Und wir üben gerade fleißig, dass Ersthund nicht Klein Zweithund zu fressen hat
Beiträge von Atrevido
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Die Aufregung wächst...in 11 Stunden geht's los
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Lässt sich eine sonst vollständig unverträgliche Hündin, während den Stehtagen trotzdem decken? Und ist es unbedenklich eine unverträgliche Hündin Welpen bekommen zu lassen?
Shira ließ auch während der Stehtage keinen Hund in ihre Nähe. Aber das wird auf die Hündin ankommen.
Und ich würde eine völlig unverträgliche Hündin keine Welpen bekommen lassen bzw. würde auch keinen Welpen von dort nehmen.
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Ich kann mir schon vorstellen, dass C-Hüften bei kleineren, leichteren Hunden wirklich wenig Probleme machen. Ich bin ja erst seit "kurzem" dabei, mal etwas links und rechts von den Molossern zu gucken (sie sind mir mittlerweile einfach insgesamt viel zu krank :/ ). Also wirklich tiefe, jahrelange Erfahrungen habe ich nur dort. Gerade Bullmastiffs haben mit C-Hüften ziemlich häufig Probleme. Nur geht der Trend da leider auch immer mehr zu den 70-80 kg Hunden. Das ist natürlich eine ganz andere Belastung als 25kg.
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Ich hinke etwas hinterher, trotzdem möchte ich dazu noch was anmerken. Über HD redet mittlerweile jeder, ist ja auch gut, dass man darauf achtet. Leider entsteht dadurch der Eindruck, dass HD einzig verantwortlich wäre für Probleme und Schmerzen im Bewegungsapparat der Hinterhand. Dem ist aber nicht so, die Korrelation ist bei weitem nicht so klar. So gibt es Hunde mit gut ausgewerteten Hüften, die heftige Probleme bekommen, andere mit schlechten die keine haben. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit. Wenn dein Hund mit guter (B) Hüfte Probleme hat, dann suche woanders nach der Ursache für die Probleme! Ein Hund kann noch so tolle Hüften haben, wenn der Rest der Statik oder Mechanik nicht stimmt, wird er trotzdem übel laufen. Von muskulären oder neurologischen Problemen ganz zu schweigen. Da kann ein Deckrüde A-Hüften haben, aber trotzdem völlig krumme Haxen, die zu einem Watschelgang führen, der auf die Dauer nicht gesund sein kann. Es ist fatal, die Entscheidung zur Zuchtverwendung auf ein einzelnes Kriterium zu reduzieren, nur weil man das untersuchungstechnisch hinkriegt (das gilt auch für die ständig wachsende Palette an Gentests), und dabei den Blick auf die tatsächlich relevante Befindlichkeit der Hunde zu verlieren.
Untersuchungen und Gentests sind super und notwendig. Aber sie sollten der Information dienen zur verantwortungsvollen Zuchtplanung und nicht für immer weitergehende Vorschriften und Verbote, die letztlich nur dazu führen, dass Hunde mit nicht in Tests erfassbaren, teils gravierenden Mängeln in der Zucht bevorzugt werden! Leider ist es noch gar nicht angekommen, dass es keine Lebewesen ohne Gendefekte gibt. Testen kann man bisher direkt (durch Gsundheitschecks) oder indirekt (durch Genchecks) nur auf ganz wenige. Und selbst wenn man das absolut perfekte Zuchtier gefunden hätte: durch die unweigerliche Fokussirung auf die von diesem Superhund vererbten Eigenschaften würde man wieder den Inzuchtkoeffizienten enorm in die Höhe treiben. Was wiederum von manchen Leuten als Wurzel allen Übels festgemacht wird, egal wie gesund und leistungsfähig die Zuchttiere sind.Die Forderung, nur mit in allen mess- und testbaren Bereichen perfekten Individuen zu züchten, lässt sich nie und nimmer mit der Forderung nach einer möglichst grossen genetischen Vielfalt verknüpfen. Und das gilt übrigens genauso für die gelegentlich als Allheilmittel gepriesenen Einkreuzungen fremder Rassen. Züchter sollten weiterhin die Option haben, innerhalb eines Rahmens an Mindestanforderungen selber zu entscheiden, worauf sie nun den Fokus legen.
Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst. Finde es aber gut, dass du das hier nochmal so deutlich nieder schreibst.Was ich nur nicht verstehe, dass sich hier mehrere Leute nicht vorstellen können, HD-B könne Probleme machen und deswegen kann das so nicht sein?! Dieser Hund lebt mittlerweile nicht mehr. Aber da er eine wandelnde gesundheitliche Baustelle war, war er vermutlich besser untersucht als die meisten anderen Hunde hier. Er hatte noch deutlich mehr Probleme als "nur" HD, aber damit fing es an. Jedoch wurde mit der Zeit immer deutlicher, welche Beschwerden auf welche Ursache zurück zu führen ließ. Und ich habe auch nicht geschrieben, dass es ihm furchtbar schlecht wegen der B-Hüfte ging, sondern dass auch sie Probleme machte.
Nochmal ganz deutlich. Eine C-Hüfte bedeutet leichte Hüftdysplasie, der Hund ist also erkrankt. Daher ist es nur logisch, dass ihm diese Krankheit auch Probleme machen kann. HD-B ist der Übergang zwischen gesunden Hüften und der Krankheit Hüftdysplasie. Es sind also ebenfalls keine ganz gesunden Hüften. Natürlich kann eben auch das Probleme machen.
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Man sollte aber auch nicht unterschlagen, daß eine C-Hüfte nur mit A-Hüfte verpaart werden darf.
Und ich kenne Molosser, die mit E-Hüften, allerdings entsprechendem Training, bis ins Alter beschwerdefrei leben konnten. Ebenso sind mir Hunde bekannt, die in jungen Jahren wegen derselben Problematik eingeschläfert werden mußten.
Was sagt das nun?Die Populationen der Molosser und molosserartigen Hunde ist leider nicht so groß, daß man nur noch mit A- höchstens B-Hüften züchten könnte. Die Nachteile, der daraus resultierenden noch engeren Inzucht würden sich vervielfältigen.
Zumal zweimal A nicht zwangsläufig wieder A ergibt.
Das sagt, dass alles möglich ist. Aber man sollte wohl nach der höchsten Wahrscheinlichkeit gehen.
Und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hat ein Hund mit HD-E große Probleme, erst recht große schwere Hunde. Also völlig zurecht von der Zucht ausgeschlossen. HD-C macht oftmals keine Probleme, aber auch nicht gerade selten eben schon. Ich finde es wirklich erschreckend wie das Leid von Tieren billigend in Kauf genommen wird.
Bis auf einige wirklich seltene Molosser wie beispielsweise Ca de Bour, Ca de Bestiar, steht es gar nicht soo schlecht um die Molosser was HD angeht. Man darf eben nicht nur in 100km Umkreis seinen Deckrüden suchen und auch mal links und rechts im Ausland schauen -
Na ja,
was ja noch sein könnte, wäre durch falsche (und zu frühe) Belastung
Da könnten doch auch schon mal diese Art von Beschwerden auftreten.Schöne Grüße noch
SheltiePowerMir ist schon bewusst, dass HD nicht nur erbbedingt auftreten kann, sondern auch durch falsche Haltung und Überlastung. Aber unter diesen Umständen, hätte die Hüfte sicherlich schlechter sein müssen? Er wurde mit 13 Monaten geröntgt.
Mit Fahrrad fahren fingen wir erst ganz langsam ab 12 Monate an, andere "Sportaktivitäten" gab es nicht. Vorher gab es nur normale "Alltagsbelastung". -
Hat die B-Auswertung der offizielle Gutachter in Narkose gemacht oder der Haustierarzt? Kann mir Beschwerden bei einer "echten" B-Hüfte überhaupt nicht vorstellen.
In Narkose, richtig gewinkelt beim Haustierarzt anfertigen lassen und dann zum offiziellen Gutachter zur Auswertung geschickt. Es war eine echte B-Hüfte, ob du es dir vorstellen kannst oder nicht.
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Erstens hängt das von der Rasse ab (bei vielen ist ab B Schluss und das hängt vom jeweiligen Rassezuchtverein ab) und zweitens sollte dir bekannt sein, dass eine feste C-Hüfte oft bis zum Tod keine klinischen Beschwerden macht.
Okay, dass das rasseabhängig ist wusste ich nicht, sorry. Ich kenne mich nur bei einigen Molosserrassen näher aus und bei denen ist es überall die C. Gerade bei großen, schweren Hunden finde ich das unmöglich. Dein zweitens kann ich nämlich überhaupt nicht bestätigen. Ich kenne persönlich mehrere Hunde, die mit C Probleme haben (auch welche die nicht) und selbst mein eigener Rüde hatte immer wieder mit B Probleme.
C sagt auch bereits leichte HD. Also ist dieser Hund nicht gesund! Und trotzdem wird mit ihm gezüchtet... -