Beiträge von Atrevido



    Das kommt ganz drauf an, was dein Hund hat. Ich bin auch ein großer Befürworter des Barfens. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass es nicht die so oft beschriebene "Wunderwaffe" ist ;)


    Viele Hunde sind aber auf gewisse Konservierungsstoffe und Zusätze im Industriefutter allergisch. Diese Dinge sind in frishem Fleisch natürlich nicht enthalten, damit haben die Hunde keine Probleme mehr. Möglihe Symptome können da sein, Schuppen, Haarausfall, offene Stellen usw.
    Genauso gut, kann ein Hund diese Symptome aber auch aus anderen Gründen wie z.B. Stress haben. Dann hilft die Umstellung aufs Barfen natürlich gar nicht!



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    Und wer ist eigentlich für die Barf- und/ oder Frischfütterung als Halter geeigent und wer sollte es lieber bleiben lassen?


    Jeder, der rohes Fleisch sehen und anfassen kann, ohne umzufallen und Leute mit einer großen Tiefkühltruhe ;)
    Das es mehr Zeit in anspruch nimmt als Trockenfutter stimmt auch nur bedingt.


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    Worauf muss der Neuling denn so achten und wo bitte sind die typischen Anfängerfehler?


    Die ersten 2-3 Wochen würde ich auf überhaupt noh nichts achten. Lass den Hund das Fressen was er will, damit er sich erstmal an die Umstellung gewöhnt. Dann sollte man aber doh einen kleinen Plan erstellen, damit der Hund z.B. ausreichend Calzium bekommt, Vitamine und Nährstoffe bekommt. Manche Fleischsorten sind wichtiger als andere und sollten öfter die Wohe gefüttert werden. Und manche Sachen wie z.B. Leber sollte man wiederrum nicht zu viel füttern.



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    Denn oftmals wird der User mit dem Verweis auf die Linksammlung und dem Rat, sich zu belesen alleingelassen....


    Genauso schlau wie vorher....


    Birgit



    Ich hoffe ich konnte für den Anfang ein bischen Licht in den dunklen tunnel bringen. Letztendlich muss man das eh individuell auf seinen Hund anpassen. Viele sagen z.B. das ich (laut den tollen Berechnungen, die man im Internet findet) viel zu wenig Knochen, sprich Calzium verfütter. Mein regelmäßiges Blutbild sagt mir aber das alle Werte im optimal Bereich liegen, also behalte ich es so weiter ;)

    Ich würde ihn im Moment auch nur noch mit Schleppleine laufen lassen. In dem Alter ist dieses Verhalten "normal". Es kommt bei den vielen Rassen zu unterschiedlichen Auswirkungen, wenn die Junghunde in die Pubertät kommen.


    Mein Hund lief wirklich super ohne Leine, ich musste mir nie Gedanken machen. Und von ein Tag auf dem anderen war es vorbei. Da war er ca. 5 Monate. Ich habe es dann durch intensives Schleppleinenrtraining wieder in den Griff bekommen.


    Er testet jetzt seine Grenzen. Setz ihm diese! ;)

    Das kommt wirklich komplett auf den Hund an. Ich habe bereits beides erlebt. Also zum einem das der Rüde wesentlich triebiger wurde, aber zum anderen sogar ruhiger. Der konnte dann an jeder läufigen Hündin vorbei, weil er genau wusste, wann es sich wirklich lohnt. Nämlich nur in den Stehtagen, da war er dann aber kaum zu halten ;)

    Da es wie du beschreibst öfter vorkommt, würde ich an deiner Stelle schnellstmöglich zum Tierarzt.


    Bulldoggen sind enorme Dickköpfe, die auch mal schnell Schmerzen und Unwohlsein in die hinterste Ecke des Empfindens schicken und dementsprechend einfach nicht zeigen, wie schlecht es ihnen bereits geht.


    Ich drücke die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist!

    Danke Muemmel, du sprichst mir aus dem Herzen! Und dein TA ist mir jetzt schon sympthatisch :D


    Tarlancriel
    Nein, ich musste (zum Glück!) noch keinen Hund über diesem Weg verlieren.
    Jedoch sehe ich es nicht ein das Risiko von zahlreichen anderen Krankheiten enorm zu erhöhen um eine Krankheit ausschließen zu können. Das macht doch nun wirklich keinerlei Sinn.
    Ich glaube nicht, dass wenn du mit deinem an Knochenkrebs erkranktem Hund zu hause sitzt, immer noch denkst "Knochenkrebs? egal! Hauptsache keine Gesäugetumore!" Das willst du mir nicht ernsthaft erzählen?

    Also es geht nicht darum, generell mit deinem Hund an jedem anderem Hund vorbei zu laufen, sondern gezielt zu üben "mal darfst du, mal nicht". Verstehe ich das jetzt richtig?


    Sorry, wenn ich das dann die letzten Postins falsch verstanden habe. Aber ich könnte bei Leuten, die ihren Hund nie Kontakt zu Artgenossen haben lassen echt :kopfwand:
    Die haben wir hier zu Genüge und die haben meist auch alle Hände voll zu tun ihren Hund hinter sich herzuziehen, wenn sich doch mal die Wege kreuzen. Mit tun diese Hunde dann wirklich Leid, weil man ihnen oft die Bitte ansieht, doch nur mal kurz zu schnuppern. Meist ist das das absolute Highlight für diese Tiere...

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    - die Hündin lernt mit der ersten Läufigkeit eine richtige "Hündin" zu sein...sich auch mal gegen andere Hunde wehren die zu aufdringlich werden, sie wird dann halt einfach ne richtige Frau
    Dies wollte ich meine Mädels, die ich bisher hatte (oder unsere Familie allgemein) "leben" lassen.


    Hast du schon mal davon gehört, dass gerade viele große Rassen "Spätentwickler" sind? Wenn ich z.B. an die meisten Molosser denke, sind da viele Hunde erst mit 3-4 JAhren erwachsen. Und in der Zeit hatten sie dann schon mehr als eine Läufigkeit. Das würde also ihren Rythmus komplett auseinader bringen.


    Zum anderen habe ich weiter vorn bereits das Tierschutzgesetz zitiert. Ohne sachlichen Grund darf einem Tier kein Organ entnommen werden.
    Ich kann nicht auf der einen Seite mich über Tierquäler beschweren und härtere Strafen fordern usw, und auf der anderen Seite verstoße ich selbst gegen das Tierschutzgesetz. Da entsteht ein Widerspruch in sich!