich nichts. Das wird ja i.d.R. ohne Ankündigung gemacht. Der Hund sollte aber möglichst immer die Chance haben, das Unangenehme zu vermeiden und wenn er das tut, gibt es eine Belohnung.
Ohne Ankündigung sollte eine Bestrafung nie ausgeführt werden. Da stimme ich mit Dir überein.
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oh doch, es gibt "sture" Hunde.....ich hab z.B. mit unserem Teddybär schon diverse Turniere und Prüfungen hinter mir, er kennt meine Kommandos. Aber es gibt einfach Momente, in denen man ihm wirklich anmerkt, dass er keinen Bock hat. (Könnte man vielleicht auch als Alterssturheit definieren)
Wenn es dann aber Situationen sind, die für IHN gefährlich werden könnten, dann benutze ich auch mal einen Leinenruck.Ich rede nicht davon, dass mir der Hund nicht nah genug "Bei Fuß" geht, oder sich zu langsam setzt oder hinlegt....das funktioniert zum Glück recht gut über Leckerchen. Verfressene Hunde sind bei sowas schon was Feines.
Aber genau das kann sich auch als gefährliches Problem darstellen.Beispiel: Ich habe unseren Teddybär erst mit 6 Jahren bekommen. Zu der Zeit hat es alles, wirklich ALLES aus Gebüschen geholt, was irgendwie fressbar war. Mitlerweile haben wir es "meist" im Griff.... wenns jedoch besser riecht als alles andere (leider werden bei uns immer wieder Köder ausgelegt), dann hilft das beste "Nein" nicht mehr.
Und bevor ich eine Vergiftung bei meinem Hund riskiere, tu ich ihm lieber für einen Moment weh...sorry, aber so seh ich das.Jetzt werden sicherlich wieder einige sagen: Dann haste zu spät reagiert. Möglich, Aber achtet ihr auf jeden Schritt, den euer Hund macht? Meine Hunde haben gelernt, sich ins Gebüsch zu verziehen um ihre Geschäfte zu erledigen. Da schau ich vorher nicht unter jedes Blatt, ob da was liegen könnte.
Ich halte nichts davon, meinem Hund per Leinenruck etwas beizubringen. Das keinesfalls. Ebenso, um bei meinem Hund etwas zu "verbessern". Da haben bisher immer Leckerchen oder Spielzeug funktioniert. Bei all meinen Hunden.
Wobei man auch bedenken muss, dass ein Leinen"ruck" bei den meisten Leuten eh kein richtiger "Ruck" sondern eher ein "Tauziehen" zwischen Hund und Halter ist. Die meisten ziehen an der Leine, wenn die Leine schon längst stramm ist. Das ist unnötiges Ziehen am Hals des Hundes und bringt gar nix. Das widerum erzeugt nur mehr "Druck".
Diese ewigen "Rucker" kenne ich leider auch. Leider bringt dies mit der Zeit den Effekt, dass der Hund dann nicht mehr darauf reagiert und der Hund erst durch die Gegend geschleudert wird, bis er überhaupt noch reagiert.
Aber ein Ruck zum richtigen Zeitpunkt und in einer Ausnahme Situation ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung, solang es nicht als "Allheilmittel" verwendet wird. -
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Meine Hunde sind natürlich auch keine fehlerlosen Engelchen, aber sie sind nicht übermäßig fordernd oder überdreht.
Sie haben den sogenannten An- und Ausschalter, den ich allerdings nicht "gefunden", sondern persönlich eingebaut habe.Yuhuu, also gibt es ihn doch ;-)
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Sie gehen mit ins Büro, in den Stall zu den Pferden, wir gehen spazieren (da lege ich auch schon mal eine Fährte oder veranstalte Suchspiele), machen für uns (ohne sportliche Ambitionen) Obi und das war es auch schon.
Wenn es mal sein muß, helfen wir bei unserem Bauern Rinder umtreiben oder einfangen.Na gut, es ist natürlich ein Unterschied, ob die Hunde nahezu 24std mit ihrem Besitzer zusammen sind, oder dann doch mal 7std pro Tag alleine sind. Da ist natürlich eine viel intensivere Bindung da bei euch.
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Ich würde allerdings keinen meiner Aussies in ein fremdes Hunderudel werfen (das würde ich aber auch bei keiner anderen Rasse tun).War vielleicht auch etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte damit nicht ein "festes Rudel"... aber den Aussie mal eben in eine große Truppe Hunde lassen....da wird zu allererst einmal kräftig aufgemischt und gezeigt, wer hier der Platzhirsch ist.
Das hab ich bei den anderen beiden nie gehabt. Die kann man überall dazu lassen, ohne das es Knatsch gibt.
Aber dein Post macht mir ja wieder Hoffnung, dass es auch "normale" Aussies gibt.
Selbst auf der großen Hundeauslauffläche in unserer Stadt habe ich bisher noch keinen gut sozialisierten Aussie getroffen, der nicht erstmal Stress macht..egal ob Hündin, Rüde, kastriert, unkastriert.Aber da könntest Du Recht haben...seitdem der Aussie zum Modehund geworden ist, bleibt bei einigen Züchtern das Wesen der Tiere leider auf der Strecke....
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hmm...ich frage mich grad echt, welche Vereine ihr kennt....... bei den alt eingesessenen Schutzhundlern..okay..davon gibt es leider immernoch zu viele, die irgendwann vor 30 Jahren mal stehen geblieben sind..aber das ist schon lang nicht mehr die Regel....zumindest bei uns im Landkreis nicht.....
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Also wir lassen "die Kleinen" bis zu 12 Monaten nur an Tunnel und Laufdiel ran. GEsprungen wird frühestens mit einem Jahr. Bei Großrassen sogar erst mit 1 1/2 - 2 Jahren.