Beiträge von Tarlancriel

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    Hallo,

    Frage an euch: seid ihr euch alle zu 100% sicher, dass sich eure derzeitige Lebenssituation nicht drastisch ändern könnte und ihr eurem Hund wirklich immer zu 100% gerecht werdet? Wirklich?

    Ich verstehe, worauf ihr hinaus wollt, aber wieviele Studenten/Auszubildente/im Schichtdienst arbeitende/beruflich noch nicht angekommene/etc. haben einen Hund, der gut gehalten wird?

    Seht ihr das nicht ein bisschen eng?

    Ja, kann ich bei mir sagen, da ich zur Zeit im öffentlichen Dienst arbeite und nen Festvertrag habe.
    Ich weiß ganz genau, wann mein Geld kommt und wieviel es ist. Habe feste Arbeitszeiten (auch Schichtdienst) nach denen ich agieren kann.

    Die Gefahr die ich hier sehe ist nicht, dass es während der Ausbildung stressig werden könnte.
    Aber der TE hat noch KEINERLEI Ahnung, was ermachen möchte, ob er dafür vielleicht umziehen muss, wie es dann finanziell weitergeht, ob er überhaupt bis nächstes Jahr eine passende Stelle gefunden hat....und...und...und

    Das wäre mir einfach zu gefährlich. Irgendwann wird auch das Ersparte zu Ende gehen....

    Ich würd das neurologisch abklären lassen.

    Hab mit Breandán im Moment auch das Prob, dass er eine "schiefe" Nase hat. Zumindest dachte ich das erst, bis ich mal genauer geschaut hab. Eine Lefze hängt ein bisschen und er hat auch kein richtiges Gefühl drin. Vielleicht ist es ein überreizter Nerv. (Hatte ich mal im Fuß...der war 3 Monate taub und plötzlich gings wieder) Ich werds zumindest vom Neurologen abklären lassen.

    Auch das Speicheln. Wenn es vielleicht wirklich eine Art "Anfall" oder ähnliches sein könnte hilft da meist nur der Facharzt.

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    Hab ich am Ende doch noch einen Nackthund?

    Das denk ich mir auch manchmal. ^^

    Selbst Sally, die keine Unterwolle hat, haart wie blöde.
    Ich denke, das Problem ist das ständig wechselnde Wetter im Moment. 3 Tage 26°, dann wieder ne Woche Regen = 13°....die wissen im Moment nicht, ob Winter- oder Sommerfell ^^

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    @ flying-paws: Bitte versteh meine Aussage nicht falsch, ich finde sie alle wunderschön, egal ob Sheltie Collie oder (und das wäre der Favorit meines Mannes gewesen) Aussie und ich kann mich mangels Erfahrung ja auch nur an das halten, was ich gelesen habe. Da stand, wenn ein Hütehund einen sehr starken Hütetrieb hat, das es sein kann, dass er versucht die Kinder zusammenzutreiben. Wenn sie sich nicht zusammentreiben lassen, kann es durchaus einmal sein, dass er das Kind (wie beim Schaf) ins Wadel zwickt. Das würde ich nicht wollen, weil unsere Kidner natürlich schon im Garten herumlaufen. Und bitte frag mich jetzt nicht woher ich das habe, ich war ungefähr ÜBERALL im Netz unterwegs.

    Mein Mann wollte zu Anfang unserer Recherche unbedingt einen Aussie, der wurde allerdings ausgeschlossen, weil ich Angst habe, das wir einem so "anspruchsvollen" Hund nicht gerecht werden können. Überall steht, dass er extrem viel Bewegung braucht und es mit einfachem Gassi gehen und joggen nicht getan ist.

    Ich bin ja auch hier um eure Erfahrungen zu lesen (mangels eigener- ich habe ja geschrieben, dass nicht viel Hundeerfahrung da ist), bitte sag mir wie du das siehst, ich würde gerne deine Meinung dazu lesen. Mir wäre damit geholfen, wenn mir weiterhin Leute sagen, wie ihr das seht.

    Kinderhüten machen nur Hütehunde, die geistig nicht ausgelastet sind.
    Und da beginnt im Endeffekt "das Problem". Ich hab selbst nen Aussie. Nicht als Ersthund. Aber diese Hunde sind halt schon "speziell". Man kann Glück haben, wie zB Coppers Schwester, die am liebsten den ganzen Tag auf der Couch liegt und überhaupt keinen Bock auf "Arbeit" hat. Oder man hat ebend solch einen Hund wie Copper, der gefordert werden möchte.

    Extrem viel Bewegung ist gar nicht das Problem. Es ist ja kein Wind- oder Schlittenhund. Die Kopfarbeit ist hier einfach entscheidend. Und wenn es nur Kunststückchen wie Kuscheltiere sortieren, Waschmaschiene einräumen, Tür aufmachen etc ist. Ich kann mit Copper 3std Fahrrad fahren, komme nach Hause, ich völlig am Ende, Copper schläft ne halbe Stunde und kommt an: Was nun?
    Wenn ich mich jedoch eine halbe Stunde am Tag mit ihm hinsetze und "Kopfarbeit" mache, dann ist er für den Rest des Tages völlig zufrieden und ausgelastet.

    Zum Thema "Kleinkinder":
    Da ist es im Endeffekt völlig egal, für welche Rasse ihr euch entscheidet. Wichtig ist, dass die Kinder lernen, den Hund in Ruhe zu lassen, wenn er das möchte. (Das Thema hatten wir gerade aktuell in einem anderen Beitrag)
    Das Ziehen an den Ohren und ähnliches völlig Tabu ist. Wenn der Hund auf "seinem" Platz liegt, er dort seine Ruhe und Rückzugsmöglichkeit hat.

    AAAAH! Jetzt hab ich das Prinzip verstanden. Das heisst, Du hast einen Hund, der eine gewisse Grundaggression eh schon mitbringt. Und diese lenkst Du einfach um, damit der Hund beim Sport sein Ventil hat, und in seiner Freizeit gelassen durchs Leben gehen kann, da er ja weiß: Das Ventil zum "Aggression" abbauen ist ja dann auf dem Platz gegeben. (Wenn ich das jetzt richtig interpretiere)

    Aber da waren wir bisher wohl komplett unterschiedlicher Ansicht, was "Wehrtrieb" bedeutet ;-)
    Aber das liegt wohl "mal wieder" an den Erfahrungen aus altbackenen SD-Vereinen.
    (Ich führ die Methoden jetzt nicht weiter aus, weils grad so schön ruhig hier ist ^^)

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    Und das kommt mir schon seltsam vor.
    Ich habe den Eindruck das sich hier einige als besonders Rücksichtsvolle GutmenschHundehalter darstellen müssen.
    Wegen Menschen wie mir meidet "schlaubi" wunderschöne Strecken. :gut: Menschen wie ich, die ihren Hund zur Umweltverträglichkeit erzogen haben, deren Hund niemanden belästigt, selbst leinenaggressive Kleinhunde werden von ihr ignoriert. Mach ruhig, dann hab ich dort wenigstens meine Ruhe. Ich würde mir wünschen das ich öfter Hundehalter treffen würde die nicht so ein gewese wegen ihres Köters machen würden.

    Naja, sagen wir mal so:
    Vielleicht haben wir "Gutmenschen" aber auch unsere schlechten Erfahrungen gemacht?

    Meine Hunde interessieren sich auch für niemanden. (Außer Breandán, der findet im Moment noch alles sooo spanndend). Leinen-aggressive Hunde werden von Sally & Teddy gänzlich ignoriert. Copper läuft meist mit einem murren dran vorbei. Könnte ihn auch freilaufen lassen. Ich weiß, dass er nicht hinlaufen würde.

    Aber: Leider sind mir in der Vergangenheit auch schon manche Personen begegnet, die sofort den Gehstock oder nen Schirm erhoben haben, sobald sie meine Hunde gesehen haben. Allein aus dem Grund ist es mir lieber, meine Hunde sind dann direkt in meiner Nähe und ich kann zur Not eingreifen.

    Oder was ist, wenn der wildgewordene Terrier, der uns entgegenkommt plötzlich aus dem Halsband schlüpft? Sag jetzt bitte nicht, Deine Hunde würden unbeirrt weiterlaufen, während sich der Terrier ans Hundebein hängt. Und bis Du dann dort bist, haben die Hunde das dann meist schon selbst geklärt...bei meinen Wuffs sehe es für den Terrier ganz schön böse aus....

    Leider alles schon gehabt.

    Also allein zum Schutz MEINER Hunde, rufe ich sie ran. Was ist denn schon dabei?
    Zudem freu ich mich dann auch immer, wenn der Fußgänger oder der Fahrradfahrer mit einem Lächeln im Gesicht "Danke" sagt. Wieder eine gute Tat vollbracht und dem Menschen gezeigt, dass Hunde auch lieb und gehorsam sein können.

    Auf einer Hundeauslaufwiese würd ich das nicht machen. Da ist jeder selbst schuld, wenn er da durch läuft, obwohl er Angst hat. Wobei ich auch dort meine Hunde in einem gewissen Radius bei mir behalte.

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    Ich finds auch nicht so dramatisch, wenn Hund gelegentlich Passanten begrüßt, also kurz anschnuffelt und sich evtl. streicheln lässt.

    Wenn ich Angst vor Hunden hätte fände ich das sehr wohl dramatisch....

    Und ich selbst muss das auch nicht haben, wenn ich zum Beispiel abends weg gehe, froh bin, dass ich die Hundehaare von den Klamotten gekriegt hab und der nächstbeste K**** dann ankommt und seine Haare an meinen Klamotten ablässt.

    Naja, ich nehm jetzt mal kurz Teddybär als Beispiel:

    Jeder gröbere Ton lässt ihn zurück gehen. Mal "lauter" werden hat bei Teddy den Erfolg, dass er sich hinlegt, Rute eingeklemmt und sich wohl am liebsten in die Hose pinkeln würde.
    (Wurde von der Vorbesitzerin leider nach "alter Schule" ausgebildet und hat den armen Jungen daher sehr verunsichert, da er generell einfach sehr "sensibel" ist. Man könnt auch "Weichei" sagen. :D Jetzt im hohen Alter wird er Gott-sei-Dank langsam etwas selbstsicherer)
    Aber das heisst, der Helfer müsste ihn solange bedrängen (und das würd lange dauern) bis er irgendwann nach vorne geht. Meine Angst wäre bei solch einem Hund, dass dort die Reizschwelle sinkt und er dann "lernt", nicht mehr auszuweichen & zurück zu gehen, sondern sich gleich zu wehren.
    "Angstbeisser" sozusagen.

    Sally das gleiche Prinzip. Zumindest bei Männern.