Das heisst, ihr beschäftigt euch nur mit euren Hunden, wenn ihr mit ihnen Gassi geht?
Den Hundesport jetzt mal komplett weggelassen, beschäftige ich mich doch zu Hause trotzdem mit meinen Hunden.
Sonst bräucht ich keine...
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Neues Benutzerkonto erstellenDas heisst, ihr beschäftigt euch nur mit euren Hunden, wenn ihr mit ihnen Gassi geht?
Den Hundesport jetzt mal komplett weggelassen, beschäftige ich mich doch zu Hause trotzdem mit meinen Hunden.
Sonst bräucht ich keine...
Zitat
Was ist für euch das Minimum an Zeit, die man täglich mit dem Hund raus gehen sollte und warum?
Durch unseren kleinen Krümel gehen wir im Moment recht kurze Runden (10min) aber dafür 8-11x am Tag.
Bevor wir jetzt den Kleinen bekommen haben war es so:
Ich gehe morgens vor der Arbeit eine Runde zum Lösen, nachmittags dann die große Runde, die je nach Temperatur, Wetter etc auch mal 2-3std dauern kann. Abends wird dann nochmal eine halbe Std spazieren gegangen.
Ich glaube das Problem ist auch nicht, dass der Hund so und so oft raus sollte. Unser Teddybäör kommt aus einem Rudel, da waren die Hunde mal locker 13std alleine...ohne sich Lösen zu können. Schön ist das nicht, aber Hunde sind da irgendwie härter im Nehmen als wir Menschen
Das Problem ist einfach, wenn mir jemand sagt, er habe 2std Zeit für den Hund schließe ich daraus, dass der Hund 22std am Tag keinen Kontakt zu seinem Menschen hat. Die Zeit reicht nichtmal für ein Meerschweinchen....
Wie spielst du denn mit ihm? Wirfst Du etwas und er bringt es Dir wieder? Oder "kämpfst" Du mit ihm um einen Taustrick etc?
Gerade solche Bindungsspiele sind sehr wichtig. Setze Dich auf den Boden und spiel mit ihm.
Er soll während des Spiels auch mal über Deine Beine klettern etc. "Körperkontakt aufbauen"
Er soll merken, dass es nichts böses ist, wenn ihr euch berührt.
Ich mache solche Bindungsspiele welbst mit meinen "Großen" noch. Man glaubt gar nicht, wie sowas zusammenschweisst.
Wenn Du schon weißt, wo er verletzt ist, dann berühre ihn dort auf gar keinen Fall. Es könnte ihm Schmerzen bereiten und diese Schmerzen wiederum mit Dir in Verbindung bringen.
Ja, auf die Körpersprache achten ist sehr wichtig. Nur nach 4 Wochen wirst Du Deinen Hund noch nicht so einschätzen können. Jeder Hund gibt Dir mehr oder weniger intensive Signale für das "Lass mich in Ruhe!"
Ganz blöd gesagt: Behandelt ihn wie ein rohes Ei!
Natürlich darf er sich nicht alles erlauben. Also erziehen solltet ihr ihn schon, aber alles mit größter Behutsamkeit.
Stell Dir mal vor, Du wärst in seiner Lage. Deine erste Lebenszeit wurdest Du nur von Menschen abgestoßen, eventuell sogar getreten oder mit Steinen beworfen. Plötzlich wirst Du in solch ein Menschenrudel gesteckt, kannst nicht mehr davon laufen.
Wie würdest Du reagieren? Würdest Du diesen Menschen vetrauen? Auch bei Dir würde das sehr lange dauern, bis Du ihnen vertrauen kannst. Und so geht es dem armen kleinen Wurm jetzt im Moment.
Wir haben bei uns in der THS-Gruppe auch eine Dame, die sich einen erwachsenen Hund aus dem Ausland geholt hat.
Ben ist da ähnlich. Sie durfte ihn in keinsterweise anfassen (er lief am Anfang Tag und Nacht mit Geschirr rum, weil man es ihm nicht hätte anlegen können). Nach einem 3/4 hat sie ihn das erste mal am Kopf streicheln dürfen. Und mitlerweile, 3 Jahre später, sind sie ein Herz und eine Seele.
Das braucht viel Zeit und Geduld. Du weißt nicht, was dem Kleinen vielleicht in der Vergangenheit passiert ist.
Ihr müsst erstmal eine Bindung aufbauen und er muss lernen, euch zu vetrauen.
Findet erstmal heraus, in welchen Situationen er schnappt. Wo fasst ihr ihn da an?
Vielleicht hat er ja auch eine alte Verletzung, die er mit gewissen Körperkontakten verknüpft.
Ob es nun ein Fake ist oder nicht...vielleicht kann man mit diesem Thread ja trotzallem anderen Leuten helfen, die direkt nach diesem Problem suchen.
Unser Breandan ist nun seit 2 Wochen bei uns. Die erste Woche bin ich alle 2 std mit dem Kleinen raus. (nachts habe ich mir einen Wecker gestellt) Mitlerweile haben wir ihn soweit, dass er sich manchmal sogar schon meldet. Habe die Gassizeiten jetzt auf alle 3std verlängert und nachts schläft er mitlerweile bis zu 4 std durch und weckt mich, wenn er muss.
Dass Terrier wie andere Hunde sind, würde ich so jetzt nicht unterschreiben.
Terrier sind zum Teil schon ganz schöne Dickköpfe, da muss man mit der Erziehung einfach anders ansetzen.
Wo man bei anderen Hunden vielleicht mit "Druck" weiterkäme, stösst man beim Terrier nur auf taube Ohren.
Wie Birgit schon schrieb (und das kenne ich von den Irish Wolf nicht anders): Sie überlegen halt erstmal, ob es sich lohnt, das zu tun, was Frauchen oder Herrchen will. Nur um die Liebe zu Frauchen oder Herrchen....das sieht man bei diesen Hunden doch eher seltener. (Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass auch DIES möglich ist)
Und ich vermute mal, dass der Threadersteller einfach völlig überfordert ist und sich die ganze "Hundeerziehung" einfacher vorgestellt hat. *sich auch danach sehnt, mal wieder 6 std am Stück schlafen zu können* :)
Es ist schade, dass es immernoch Leute gibt, die sich im Vorfeld nicht genau darüber informieren, welche Verantwortung sie haben, wenn sie einen kleinen Knirps in ihr Leben holen.
Daher kann ich nur jedem raten, gerade wenn es der Ersthund ist, sich gleich von Anfang an (und nicht erst, wenn Probleme auftreten) professionelle Hilfe/Unterstützung zu suchen.
ZitatDas sie beschäftigt werden wollen und eine gute Führung brauchen um auch wirklich alltagstauglich zu sein.
Da geh ich meist noch einen Schritt weiter. Denn "beschäftigt" werden wollen heisst für die meisten Leute: Naja, dann läuft der Hund mal 3 std am Fahrrad. Dass für einen solchen Hund die Kopfarbeit aber viel wichtiger ist, sehen die meisten nicht.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, ich mach den Leuten damit vielleicht manchmal etwas angst. Aber dann hab ich zumindest irgendwo die Gewissheit, dass sich diese Leute es 4mal überlegen, ob sie sich einen Hütehund anschaffen.
Habe heute morgen schon wieder mal einen Aussiewelpen getroffen. Ich komm ihnen mit meiner Meute entgegen. Alle schön artig "Sitz" gemacht ausser Breandan ("Länger als 3sek sitzen ist doch sooooo langweilig"). Die Frau meinte gleich: "Oh, ist das auch ein Aussie? Schau mal Bolle (ja, er hieß wirklich so ^^), so musst Du das auch machen. *zu mir schaut* Wissen sie, Aussies sind ja so intelligent, die brauchen ja keine Hundeschule. Das ist nur was für weniger intelligente Hunde."
Mir ist fast die Hutschnur geplatzt! Ich habe dann nur gesagt, dass ein Hund nichts von alleine weiß, sondern es ihm beigebracht werden muss und bin weiter gegangen...war besser so...ich glaub, sonst wär ich echt noch ausgetickt.....
Aber dieser kleine Wurm ist doch auch schon wieder ein Opfer der Mode.....
Schäferhunde muss man schließlich auch nicht erziehen...oder hat schonmal jemand Kommissar Rex in ner Hundeschule gesehen?
Wir haben uns unseren Copper damals ausgesucht, weil wir einen Hund für den Sport wollten.
Als wir den Kleinen bekamen (2001) gab es bei uns in der Region kaum Aussies und auch im Sport (zumindest im THS) waren sie nur sehr selten vetreten. Mitlerweile scheint mir der Australian Shepherd zu einem Modehund herangewachsen zu sein...sehr schade...umso öfter findet man immer mehr wesensschwache Tiere aus irgendwelchen 0815-"Zuchten".
Leider muss ich auch bei unserem Copper sagen, dass wir uns im Vorfeld besser hätten informieren müssen....Zuchtverband nicht im VDH, Ahnen sind zT reinste Erbkrankheitsüberträger...aber man lernt ja zum Glück aus seinen Fehlern.
Modehunde wird es immer geben und leider wird sich daran wohl nie etwas ändern...nach 101 Dalmatiner, wollte jeder einen Dalma, nach Schweinchen Babe kamen die Border...
Uns wurde damals von den Züchtern erzählt: Der Aussie ist viel ruhiger und ausgeglichener als ein Border..eher ein "sportlich angehauchter" Familienhund (der berüchtigte An/Aus-Schalter)...wenn ich mir vorstelle, dass diese Hunde dann auch als solche verkauft werden...
Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich liebe Copper über alles, wie alle meine Hunde. Ein Aussie kommt für mich jedoch nicht mehr in Frage, weil es einfach nicht "meine Rasse" ist. Wunderschön, anspruchsvoll, aber zu "Zeitaufwendig". Okay, das klingt jetzt blöd, vielleicht wäre der Begriff "zu Anspruchsvoll" angemessener... Ich hoffe ihr versteht, was ich meine ;-)
Schwer zu sagen, was man machen soll..... ich mache in solchen Situationen immer das, was man eigentlich bei einem fremden Hund nicht tun sollte: Ich pack ihn mir....Halsband, Nackenfell, irgendwo....bisher ist auch alles immer gut gegangen.
Aber in diesem Moment ist das bei mir einfach ein Reflex...wenn sich mein Hund nicht helfen kann, muss ich als Rudelchef die Sache klären....mit dem Fuß wegstubsen wäre mir da zB zu gefährlich...wenn der dich erstmal ins Bein beisst, hast Du keine Chance...daher schnapp ich mir die Hunde immer an oben erwähnten Stellen und warte darauf, bis die Besitzer in fest im Griff haben. (Gab deshalb auch schon manchmal Ärger mit den Leuten, aber dann sollen sie ihre Hunde nicht ohne Leine laufen lassen...)
Gerade bei unserem Neuzugang reagier ich auf so etwas sehr allergisch, da die Knochen & Gelenke bei den Großhundrassen in dem Alter noch so unheimlich empfindlich sind.
Wird das hier jetzt n Ratequiz?
Mir ist es völlig egal, wieviel "Wolf" in meinem Hund steckt...außerdem dürfte das von Rasse zu Rasse auch noch unterschiedlich sein....
Also ich gebe meinen Hunden (außer dem Welpen) seit Jahren Knoblauch mit ins Futter. Ja, Knoblauch ist schädlich für den Hund, das sind aber diese ganzen Chemiekeulen ebenfalls.
Je nach Größe gebe ich täglich (auch über den Winter) eine Messerspitze - 1 TL Knoblauchgranulat mit ins Futter.
Habe seitdem so gut wie keine Probleme mehr mit Zecken, Flöhen & Co.
Der Kleine wird ab Mitte/Ende März mit FrontlineSpray behandelt.