Zitat
In diesen Büchern werden Sachverhalte nur laierkastenartig wiederholt , ohne wirkliche Hintergrundinformationen zu liefern.
Hundehalter sollten sich mal zur Abwechslung in die alte Literatur über Hundeernährung einlesen. Ogden, Aldington, Kammerer, Pitcairn, Juliette de Bairacli Levy und wie sie alle heißen, damit sie mal einen Blick dafür bekommen, wie fehlerbehaftet diese neue Trendfütterung ist. Rainers Brinks ( Hundezeitung) hat zu Barf vor Jahren einen Artikel geschrieben.
http://www.hundezeitung.de/content/8098-B…as-anderes-sein
Naja, eben "auf Grund" dieses Trends schau ich ja schon immer, dass ich nicht unbedingt nach BARF sondern nach Rohfütterung suche. Denn ich glaube auch, dass der Ausdruck "BARF" mitlerweile zur Modeerscheinung wird wie Hundemäntelchen und Co....
(Letztens fragte mich auch jemand, was ich füttere und ich sagte: "Roh." Kam zurück: "Ach, Du BARFST!")
Übrigens füttere ich meine Hunde nicht roh, weil ichs "Wolfstypischer" finde, sondern weil sie es einfach sehr gut vertragen. (Noch besser als unser altes TroFu)
Wie lange...puh...also ich habe Ende letzten Jahres das erste Mal damit Kontakt gehabt. Hatte immer wieder mal etwas davon gelesen und hab mich dann vorerst nur übers Inet schalu gemacht, was das eigentlich alles ist.
Als ich dann von lauter Futterpläne-lesen nen dicken Schädel hatte, dachte ich mir: Oh Gott...nee....ich stell mich doch nich täglich ne Stunde in die Küche für die Hunde, messe alles ab...nee, soviel Stress mach ich mir nicht mal beim eigenen Essen.....
Dann habe ich vom "Fertig-BARF" gelesen und dachte mir, ich probier es mal aus. Wer weiß ob meine Wuffs das überhaupt vertragen. (Gerade, da ich mit dem TroFu Teddys Auto-Immunschwäche endlich mal in den Griff bekommen habe) Also wurde erstmal TeilgeBARFt. Das ging dann recht lange. Habe mir diverse Bücher gekauft, im Internet weitestgehend versucht zu recherchieren, diverse TÄ um Rat gefragt usw. Jeder erzählt etwas anderes. So langsam traute ich mich dann aber doch an die eigene Zubereitung. Hab mir die Inhaltsstoffe des Fertig-BARFs genommen und so in etwa geschaut, dass es in etwa in der "goldenen Mitte" zwischen Anleitungen und Fertig-BARF lag. (Am Anfang war ich sogar noch regelmäßiger beim TA, damit da ein Aussenstehender mal auf die Hunde schaut und vielleicht Veränderungen bemerkt, die mir gar nicht auffallen.)
Breandán bekamen wir im Februar. Da er vom Züchter nur TroFu gewohnt war, wollte ich ihn eigentlich nicht umstellen. Aber: Er nahm und nahm nicht zu.....der Hund wurde immer dürrer und schoss in die Höhe. Also dachte ich mir: Radikalkur, der Hund kriegt roh. Zuerst noch Restbestände vom Fertig-Barf und dann wurde auch er nun nach und nach komplett umgestellt. Auch da orientiere ich mich ein bisschen nach den Fertig-BARF-Angaben.
Ich habe trotzallem immer Fertig-Würste zu Hause. Wenn ichs mal vergesse, mal in Eile bin etc. Aber ich fuchse mich halt nach und nach in die Materie ein und bisher hab ich an meinen Hunden noch keinerlei schlechte Veränderungen feststellen können. Ganz im Gegenteil.
Dennoch bin ich immer wieder froh über Tips und Anregungen. Sonst wär ich nicht in einem Hundeforum, wenn ich alles wüsste. Aber ich finds dann nur wieder schade, wenn man dann mal wieder so blöde Sprüche vor den Kopf geknallt bekommt, dass Leute eh unbelehrbar seihen...anstatt einfach erstmal zu fragen, wieso man auf diesen (wohlmöglich hohen) Wert kommt und was man sich dabei gedacht hat. Da werd ich dann manchmal auch ein wenig bockig 
Und nochmal zu den 600gr. Hatte mich da vielleicht auch blöd ausgedrückt. (Ja, ERST denken, dann schreiben) Ich unterscheide da nicht in Fleisch, Knorpel, Innereien, Pansen, etc....das ist für mich alles "fleischlicher Natur". Vielleicht hätte ich auch 600gr Fleischmix schreiben sollen ;-)