Beiträge von Tarlancriel

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    - Es wird zwar viel mit Leckerli gearbeitet, aber wenn ein Hund mal nicht sofort reagiert, wird er in die gewünschte Position gedrückt, oder es wird fleißig an der Leine geruckt. Das war sogar bei einer Vorführung von Longiertraining der Fall, wo sowas meiner Meinung nach überhaupt nichts zu suchen hat.

    -Bei einer Unterordnungsvorführung wurden die Vorführhunde (Malis), die sowieso super aufmerksam waren, ständig mit den Befehlen niedergeschrien. Sie bekamen auch nach jeder winzigen Übung Leckerlis reingestopft, aber wozu schreit man denn einen Hund, der sowieso auf jeden klitzekleinen Hinweis des Hundeführers wartet, permanent im Kasernenhofton an? Ist sowas üblich? Kann ich nicht verstehen..

    Das klingt ziehmlich nach "Alter Schule". Mein erster Hundesportverein war auch von der Art. Das waren halt überwiegend alles alt-eingesessene Schutzhundler und da wurde eigentlich nur gebrüllt....warum auch immer.

    Aber zum "Standart" gehört das heute schon lang nicht mehr.

    Okay, ich "bölk" meine Hunde auch mal an, wenn sie beim Dritten Mal immernoch auf taube Ohren stellen, aber ein Hund, der eh aufmerksam ist...nee

    Gegen Leinenrucks habe ich generell nichts gegen, wenn sie richtig und zum richtigen Zeitpunkt angewandt werden. Das können jedoch nur die wenigsten. Wenn zu uns jemand kommt und plötzlich an seinem Hund rumruckt, dann nehm ich IHN an die Leine und rucke dann auch mal ^^
    Wobei ich das genauso mache, wenn an einem gelegentlichen Ruck kein Weg vorbei führt. Dann kommt der Hundehalter an die Leine und ich zeige ihm die Unterschiede. Und dann wird erstmal an MIR trainiert, bevor die Leine an den Hund geht.

    Wobei man aber auch unterscheiden sollte zwischen "Ruck" und "Zippeln". Wenn meine Hunde mal nicht ganz aufmerksam sind, dann wird ein bisschen mit der Leine gezippelt als Signal "Guguck, noch da?" :D

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    -Was mich am meisten verwundert hat, war folgendes: Wenn die Hunde grade nicht "gebraucht" werden, werden sie am Vorplatz alle nebeneinander angebunden und allein gelassen. Und das in der prallen Sonne, und, oft aber nicht immer, ohne Wasser. Wenn die Hunde jetzt alle gelassen rumliegen würden, wär das ja noch halbwegs verständlich, aber die sind dort teilweise richtig durchgedreht.. Haben pausenlos gebellt, geknurrt, sind herumgehüpft und hatten sichtlich ganz heftigen Stress.. Und jetzt wieder meine Frage: wird das überall so gehandhabt? Mir haben die Tiere nämlich wirklich leid getan..

    Also wir haben bei uns auf dem Hundeplatz auch Anbindestangen. Warum sollte ich meinen Hund dort nicht anhängen? Okay, in der prallen Sonne liegt dort keiner. (Schattenseite) Das finde ich schon ganz schön heftig. Aber ansonsten finde ich das angenehmer, als den Hund in eine Box oder ins Auto zu packen. So hab ich meine Wuffs immer im Blickfeld, wenn ich grad auf dem Platz stehe.
    Also wenn die Hunde da so durchdrehen, dann ist da in der Ausbildung irgendwas falsch gelaufen...oder die Hunde pushen sich dann einfach zu sehr hoch. Dann würd ich meinen Hund auch nicht dort anbinden.

    Meine fiepen auch manchmal, gerade, wenn ich dann mit einem von meinen gerade trainiere und die anderen 3 nur "zuschauen". Da wird dann auch mal ein paar Sekunden hinterher gefiept. Aber durchdrehen tun meine nicht.

    AMY: Wieso Kadavergehorsam? Ich laufe Dir mit Copper eine 60er Unterordnung im THS, beim Hörzeichen Sitz und Platz vergehen keine 2 Sekunden, bis er es ausführt...und das nur, weil er Spaß daran hat. Kein Rucken, Drücken oder sonstwas. Er war von Anfang an "geil" auf Gehorsam.

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    Hallo,

    Diese Thematik kenne ich zu gut. Wir haben seid gut 3Monaten einen 5jährigen Labrador rüden der auch nicht kastriert ist und wir haben auch jeden Abend beim zu Bett gehen die Thematik das er uns beide anknurrt. Beim fressen tritt es nicht auf. Aber auch morgens wenn er merkt das wir uns fertig machen und gehen möchten. Wir wissen uns auch nicht wirklich zu helfen.

    Lg Petra

    Hallo Petra,

    schildere doch mal in welcher Situation er euch anknurrt. Wenn ihr ins Schlafzimmer geht? Erst wenn ihr euch ins Bett legt? Und was macht ihr dann, wenn dies eintrifft?

    Morgens? Gleich beim Aufstehen? Wenn ihr euch anzieht? Oder erst, wenn die Haus-/Wohnungstür aufgemacht wird?

    Könnt ihr da irgendwelche Parallelen zwischen beiden Situationen feststellen? (Bestimmte Bewegung, bestimmte Kleidung, etc?) Wisst ihr etwas über seine Vergangenheit?

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    @ Birgit ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich sehe es doch genauso wie du auch. :???:

    :???:
    Jetzt steig ich da grad nimmer durch...du fragst im Anfangspost, ob sie sich Gedanken zu ner Kastra gemacht haben und danach sagst Du, Du würdest wie die anderen davon abraten?
    Bin ich die Einzige, die da jetz nimmer folgen kann?


    Tänzer
    Also wenn das Verhalten wirklich hauptsächlich abends auftaucht würde ich auch mal ganz dringend die Augen checken lassen. Unser Teddy wird immermehr blinder und tauber. (Bei ihm jedoch altersbedingt) Dadurch merkt man mitlerweile auch deutlich, dass er nachts oft sehr verunsichert ist, weil er zB sein Rudel nicht mehr sieht, obwohl er nur 10m weiter weg steht. Bei manchen Hunden kann Unsicherheit und Angst auch mal schnell auf Aggression umschwenken. So á la: Bevor mir jemand was tut, tu ich was!

    Die Kastration würde ich erstmal gaaanz weit nach hinten schieben, bis festgestellt wurde, was mit ihr ist.
    Da man die Ursache noch nicht kennt, kann das ganz böse nach hinten los gehen.
    Da sie ja während der Scheinschwangerschaft noch "extremer" wird (Hormonhaushalt wird auf den Kopf gestellt) könnte es mit einer Kastration zur "Katastrophe" werden. (Da spielen die Hormone dann richtig verrückt)

    Daher bitte erstmal alles andere abklären.
    Eventuell auch mal nen zweiten Tierarzt aufsuchen. Zwei Meinungen sind da oft besser.

    War auch nicht böse gemeint ;-) Aber ich beurteile die Sachlage glaube ich auch grad aus einer etwas anderen Sicht :-) Unter "falsch laufen" würde ich jetzt verstehen, dass einfach nicht richtig erzogen wurde, der Hund sozusagen "Chef" ist. Aber das glaube ich in dem Fall nicht. Mal sehen, was Sabine antwortet.

    Aber nochmal: Wieso Kastration?

    Wie lang ist Kira denn schon in der Familie?

    Ich glaub, dass da gar nicht sooo viel falsch läuft.
    Ich würde jetzt, aus dem Bauch heraus, vermuten, dass Kira einfach völlig verunsichert ist. Sie traut niemandem wirklich aus der Familie. Könnte das sein?

    Futterverteidigung ansich ist hundetypisch. Das kann selbst nem "Alpha"-Rüden im Wolfsrudel passieren, dass ein Jungwolf sein Futter ihm gegenüber verteidigt. Wichtig ist, dass Kira Vertrauen fasst und versteht, dass keiner ihr das Futter streitig machen will. Tauschgeschäfte bieten sich da hervorragend an :D
    Mach ich mit Breandan (17Wochen) im Moment auch durch. Der fängt an zu knurren, wenns um Schweineohren und andere Delikatessen geht. Habe sofort mit ihm angefangen "zu tauschen" und mitlerweile kann ich ihm das olle Ohr auch so wegnehmen, weil er weiß, er kriegt es wieder bzw ich fress es ihm nicht weg ;-)
    Ist auch ganz praktisch für "draußen", wenn mal ein "leckeres" Schulbrot im Gebüsch liegt. Das wird mitlerweile nicht mehr runtergeschluckt sondern freudig gezeigt ^^

    Wer füttert bei denen denn Kira? Nur Frauchen?

    Dass sich Kiras Verhalten während der Scheinschwangerschaft verstärkt könnte mit dem durchgewürfelten Hormonhaushalt zusammenhängen. Wir Frauen können in solchen Zeiten ja auch manchmal etwas "seltsam" sein :D

    AMY: Warum Kastration?

    Also 1l ist nicht wirklich viel bei dem Wetter....
    wenn Du ernsthafte Bedenken hast, lass ihn doch mal vom Tierarzt durchchecken.

    Und 8Monate...vielleicht ist er ja noch nicht ganz stubenrein?
    Kann bei Rüden manchmal etwas länger dauern.

    Breandan (17 Wochen alt) trinkt etwa das 3-fache von zB Teddybär (15 Jahre).
    Sally und Copper liegen irgendwo dazwischen.

    Wenn es keine Blasenentzündung oder dergleichen ist, sei froh, dass er so viel trinkt. Umso geringer ist die Gefahr, dass er Nierenprobleme kriegt.

    Meines Wissens nach lernen Welpen erst ab ca der 16. Woche, ihren Schließmuskel zu kontrollieren.

    Wenn Du den Hund hochnimmst, hört er normalerweise sofort auf zu pullern.

    Ehm, der Hund ist 12 Wochen alt und schon den ganzen Tag alleine (unter der Woche) ? Zumindest verstehe ich das so... also Breandan schafft es mit seinen 17 Wochen nun mitlerweile etwa 3-4std nicht raus zu müssen....
    Wie ist es denn nachts? Geht ihr da auch? Schön alle 2 std?

    Den Hund KEINESFALLS bestrafen, wenn er in die Wohnung macht. Hab das bei Breandan auch angefangen (so ab der 14. Woche) Er hatte immer ins Badezimmer gepinkelt, hab ich ihn erwischt kam ein "Nein". Ende vom Lied: Nun pinkelt er nicht mehr ins Badezimmer sondern aufs Parkett im Wohnzimmer.... :-(
    Die Kleine hat ihre Blase (und auch den Darm) noch nicht unter Kontrolle. Was soll man da bestrafen?

    Und macht bloß nicht solch einen Blödsinn wie: Der Hund kriegt nachts kein Wasser, damit er nicht raus muss.

    Sorry, ohne jetzt persönlich werden zu wollen, aber manchmal hab ich echt das Gefühl, die Leute glauben sich mit nem Welpen nen fertig ausgebildeten Kommissar Rex oder Lassie anzuschaffen....