Beiträge von Tarlancriel

    Das Alter spielt nur wenig eine Rolle. Unsere Bella haben wir damals mit ca 4 Jahren aus dem Tierheim geholt und ein Jahr später die Begleithundeprüfung abgelegt. Ohne, dass sie irgendwelche Vorkenntnisse hatte.

    Teddy hab ich mit 7 Jahren bekommen und ihm tatsächlich noch das Betteln abgewöhnen können.

    Natürlich ist ein älterer Hund nicht mehr ganz so lernfähig bzw braucht manchmal vielleicht etwas länger, um etwas zu verstehen, aber machbar ist das auf alle Fälle.

    Wenn sie auf Leckerchen abfährt oder verspielt ist, hast Du schonmal viel gewonnen

    Bei Allergien, Ängsten, etc verstehe ich das vollkommen. DAS sind für mich Gründe.
    Dann muss man mir das aber rechtzeitig und nicht erst nen Tag vorher sagen und vorallem überlege ich dann trotzdem, je nach Entfernung, ob ich hinfahre oder nicht.

    Aber Du kannst doch jetzt nicht sagen, dass Spielen generell völlig überflüssig ist, nur weils in den Hundeschulen in Deiner Umgebung so komisch abläuft.
    Soweit ich mich erinnere gings der Themenerstellerin allgemein darum, was man von einer Welpengruppe erwartet.

    Da hättest Du doch auch einfach "Kontrolliertes Spielen", fähige Trainer oder ähnliches aufführen können. Oder meinst Du wirklich, in einer Welpenstunde soll der Hund ne Stunde Fuß, Sitz, Platz lernen? Den Welpen möcht ich sehen, der das länger als 10min mitmacht....

    Zitat


    Meiner ist fast 16Monate und ich achte eigtl immer darauf dass er min. einemal am Tag ne große Runde (45Min- 2Std) bekommt.

    16Monate sind aber irgendwo noch was anderes als zB 5 Monate beim Themenersteller...

    Vegas: Meinste nicht, dass das n bisserl viel für Deinen Rüden ist? Das sind fast 3std pro Tag mit einem 7 Monate-alten Hund, der völlig in seiner Wachstumsphase ist. Auch für die Kleine finde ich 30min am Stück echt zu lang....
    Gerade bei Großrassen sollte man da eher zu wenig als zuviel machen. Zu schnell können Fehlstellungen auftreten, die nicht mehr, oder nur schwer, wieder gutzumachen sind...

    Rottis (Carne Corsos vermutlich auch) gehören zu den Lagerhunden. Natürlich haben die einen ausgeprägten Schutztrieb. Die sind dafür gezüchtet worden ;-)

    Es handelt sich dabei also nicht um ein "Problem" deines Hundes, sondern um ein rassetypisches Merkmal.

    Lerne, deinen Hund zu lesen und ihm zu vermitteln, dass er nicht immer aufpassen muss, sondern dass Du das ganz gut alleine kannst ;-)
    Vielleicht solltest Du mal nach einem Trainer suchen, der sich mit der Rasse bzw den Rassen auskennt. Der kann Dir dann auch sicherlich weiterhelfen.

    Wir hatten das mal Silvester.
    Wir wurden von Bekannten in die Nähe von Dresden eingeladen.
    Einen Tag vorher nochmal alles abgesprochen, wer was mitbringt etc und dann fiel von mir dann die Frage, ob wir Schlafsäcke mitbringen würden, oder wie das aussehe. Hundedecken hab ich schon eingepackt.

    Plötzlich hieß es: Eh, wie Hunde? Ich dachte, die gebt ihr über Silvester weg?
    Ich: Nein? Natürlich die kommen die mit.
    Er: Ja aber könnt ihr die nicht zu Hause lassen?
    Ich: Du glaubst ja wohl nicht, dass ich die Hunde alleine lasse, wenns draußen knallt. Warum sollen die nicht mit?
    Er: Naja, also...*rumtrucks* meine Tochter, ich weiß nicht ob die Hunde mag....
    Ich: Ist doch kein Problem, zur Not bleiben die im Gästezimmer und ich geh dann um 0 Uhr halt zu den Hunden hoch und stoß später mit euch an
    Er: *weiterrumtrucks* Naja, also eigentlich...aber ich würd mich schon freuen euch zu sehen...
    Ich: Entweder MIT Hunden, oder gar nicht....
    Er: Nee, also Hunde nicht....Dreck machen die sicherlich auch, und mein Garten....

    Da war das Thema dann für mich erledigt und wir haben an Silvester schön zu Hause gesessen, gegen 23Uhr die Rolläden komplett runter gemacht und Fernseh geschaut :D

    Wie wär das denn mit Kindern? "Nee, meine Tochter mag keine anderen Kinder..." müssen die dann auch zu Hause bleiben? :???:

    Wenn Stress vorprogrammiert ist, schaue ich schon, dass ich normalerweise die Hunde irgendwo unterbringe. Aber so kurzfristig und aus "solchen Gründen" (Ich hätts verstanden, wenn jmd ne Allergie oder panische Angst hat)...und dann noch Silvester...nee....

    Zitat

    viele hh verlernen es mit der zeit mit seinem hund ausgelassen zuspielen ohne einen pädagogisch hintergedanken zuhaben.... ständig hört man nur agility hier,clicker da und dummytrainung hier.... aber so richtig spielen....?

    Ich seh das oft genug bei uns in der Welpengruppe. Während ich mich mit Spielzeug auf den Boden schmeisse (auch bei Matschwetter, schließlich hat man ja keine Ausgehklamotten an wenn man auf den Hundeplatz geht), stehen andere Welpenbesitzer nur da und bewegen das Spielzeug hin und her und erwarten, dass es für den Welpen interessant ist, als all seine Kumpels.
    Die Trainerin hat da manchmal echt Not, den leuten zu erklären WIE man mit nem Hund spielt.
    Okay, ich bin da vielleicht auch etwas extrem :D
    Aber alleine in die Hocke gehen können viele nicht.

    Zudem kommt auch dazu, ich brauch nicht unbedingt ein Spielzeug um mit meinem Hund zu spielen. Dann "klatsch" ich ihm links und rechts eine an die Schnauze (bitte nicht falsch verstehen, aber ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll) und er fängt an mit meinen Händen zu spielen. Von vielen höre ich dann: Das macht den Hund aggressiv, so lernt er Menschen zu beissen......meine Hunde haben bisher noch nie nen Menschen gebissen :???:

    Grashalme, Blätter....all das kann man zum "Spielen" benutzen...

    Aber man sieht auch da, dass viele HH, nicht nur die Hunde, das "Spielen" erstmal lernen müssen. Und wo sollte es besser gehen, als unter Anleitung auf dem Welpenplatz?