Beiträge von Tarlancriel

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    Also ich weiß nicht wie die Schutzhundausbildung heute ist..aber ich erinnere mich das meine Eltern damals nach der ersten der 3 Prüfungen aufgehört haben weil sie die Vorgehensweise zu brutal fanden (der Hund darf auch auf Schläge hin nicht die Beute ohne Kommando los lassen). Ist allerdings schon fast 15 Jahre her ;)

    Natürlich darf der Hund sich nicht wild durch die Gegend beißen aber irgendwie würde ich persönlich mich nie drauf verlassen das der Hund eine Situation nicht mal eigenmächtig als gefährlich einstuft und handelt


    Die Sache mit den "Schlägen": Es gibt diese "Stockschläge" in den Prüfungen immernoch, jedoch wird der Hund damit nicht "verprügelt". Dabei geht es eher darum, dass der Hund im Ärmel bleibt und nicht plötzlich in den Stock beisst. Sich also nicht ablenken lässt.

    Die Ausbildung von Hunden war früher um einiges heftiger. Da standen aber auch Teletak & Stachelwürger an vorderster Front.

    Es hat sich auch im Schutzhundsport (bzw VPG, wie es jetzt heisst) sehr viel geändert.

    Hallöchen,

    die letzten Tage musste ich bei Breandan feststellen, dass aus dem anfänglichen "ui, ein Vogel, der macht aber lustige Geräusche" langsam aber sicher ein "Dich fixiere ich und dann fang ich Dich!" wird.

    Da Windhunde ja nun doch etwas "anders" jagen als andere Hunde, wollt ich mal wissen, die die Windhundbesitzer hier im Forum ihren Süßen das Jagen abgewöhnt haben. Einfach jedesmal "Nein" gesagt, abgelenkt, oder wie lief das bei euch ab?

    Unserer Sally konnte ich ja auch das Jagen abgewöhnen, wobei die eher mit "Nase und Ohren" nach Beute gesucht hat. Sie war eigentlich nie so der richtige Sichtjäger.

    Da es bei Sally eine wirklich lange Prozedur war (Angefangen mit Schleppleine bis letztendlich zu eher unschönen Methoden da die Bundesstraßen immer näher kamen) würde mich mal interessieren, welche Möglichkeiten es gibt um Breandans Jagdtrieb von vornherein "umzulenken". (Ganz "ausschalten" kann ich ihn nicht, dass ist mir bewusst)


    Natürlich sind auch die anderen Hundebesitzer von dieser Diskussion nicht ausgeschlossen. Aber ich denke halt, dass es bei Windhunden vielleicht nochmal ne ganz andere Geschichte ist als z.B. bei einem Deutsch Kurzhaar.

    Deshalb der gesonderte Thread ;)

    Zitat


    der hund greift da ja eine person an.

    Falsch, der Hund beisst ihn den Ärmel.
    Sonst dürftest Du ja auch nicht mit einem Spielzeug mit ihm zergeln.

    Der Figurant/Helfer zieht sich das Ding ja nicht gleich an und Hopp, der Hund soll da rein beissen.
    Normalerweise wird erst mit Spielzeug wie zB der "Beisswurst" gespielt um den Hund an das Material zu gewöhnen. Irgendwann wird dann auch der Ärmel benutzt zum Zergeln. Dabei hat der Helfer den Ärmel noch nicht angezogen. Bis es dann irgendwann soweit ist, dass der Ärmel angezogen wird und der Hund dann dort reinbeissen soll.

    Meine Erfahrung:

    Ich habe mal mit einem Berner Sennenhund einer Vereinskameradin Schutzdienst gemacht. Er war zu dem Zeitpunkt schon fertig ausgebildet. Was ich sehr lustig fand:

    Ich spiele mit meinen Hunden auch gerne mit den Händen. Also ohne Spielzeug. Da hab ich schon die ein oder anderen Kratzer von getragen. Bei Ari (dem Berner) war es sehr witzig, weil er nicht versucht hat "zu reissen" sondern sich meinen Arm oder meine Hand geschnappt und einfach festgehalten hat. Tat um einiges weniger weh als bei anderen Hunden.