Beiträge von Atrevido

    Hund in der Stadt...Stadt ist ja nun nicht gleich Stadt.
    Ich habe in Berlin gewohnt, als mein Cane Corso (eher kein typischer Stadthund ;) ) einzog. Aber ganz am Rand und mit Haus und Garten. Dort war es eher Kleinstadtmäßig, wo auch die meisten unserer Runden stattfanden. 20 Minuten in die eine Richtung und wir waren mitten in der Großstadt, 20 Minuten in die andere Richtung und wir waren mitten in der Brandenburgischen Pampa. Am Wochenende sind wir immer raus gefahren und es konnte sich auf weitläufigen Flächen so richtig ausgetobt werden. Wenn man etwas in der Stadt unternommen hat, kam er aber ebenfalls mit.
    Ich fand es wirklich perfekt. Er kannte von klein auf an die Großstadt, die "Kleinstadt" und das "Nichts". Damit war er in egal welcher Umgebung tiefenentspannt.

    In Berlin gibt es auch keine generelle Leinenpflicht. Es gibt sie nur für bestimmte Orte wie Treppenhäuser, manche Parks, geschützte Grünanlagen, Bahnhöfe usw. Jetzt werden einige aufschreien: Sanny lief bis auf o.g. Orte überall ohne Leine (als die Erziehung fertig war). Egal ob in der kleinen Seitenstraße, an normalen Hauptstraßen, über kleine Marktplätze, über den Berliner Alexanderplatz mit Massen an Menschen, an der 4 spurigen Bundesstraße (wo wir ein wenig dran entlang laufen mussten um dann zu einen wunderbaren See zu gelangen), auf dem Feld und im Wald. Das geht definitiv nicht mit jedem Hund, aber auf ihn konnte ich mich wirklich blind verlassen.

    Dann sind wir mitten aufs Dorf (für mich) gezogen, offiziell schimpft sich das hier noch Kleinstadt :D :roll: Leider lebte Sanny dann nicht mehr lang, aber obwohl er wieder ein Haus hatte, mit deutlich mehr Grundstück (was er geliebt hatte), hatte ich das Gefühl im war langweilig :ka:

    Also das hungern sollte wirklich in Anführungszeichen stehen. Natürlich soll der Hund nicht dauerhungrig den Tag verbringen. Es geht darum, dass Welpen / Junghunde großer Rassen, sehr schlank im Wachstum sein sollen. Nicht verhungert.

    Hunde fressen oftmals (nicht alle) gern etwas über den Hunger und genau das sollte unterbunden werden. Dafür kann es zwischendurch mal eine Möhre oder einen Apfel zum Knuspern geben.

    Ah ok. Ich dachte, Geflügelknochen gehen gar nicht - bezieht sich das dann nur auf die Hälse? Willi ist auch so ein Fress- und Schlingmonster, der passt da garantiert nicht auf...

    Unser Familienhund hat früher einfach Knochen bekommen, wenn halt welche da waren. Da hatten wir aber auch noch kein Internet und waren ohnehin vollkommen ahnungslos.

    Geflügelknochen dürfen ausschließlich roh gefüttert werden. Dann sind sie unbedenklich und gerade für "Anfänger" oder kleine Hunde sehr gut geeignet.
    Gekocht besteht eine große Gefahr des Splitterns.

    Das ihr auf den Typen die ganze Zeit eingeht :roll:

    Finde sehr schade, dass das Thema hier so zerschossen wird. Die sachliche Diskussion habe ich hier sehr interessiert verfolgt.

    Shira zog ein, als ich mich blind auf Sanny verlassen konnte. Dieser Hund war einfach perfekt, verlässlich und absolut "fertig". Für Shira war das auch wichtig, weil sie erwachsen als Großbaustelle kam. Mit einem "normalen unfertigen" Hund wäre das definitiv voll gegen die Wand gefahren.

    Nun kommt zu Shira wieder ein zweiter Hund und sie ist weit weg von fertig. Aber es kommt ein Welpe und es ist genug Zeit für jeden Hund einzeln da.