Beiträge von Atrevido

    Ich kann die Physio auch nur jeden ans Herz legen.


    Bei Sanny wurde ein halbes Jahr lang ein Kreuzbandriss nicht diagnostiziert, weil er sich wohl nicht dementsprechend verhalten hat. Dann wurde er operiert und hatte zunächst die übliche Schonzeit. Durch die lange Zeit der Fehlbelastung und dann Schonung, war er vollkommen verspannt, hat keine Muskeln mehr aufgebaut, wollte nur ungern laufen, obwohl die OP gut verlief und alles gut verheilt ist.


    Wir sind dann zur Physio, die eine Kombination aus manueller Therapie und Unterwasserlaufband gemacht haben. Und plötzlich konnte man zugucken, wie er aufblühte, sich bewegen wollte, insgesamt wieder lcoker und "rund" gelaufen ist und Muskeln aufgebaut hat. Ich würde es jederzeit sofort wieder machen!

    Zitat

    Ich will auch nicht sagen, dass Wolfhunde toller sind und alle anderen Hunde einfach "blöd". Das ist nämlich definitiv nicht der Fall! Hunde haben gelernt den Menschen besser zu verstehen und sich im Verhalten so angepasst, dass sie perfekte Begleiter für ihn darstellen.
    Aber wenn ihr sagt "Das Verhalten zeigt mein Hund auch so!", dann denke ich mir nur "Das glaube ich kaum..."
    Das ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich habe schon viele, viele Hunde gesehen, habe Wölfe gesehen und viele Wolfhunde und von ihrer extrem starken und facettenreichen Kommunikation her passen die meisten Wolfhunde zu den Wölfen und die Hunde sind ewig weit davon weg.
    Ich möchte sicher nicht ausschließen, dass es welche gibt.. nur ich habe noch keinen solchen "Hund" getroffen. Man kann es hier im Forum auch schwer beschreiben. Die ganze Mimik und Gestik. Es ist einfach alles vorhanden und wird in extremen Maßen gezeigt. Man müsste das wirklich sehen und zwar für längere Zeit.


    Ich wollte den Wolfshund auch wirklich nicht runterziehen. Wenn das so ankam, tut es mir Leid. Ich glaube auch sofort, dass er ganz fein kommuniziert, sicherlich auch feiner als die meisten (von mir aus auch jeden) Hunde ;) Aber ich verstehe meinen Hund auch mit seiner, dem Wolfshund gegenüber, nicht so eindeutigen Körpersprache perfekt. Und ich denke das macht jeder oder zumindest die meisten Hundehalter beim eigenen Hund, weil man ihn einfach kennt. Also das es Unterschiede zu "normalen" Hunden gibt, kann ich nachvollziehen. Aber solche, die in meinen Augen jeder Hund auch haben kann. Vllt kommt ja noch ein Punkt, wo ich sage, dass habe ich so noch nie erlebt oder gehört. Aber bisher sind es für mich normale Hunde, die ein wenig scheuer, vorsichtiger und selbstständiger sind :???:

    Ich kenne eure Wolfshunde ja nicht, von daher fehlt mir der Vergleich. Aber ich denke jeder sollte seinen eigenen Hund so gut lesen können, oder? Ich hatte bisher so gut wie keinen Moment, wo ich mir nicht zu 100% sicher war, was mein Hund gerade mit seiner Körpersprache ausdrücken möchte. Aber ich weiß das gerade Fremde, öfter Schwierigkeiten haben ihn zu "lesen", obwohl es in meinen Augen eindeutig ist. Mag zum Teil aber auch an seiner Erscheinung liegen (70cm SH und 55kg). Bei fremdem gehts mir auch teils teils. Manche Hunde sind wie offene Bücher, bei andere grübel ich auch. Von daher würde ich das auch nicht als besonders beim Wolfshund sehen.


    Genauso das selbstständige. Wenn ich an Molosser und Herdenschutzhunde denke...manche Herdenschutzhunde bauen niemals eine richtige Bindung (auf emotionaler Ebene) zu ihren Besitzern auf. Weil sie sie einfach nicht brauchen, bis auf als Futterlieferant. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
    Auch sensible Hunde, gibt es zu Hauf, die sich bei einem stregen Wort kaum noch trauen, sich zu bewegen.



    Nachtrag:
    Mir fällt gerade auf...das gehört wohl doch eher in das allgemeine Wolfshund Thema als bei Nubis ins Thema. Kann man das nochmal verschieben?

    Ich finde diese Hunde auch faszinierend von der Optik.
    Aber bisher habe ich wirklich noch nicht einen Punkt gelesen, der "hundeuntypisch" ist :???:
    Fast alle beschriebenen Situationen habe ich meinen Dicken durch, die anderen kenne ich mehr als genüge von anderen Hundehaltern bzw Hunden. Also noch hat sich für mich zumindest das "besondere" der Rasse noch nicht erschlossen...
    Und besonders meine ich nicht, dass es die eine Rasse für einen ist, sondern was an ihnen so anders gegenüber normalen Hunden ist.

    Wo liegt denn deiner Meinung nach der große Unterschied zwischen CC und Rottweiler im Körperbau. Ich finde sie sehr ähnlich.


    Zu schlank finde ich deinen auch auf keinen Fall. Ich kann diese fetten, sorry "massigen, substanzvollen" Hunde nicht mehr sehen.
    Aber ich finde er könnte generell ein bischen breiter gebaut sein, kann ja aber auch noch kommen ;-)

    Was "besser" ist kommt wahrscheinlich auch ganz stark auf den Halter an.
    Bisher hätte ich gedacht, das größenteils alle Hunde die als Welpe zu einem kommen sich an die Art gewöhnen. Meiner tickt halt zu 100% wie ich :D Und zwar ist er situtaionsabhängig absolut führerhart und im nächsten Moment sowas von weich. Aber ein Blick zwischen uns und wir wissen, welche Situation gerade herrscht. Finde ich faszienierend. Alle anderen verzweifeln an ihm und bewundern uns gleichzeitig für den schmalen Grad :D

    Beispiel Malteser und alte Damen begleiten...das ist ein Sinn?
    Nach diesem Sinn kann man jede Rasse züchten!


    Und wenn ich 2 Rassen kreuze, kann ich ja sehr wohl die zukünftigen Besitzer über die typischen Eigenschaften dieser beiden Rassen aufklären.

    Meint ihr jede bereits existierende Rasse hatte wirklich einen Sinn? Und selbst wenn, wieviele Rassen arbeiten denn wirklich nur für ihren eigl Sinn?


    Was spricht denn dagegen, eine neue Rasse zu "erschaffen" die keinen Sinn hat, aber man mit Sinn und Verstand heran geht was die Gesundheit angeht? Und man natürlich die zukünftigen Besitzer auf ihre kleine Wundertüte vorbereitet. Da gehe nich nämlich sofort konform, bei fast allen Designerdog wird einem das blaue vom Himmel versprochen.


    Ich glaube kaum ein Jack-Russel oder ein Beagle (zumindest nicht in der Sadt und Umgebung) werden noch zum Jagen gezüchtet. Sämtliche Hunde, die in Kategorie Kapmfhund fallen, werden (kriminelle Machenschaften ausgeschlossen) noch für Hundekämpfe gezüchtet. Wieviele von den Collies und Shelties arbeiten wirklich noch an Schafen? Da zweifelt auch niemand die Weiterzucht dieser Rasse an...

    Murmelchen und Camillo09


    Nein natürlich nicht, denk ich zumindest ;-) Das drum herum kommt doch aber auf den speziellen Züchter an. Es wird definitiv Züchter von Designerdogs geben, die auf Teufel komm raus züchten, weil die Leute ihre Mixe niedlich finden und sich damit Kohle und Ende verdienen lassen. Aber ich denke es wird genauso gewissenhafte Züchter geben, die genau darauf achten. Genauso wie bei Rassehundezüchter. Da gibt es auch solche und solche. Aber die Meisten hier sperren sich ja schon bei dem Gedanken, dass 2 Rassehunde absichtlich miteinander verpaart werden. Und das finde ich so eigenartig. Über die Umsetzung lässt sich dann natürlich streiten ;-)

    Ich verstehe beim besten Willen nicht diese Gegenwehr bei "Designerdogs". Was denkt ihr, wie früher eure Rassehunde entstanden sind?


    Aber wer von euch würde denn zB einen Bullmastiff als Rasse nicht anerkennen? Wahrschienlich niemand, er ist relativ bekannt, vom FCI und VDH anerkannt und ist auch nicht soo selten. Genau genommen ist es auch nur ein "Designerdog" aus Bulldogge und Mastiff. Solche Beispiele gibt es ohne Ende, weil natürlich jede Rasse mal durch solche Verpaarungen entstanden sind. Hätte niemand "Designerdogs" gezüchtet, würde es heute noch ausschließlich den Wolf geben! :headbash:


    Über die Sinnhaftigkeit mancher Kreuzungen müssen wir uns mit Sicherheit nicht streiten. Aber das gezielte Kreuzen von 2 Rassen zu verteufeln, kann ich nicht nachvollziehen. Denn wie gesagt, ohne dem würde es auch eure geliebte Rasse nicht geben...mal bitte drüber nachdenken :roll: