Beiträge von Atrevido

    Hattet ihr schonmal ängstliche Senioren in ähnlichen Situationen, wie wird der Aufenthalt über Nacht so verkraftet? =(

    Shira musste nach einer OP 3 Tage stationär bleiben. In diesen 3 Tagen war sie wirklich mehr tot als lebendig und hat ums Überleben gekämpft. Trotzdem haben wir ein körperliches, wie auch seelisches Wrack wieder bekommen. Allerdings ist sie insgesamt auch ein eher unsicherer, ängstlicher Hund, wo ein normaler Klinikbesuch schon ziemlich viel Stress bedeutet.

    24h hat sie beinahe durch gewinselt, kam trotz völliger Entkräftung überhaupt nicht zur Ruhe, tagelang durfte ich nicht Mal auf Toilette oder duschen gehen, ohne dass vollkommen aufgelöst war, obwohl mein Freund da war. Insgesamt hat es mehrere Wochen gedauert, bis sie sich davon erholt hat und wieder die Alte wurde.

    Also wenn es irgendwie vermeidbar ist, würde ich das tun. Alles Gute!

    Vielleicht habt ihr eine Idee. Ich habe hier 2 Hunde, die sich wirklich sehr mögen. Viel Kontaktliegen, kuscheln, "kümmern" sich um den anderen und nehmen ganz viel Rücksicht, wenn's ihm nicht gut geht oder er eine Verletzung hat, achten aufeinander, bleiben zu zweit viel entspannter allein als einzeln usw. Also eigentlich eine Richtung gute, schöne Beziehung zueinander haben.

    Seit klein auf an hat Lito riesig viel Respekt vor Shira und hat sie nie hinterfragt. Ein kurzes steif werden oder nur ein Lefzen heben reicht, dass er springt. So ist es überwiegend auch jetzt noch, wo Shira körperlich wirklich ordentlich abgebaut hat. Er macht ihr zB sofort überall den Weg frei und ist stets vorsichtig mit ihr.

    Außer wenn Dynamik rein kommt. Nicht jedes Mal, aber in letzter Zeit immer häufiger. Shira flitzt zB noch ganz gern von der hintersten Gartenecke nach vorn zur Haustür. Dann möchte er sie massiv ausbremsen und wird sehr körperlich, rempelt, springt usw., wenn man ihn lässt. Selbstverständlich unterbinde ich das sofort, worauf er auch reagiert. Hindert ihn leider bisher noch nicht in der nächsten Situation dasselbe wieder zu versuchen. Es ist nur im Haus, eigenem Garten und selten an Wiesen oder ähnlichen, wo wir kurz verweilen. So lange wir uns beim Gassi bewegen, kann sie sich auch völlig frei bewegen, interessiert ihn nicht. Shira lässt das dabei komischerweise auch einfach über sich ergehen. Ohne diese Dynamik würde sie ihm theoretisch deutlich klar machen, dass das eine ganz blöde Idee ist.

    Mal abgesehen davon, dass die Omi hier nicht gegängelt werden darf und ihm das letzte Mal, als er sie dabei zu Fall gebracht hat wirklich der Himmel auf den Kopf gefallen ist und es seitdem nicht wieder vorkam, hättet ihr eine Idee für den Grund?

    Ist das langsam ein austesten wie viel noch geht bei ihr? Dann verstehe ich nicht, warum er in allen anderen Situation immer noch sehr respektvoll und vorsichtig ist.

    Oder ein neuer Kontrolleti-Spleen? Das ist ein Dauerthema bei ihm, nur eigentlich nicht Shira gegenüber.

    Bin gespannt, über eure Einschätzung.

    Das ist doch schon auffällig.

    Oder mit immer noch eingeschränkten Vibrissen zu erklären, wie unter Fell begraben, verformt, abgestumpft vom jahrenlangen scheren oder ähnlichem. Oder es sind einfach "nur" minimale Einschränkungen die für den Menschen kaum bis nicht sichtbar sind. Ohne Studie werden wir das nicht wissen...

    Und glaub mir, ich selbst würde mir wünschen es gibt keine Nachteile. Im Moment sind das aber nur Vermutungen, kein Wissen.


    Ironie Fun Fact: bei der Rassewahl damals war mir dieses Problem tatsächlich nicht bewusst. Nach der Erfahrung mit meiner Kurznase (erwachsener Tierschutzhund mit relativ viel Nase, aber trotzdem deutlichen Beeinträchtigungen), war es mir besonders wichtig eine wirklich gesunde, fitte Rasse zu wählen. Und jetzt habe ich nach aktueller Rechtslage hier 2 Qualzuchthunde sitzen :tropf:

    Czarek

    Ich sage doch nicht, dass man bei Plattnasen nichts bewerten kann, im Gegenteil. Ich bin als Betroffene da sehr wohl im Bilde.

    Aber die Art der Argumentation von vielen Haltern ist dieselbe. "Mein Hund ist fit/freiatmend/hat keine Probleme etc.", also ist eine kurze Schnauze kein Problem. Und das gleiche sagen hier teilweise Halter von Hunden mit gekürzten Vibrissen. Das mag maximal ein erstes Indiz sein, mehr aber auch nicht.

    Daher muss meiner Meinung nach hier eine vernünftige Studie her. Wie genau die aussehen soll, weiß ich allerdings leider auch nicht. Denn so einfach wie du schreibst einmal geschoren und einmal mit Bart, ist zu kurz gedacht. Im Bart sind die die Vibrissen ja immer noch eingeschränkt. Das Thema ist einfach schwierig und ich bin sehr gespannt, wie es damit weiter geht.

    Ich mache hier dieselben Beobachtungen. Gefühlt ist der Hund dem die Vibrissen regelmäßig gekürzt (nicht raspelkurz geschoren) werden in keinster Weise beeinträchtigt. Aber ich habe ja überhaupt kein Vergleich dazu, wie er mit völlig normalen, ungekürzten Vibrissen wäre. Und nur weil ich kein Unterschied erkenne, heißt es ja auch noch lange nicht, dass er keinen bemerkt. Auch wenn ich den Gedanken teile, ist die Argumentation wirklich exakt die gleiche wie bei den Plattnasen. Und das sollte einfach nicht sein, daher bin ich unbedingt für eine vernünftige, aussagekräftige Studie.

    Ich persönlich kann mir sehr wohl vorstellen, dass der Hund schon einen Unterschied bemerkt, mit intakten Vibrissen Dinge noch besser wahrnimmt, noch ein besseres Körpergefühl bekommt oder oder oder. Allerdings kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass es durchs Kürzen zu einer Form von Qualen kommt.

    Waldhörnchen

    Ich freu mich richtig für Anju und dich =)

    Ich finde sie so, wie sie ist, großartig und genau richtig. Nicht zu dick (mehr würde ich bei den Problemen nicht drauf haben wollen), aber auch nicht zu dünn. Dauerhaft wäre es mir zu wenig, aber wenn sie wegen einem Infekt jetzt kurzzeitig 1-2kg verliert, wäre es nicht gefährlich. Ich bin ja bekennender Freund von ein wenig (!) Polster für Notfälle, weswegen ich diese super dürren Hunde nicht mag bzw persönlich möchte. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie ein normaler Hund innerhalb kürzester Zeit echt zum körperlichen Wrack werden kann.

    Wir derzeit aus ähnlichen Gründen auch |)

    Aber ich hab schon immer Mal geschaut, ob es nicht doch was Passendes gibt. Und wo ich jetzt die Bilder aus dem Wohnungsthread sehe, will ich unbedingt wieder irgendetwas :tropf: Das macht echt ne Menge an Wärme und Behaglichkeit aus...

    Beim Mjammjam habe ich mich gefreut, weil ich das Futter eigl ziemlich gut finde, nur die Tiger nicht. Aber die Bewertungen und Fotos sagen überwiegend, dass es quasi nur Soße bzw. Wasser mit ein paar wenigen Stücken sind. Dafür ist dann leider zu teuer. Und das Catzfinefood ist für 2 große Kater echt teuer :verzweifelt: Das werden wir aber Mal testen, danke. Ich nehme aber gerne noch weitere Ideen =)

    Und ich hänge Mal gleich noch eine Frage mit ran :D

    Was habt ihr für schöne, sehr pflegeleichte (wir haben beide einen schwarzen Daumen) und vor allem ungiftige Pflanzen zu Hause?

    Weil gerade das Thema Futter nochmal aufkam frage ich mal wieder :tropf: Könnt ihr Nassfutter in kleinen Stückchen empfehlen? Ich bin ja quasi auf Dauersuche, weil meine Tiger ausschließlich solches fressen :roll:

    Bozita gehört natürlich schon zu unserem Repertoire...