Beiträge von Atrevido

    Oh ich kann dich absolut verstehen. So ging es uns auch. Und die Probleme wurden auf seine bereits bekannten geschoben. Daserklärte mir aber nicht, warum es plötzlich weg ist, wenn es wärmer wird.

    Ich hole den Weihrauch und solch kleinen Gelantinekapseln. Und mein knapp 50kg Hund hat davon eine am Tag bekommen. Allerdings muss man ja auch sagen, dass die letzten beiden Winter relativ mild waren. Eine Überdosierung soll wohl kaum möglich sein. Wenn ich gemerkt hätte, er hat Probleme wäre ich dann auch auf 2-3 hoch gegangen. Die Kapseln sind zum Glück auch überhaupt nicht teuer, zumindest wenn man Medikamentepreise für die Gewichtsklasse gewöhnt ist ;)

    Bei einem 10kg Hund würde ich wohl die Kapsel auf machen und den Inhalt auf erstmal 2 Tage verteilen.

    Ob es nun Rheuma ist, oder allgemeine Gelenks- und Knochenprobleme kann ich dir nicht sagen. Aber wir haben das schon ne ganz Weile ganz genauso. Ab 5-10 Grad kein Problem, darunter schwerfälliges Aufstehen, steif laufen und teilweise leichtes Lahmen hinten. Mein Großer ist aber auch insgesamt ein gesundheitlichens Wrak.

    In einem anderem Forum habe ich den Tipp bekommen, Weihrauch dazu zu füttern. Was soll ich sagen...der zweite Winter ohne Probleme :bindafür: Wäre vielleicht eine Möglichkeit, das bei euch auszuprobieren.

    Ich schreibe bei mir auch ganz deutlich wollen! Ich WILL meine Hunde nicht weiter einschränken, weil andere Halter ihre Hunde nicht unter Kontrolle halten!

    Die unverträgliche ist bei normalen ausnahmslos immer an der Leine. Der verträgliche Rüde fast nie, ist aber problemlos abrufbar. Wenn sich fremde Hunde nähern, wird Madame sofort ganz kurz genommen und der Rüde rangerufen. Mit beiden "im Fuss" laufe ich dann an fremden Hunden vorbei. Wenn freilaufende Hunde uns nähern rufe ich freundlich zu, dass sie ihren Hund, bitte nicht zu uns hin laufen lassen sollen. Sollte das doch passieren, versuche ich es verbal. Wenn das nichts nützt lasse ich den Rüden los, der bisher den anderen Hund immer sehr sauber auf Abstand gehalten hat - mein bzw unser Glück. Auf dem Feld / im Wald ist sie an der Schleppleine. In gut sichtbaren Gelände sogar ganz frei um mal soo richtig flitzen zu können, was äußerst selten vorkommt.

    Und vielleicht hast du noch keine Molosser/Bulldoggen miteinander spielen sehen. Aber zumindest meine dürfen in der Wohnung nicht toben, ansonsten steht nichts mehr an Ort und Stelle. Das passiert draußen. Selten sind es Rennspiele, sondern spielerische Raufereien. DAs geht definitiv nicht Maulkorb! Ich könnte es ihnen selbstverständlich komplett verwehren, aber nein. Da bin ich zu egoistisch und möchte, dass meine Hunde trotz Unverträglichkeit glücklich sind.

    Für mich persönlich ist das der bestmögliche Mittelweg. Zu einem sehr großen Teil sind fremde Hunde (Menschen im Zweifel natürlich auch, wobei wir hier keine Probleme haben) vor meinen (bzw meiner, Rüde ist unproblematisch) geschützt. Den letzten kleinen Teil, müssen ihre Halter übernehmen. Sollten sie dies nicht tun, versuche ich diesen Part noch mit zu übernehmen. Aber es gibt eben Grenzen. Ich werde meinen Hund / meine Hunde nicht knebbeln und fesseln, nur damit andere Tut-Nixe weiter in uns reinrennen können.

    @dragonwog
    Genau den haben wir.
    Durch die Schlitze, wenn ich es durchstecke ja. Aber meine Hündin kann definitiv keine vom Boden aufheben - vielleicht stellt sie sich auch zu doof an - möglich?! Und Madame nimmt alles richtig in den Mund, nicht nur ein Zipfelchen. Und spätestens beim Toben mit meinem Rüden geht es einfach nicht mit dem Maulkorb. Die "beißen" sich spielerisch gegenseitig ist Fell, in die Pfoten usw. Das will ich beiden nicht nehmen, nur weil andere Halter ihre Hunde nicht unter Kontrolle halten können. Trotzdem sage ich mir nicht, selber Schuld, sondern versuche auch in einer brenzligen Situation diese gut enden zu lassen. Mir sind die anderen Hunde nicht egal! Aber ich sehe auch eine Grenze dabei meinen Hund einzuschränken, damit andere rücksichtlos sein können.

    Also zuerst an die TE: Mir tut es für alle Beteiligten ganz schrecklich Leid, was da passiert ist. Aufgrund deiner Schilderung ist das für mich aber wirklich ein furchtbarer Unfall. So etwas ist tragisch, passiert aber bei besten Wissen und Gewissen. Mache dich bitte nicht allzu fertig und warte die Obduktion ab. Dann seid ihr hoffentlich alle etwas schlauer und möglichst auch beruhigter.

    Zum Thema unverträglicher Hund:
    Ich habe einen gänzlich unverträglichen Hund. Kein, ich mag andere Hunde nicht wirklich, sondern ich stürze mich drauf und beiße zu (abgesehen von meinem Rüden)! Und bitte steinigt mich...ich lasse sie nicht überall mit Maulkorb laufen. Denn für mich ist das eine zu starke Einschränkung. Und damit meine ich nicht das Tragen selber. Sondern für die artgerechte Haltung eines Hundes gehört für mich auch dazu, dass sie mal Stückchen/Bällchen spielen kann, dass sie Suchspiele mit Futter draußen auf dem Feld machen kann und auch mal mit meinem Rüden toben kann. All das geht mit Maulkorb einfach nicht! Dafür ist sie bei "Stadt"spaziergängen immer (!) an der Leine und darf auch nicht als erstes um Ecken laufen etc. Auf dem Feld / im Wald ist sie zu 90 - 95% immer an der 10m Schleppleine. Mag sein, dass ich damit nicht so schnell reagieren kann, als wenn sie am Kurzführer neben mir laufen würde. ABER ich habe nicht nur und in erster Linie Sorge für andere Hunde, sondern für meine Hunde zu tragen. Und dazu gehört eine artgerechte Haltung, was ausreichend Bewegung miteinschließt, sie ihren Bedürfnissen wie Rennen, Schnüffeln usw nachkommen dürfen. Das dürfen meine Hunde beide! Egal ob verträlich oder nicht. Und erst im zweiten Schritt achte ich auf die Hunde anderer Halter und versuche sie bestmöglich zu schützen. Aber in erster Linie müssen das ihre Halter machen. Ich kann und will nicht deren Arbeit und Verantwortung übernehmen. Es ist ein Geben und Nehmen.

    Unsere Problematik war etwas anders,

    (Alle paar Tage fand ich einen kleinen See, aber immer wenn wir nicht im Raum waren. Da es von Anfang an war (haben sie mit 3 erst übernommen), bin ich anfändlich von aus gegangen, dass sie nicht stubenrein ist. Trotz Training wie mit einem Welpen, besserte sich nichts. Blasenentzündung wurde abgeklärt und war eindeutig auzuschließen. Was irritierend war, dass sie beinahe immer in dem See drin lag :/ Endlich bekam ich es dann mal mit, sie lief einfach im liegen aus - quasi Inkontinent. Dabei ist sie mit 4 noch recht jung und ebenfalls unkastriert.)

    aber seit wir gemahlene Küribiskerne jeden Abend zu füttern, kam es kein einziges Mal mehr vor. Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit bei euch?!

    Wenn dieses Tröpfeln erst auf einmal auftritt, würde ich vorsichtshalber auch zum Tierarzt um eine Blasenentzündung abzuchecken. Kann aus Erfahrung sprechen, dass das furchtbar unangenehm bis hin zu extrem schmerzhaft ist. Da sollte ihr geholfen werden.