Beiträge von Atrevido

    Okay vielen Dank für eure Meinungen. Shira haben wir vor einem Jahr mit 22,5kg übernommen und kämpfen seitdem nahezu um jedes Gramm :/ Daher freue ich mich schon über die geschafften 2,5kg. Aber dann arbeiten wir weiter daran.


    Wie "dringend" seht ihr es beim Großen?
    Er ist ein gesundheitliches Wrack was den Bewegunsapparat angeht, weswegen er lieber 1kg zu wenig, als zuviel haben soll. Auf jeden Fall hat er zu wenig Muskeln, woran wir zur Zeit arbeiten...aber meint ihr es fehlt ansonsten viel?

    Mich würde mal eure Meinung zu meinen beiden Monstern interessieren. Den einen Tag denke ich, sie sind kurz vorm Verhungern, im Liegen sehen sie widerrum öfter fett aus. Und am nächsten Tag finde ich sie normal... :headbash:


    Sanny - wird nächste Woche 7 Jahre - 69cm - 46,5 kg






    Shira - 4,5 Jahre - 50cm - 25kg



    So hab ich es zwar auch verstanden, mag aber nicht wirklich glauben, daß es so gemeint war. Denn dann nützt auch kein tiefes Durchatmen mehr....ganz im Gegenteil, dann wundert mich wirklich nichts mehr.Es kann doch kein HH ernsthaft annehmen, daß andere ihren Hund an einer kurzen Leine führen und noch zusätzlich einen MK aufziehen, nur damit ihr Hund, der freilaufend und nicht hörend in ihn reinbrettert den höchstmöglichen Schutz hat. :???:
    Wären dafür nicht die Halter selbst verantwortlich?


    LG Birgit

    Puh, (ich hätte es zwar für mein Ego nicht gebraucht ;) aber) ich freue mich, dass ich mit der Meinung nicht alleine dastehe.
    Ich finde es auch einfach unfair. Da nimmt man einen "versauten" Hund auf, will gezielt mir ihm arbeiten und wegen Faulheit oder angeblicher Freiheit, wird man immer wieder zurückgeworfen...das würde übrigens auch der Maulkorb nicht ändern.
    Zu der Frage...ich weiß es nicht. Aber ich gehe von aus, dass rechtlich der beißende Hund immer wenigstens eine Teilschuld bekommt, wenn nicht sogar die volle. Aber ICH würde dagegen auch immer soweit wie möglich vorgehen, wenn ich meinen Hund entsprechend gesichert habe.
    Habe auch in einem anderen Thread schon geschrieben, dass es Situationen gibt, in der ein Maulkorb durchaus sinnvoll ist und ich ihn meiner Hündin auch ummache. Zum Beispiel wenn ich gezielt mit ihr in der Nähe anderer Hunde trainiere. Oder wenn einfach stark belaufene Gegenden. Da ist mir die Gefahr auch jeweils zu groß, dass etwass passiert, obwohl beide Parteien acht geben. Aber das ist auf normalen Runden in meinen Augen nicht der Fall. Hier sieht man sich rechtzeitig, dass man reagieren kann, wenn man WILL.



    @Harvey/Morris
    Um den Thread nicht mit dem Thema zu sprengen, schreibe ich dir mal eine PN :smile:




    Das kommt ja leider auch noch dazu. Das Verhalten unerzogener Hund und nicht einsichtiger Hundehalter brockt uns immer das schlechte Image ein. Unter letztendlich sind wir die Leidtragenden :( :

    Kurz ein bisschen OT zu @Harvey/Morris


    Ich würde das von der Charakterstärke deines Hundes fest machen. Und das meine ich nicht böse, sondern wie beeinflussbar er ist. Mein Großer ist in seinem Charakter ein absoluter Fels in der Brandung und steht auch gut im Gehorsam. Wir haben die Hündin übermorgen auf den Tag genau ein Jahr (was in ihrem vorherigen Leben schief gelaufen ist, wissen wir leider nicht). Mein Rüde hat sich überhaupt nicht verändert! Ist immer noch genauso offen gegenüber anderen Hund wie immer. Das schöne ist sogar, dass er unser Problem "erkannt" hat. Sprich, wenn so ein Tut-Nix in uns reinbrettert, hält ER den Hund mittlerweile sauber auf Abstand. Ich finde das total super und ist eine riesen Arbeitserleichterung.
    Aber ich gehe auch immer mal wieder getrennt. Zum einen, um mit der Kleinen besser üben zu können und zum anderen um mit dem Großen gezielt Hundekontakt zu suchen, damit es auch wirklich so bleibt.


    Und ich gehe im Moment auch mit ca. 75kg Hund spazieren. Da ich mich auf den Großen verlassen kann, ist das kein Problem. Wenn dein Rüde jetzt also wirklich fest im Wesen ist, würde ich den Schritt wagen. Wenn er leicht beeinflussbar ist, würde ich mir das auch nochmal durch den Kopf gehen lassen

    @sumira


    Ist deine erste Frage ernst gemeint? So lang es keine Ablenkung gibt, besteht sicher keine Gefahr. Aber die Welt ist voll davon! Und zwar auf der Stadtrunde wie auch im Wald. Andere Hunde, Jogger, Fahrradfahrer, Straßen (wenn er da rüber läuft ist es gleichzeitig auch eine Gefahr für alle Autofahrer) ,Giftköder, im Wald kann es dir im blödesten Sinne sogar passieren, dass dir ein Jäger deinen Hund erschießt, wenn er außerhalb deiner Einflusszone ist. Und das ist nicht überzogen, sondern für etliche Hundehalter bereits bitterer ernst geworden. Ein Restrisiko trägt jeder Halter natürlich immer. Aber wenn ich ein gut hörenden Hund habe, auf den ich mich auch unter Ablenkung verlassen kann, ist das etwas völlig anderes wie du von dir und Shalea beschriebenen Situationen.
    Und die siehst entgegenkommende eben nicht immer rechtzeitig oder siehst es nicht für nötig den Hund anzuleinen. Sonst hättest du dieses Thema ja überhaupt nicht aufmachen müssen. Denn hättest du nämlich überhaupt kein Problem ;)



    Okay...tief durchatmen...
    Duch vergleichst jetzt ernsthaft die "Freiheit" deinen (noch) unerzogenen Hund frei laufen zu lassen und ihn regelmäßig in andere Hunde reinbrettern zu lassen, wodurch jedes Mal eine Gefahr für deinen eigenen Hund, den anderen Hund und den anderen Halter zustande kommt, dein Hund womöglich über Straßen rennt, wodurch weitere Personen in Gefahr versetzt werden, nur weil du offensichtlich zu faul bist einfach strikt mit ihm zu üben und ihn bis dahin an der Schlepp- oder Flexileine zu lassen damit, dass ich meiner bissigen Hündin keinen Maulkorb ummache, wenn ich mit ihr an 2m Leine (wodurch also wirklich niemand gefährdet ist, denn ich nehme sie bei anderen Hunde sofort kurz und ins Fuß) in der Stadt spazieren gehe??? Dann ist dem nichts mehr hinzuzufügen! Ich hoffe wir begegnen uns nie!

    Ich finde für einen untrainierten Junghund von 12 Monaten 12km zu viel. Er kennt joggen doch bisher gar nicht und dann gleich mit einer Person, mit der er noch nie allein draußen war. Ich hätte mich auch so "angestellt" wie du. Der Jagdtrieb und dann ohne Leine, wäre nur noch Sahnehäubchen für sehr deutliche Worte gewesen ;)


    Ich wollte auch genau solche Hunde, die ohne mich können. Diese ständige anhimmeln sehe ich genauso wie du, ich kann daran nicht, aber absolut nichts Schönes empfinden. Aber so hat eben jeder seinen Geschmack ;)
    Genauso bei der Beschäftigung. Wenn ich mit meinen Hunden gezielt ein bisschen trainieren möchte, machen sie das mit. Aber sie brauchen es auch nicht jeden Tag. Es geht auch ohne Dummy, Ball und Leckerchen...


    Deinen letzten Absatz hätte ich bis vor einem Jahr exkat so unterschrieben :D Ich und mein Rüde hatten auch nie Probleme. Er hat sich von fremden, pöpelnden Hunden nicht provozieren lassen und wenn mal ein anderer in uns reingeknallt ist, fande ich das zwar nie toll, aber es war auch nie ein Problem. Sache erledigt.


    Seit April 2014 habe ich meine Hündin, in deren Augen andere Tiere keine Daseins-Berechtigung haben. Wir arbeiten seit einem Jahr daran. Das histerische Schreien, wenn sie einen anderen Hund sieht ist weg und ihre Individualdistanz ist deutlich kleiner geworden. Aber ansonsten ist ihr Verhalten noch genauso wie damals. Und regelmäßig wirft uns so ein Voll-Speed-Tut-Nix in uns rein und wirft uns in unserem Training wieder zurück, weil es wieder in einer riesen Stresssituation für meine Hündin ausartet. Und das kotzt mich so an, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen! Und deswegen gehöre ich auch nicht mehr zu denen die lieb stehen bleiben und seelenruhig warten, bis jemand seinen Hund wieder einsammelt, nur weil er wie unten zu lesen ist "ihm die Freude gönnen will" :rotekarte:


    Im Schlimmsten Fall könnte zB passieren, dass ich einen von hinten in uns reinbretternden Hund nicht höre und plötzlich steht er von jetzt auf gleich neben meiner Hündin. Diese würde ohne Vorwarnung sofort ernsthaft zubeißen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand das will?!
    Ich sehe es aber auch nicht ein, dass ich sie wegen solcher unerzogenen Hunde und wo der Besitzer zu faul ist eine Schleppleine ranzumachen, sich einen Hund holt dem er nicht körperlich gewachsen ist, oder ihm einfach "die Freude gönnen will" meinem Hund, der immer gesichert im engen Radius läuft auch noch zusätzlich mit dem Maulkorb einschränke.



    Generell muss ich aber auch zugeben, dass ich mir bei der Hundewiese auf der 98% der Hunde frei laufen und sich ähnlich doof aufführen wie meiner nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe, dass es jemanden stören könnte. Gerade auf diese Situation hat sich meine Frage zu Beginn auch eher bezogen. Hunde die entsprechend grummelig reagieren oder sich nicht für ihn interessieren usw. verlässt er auch direkt wieder ... eine wirkliche Spielaufforderung kommt da auch nicht. Klar ist das keine Begründung für das Verhalten und es ist kacke. Ich möchte da auch daran arbeiten.
    In Gebieten in denen es aber in gewisser Hinsicht überschaubarer ist (Ebersberger Forst z.B.) würde ich ihm dennoch gern die Freude gönnen können ohne Leine zu laufen. Die Wege sind dort sehr breit und ewig überschaubar ... und irgendwie ist dieser Forst so Menschenleer, dass es fast schon gruselig ist ohne Begleitung dorthin zu gehn.


    Siehe meine obigen Absätze. Du bringt deinen Hund unter anderem damit in Gefahr. Und ich finde das wirklich verantwortugnslos und hoffe für deinen Hund, das ihm nichts passiert. Rein aus seiner Sicherheit, würde ich mich an deiner Stelle jetzt echt richtig loslegen mit gezieltem Training und Schluss mit dem ungesicherten Freilauf! Egal ob die Gegend noch so verlassen ist.

    Vorab: Inkontinenz kann jeden Treffen, egal welches Alter. Gibt es ja auch beim Menschen. In jungen Jahren bzw Monaten ist eben verdammt selten und eher ungewöhnlich.


    Erstmal würde ich mich aber nicht verrückt machen. In dem Alter ist es normal, dass sie noch nicht besonders lange inne halten können. Wenn es wirklich nur die 2-3 beschriebenen Situationen waren und sonst klappt alles, lehne dich zurück und warte ab. Taucht es doch häufiger auf, wäre eine Blasenentzündung noch eine Möglichkeit die ich tierärztlich abklären würde.

    Den Gedanken, dass ein junger Hund 8 Monate lang nur an der Leine läuft, finde ich super gruselig und das ist in meinen Augen eine der Ursachen für hausgemacht unverträgliche Hunde. Fast jeder Hund benimmt sich an der Leine anderen Hunden gegenüber völlig anders als im Freilauf.

    Zum einen gibt es oftmals kontrollierten Freilauf. Zum Beispiel im eigenem Garten, auf der eingezäunten Hundewiese, auf dem hundeplatz in der Hundeschule usw. Das heißt ja nicht automatisch, dass der Hund sich nie frei bewegen darf. Wissen tue ich es natürlich auch nicht...


    Und das sich Hunde an der ELine anders verhalten kommt meistens (!) eben genau davon, dass alle immer schreien, der Hund darf an der Leine keinen Hundekontakt, da fühlt er sich eingeeingt usw. Ich habe meinen Rüden von Anfang auch viel Kontakt an der anderen Leine haben lassen (nach Absprache der anderen Halter). Und er verhält sich 1:1 gleich mit und ohne Leine. Genauso die Hunde, die es ebenfalls so gehandhabt haben.

    Das ist ein Antiallergikum für Hunde und wirkt sehr sehr gut und ohne Cortison.


    Wir müssen es mittlerweile leider als Dauermedikation geben, weil leider gar nichts geholfen hat. Meine Hündin reagiert wirklich auf alles und das heftigst. Wir sind damit wirklich 100% beschwerdefrei. Wobei ich keine Dauergabe anstreben würde. Ziel wäre schon, den Auslöser zu finden und ihn möglichst zu umgehen.