Beiträge von Atrevido

    Wegen solcher beschriebener Erfahrungen kommt für mich nur eine Direktkremierung in Frage. Ich fahre mit dem toten Tier zum Krematorium, bin dabei wie es in den Ofen kommt und nehme im Anschluss sofort die Asche wieder mit. So muss ich mich nicht auf Fremde verlassen und weiß jederzeit wo mein Tier wie ist.

    Eigl kann es einem ja egal sein, das Tier ist tot und merkt davon nichts. Aber in mir dreht sich alles um, wenn ich mir vorstelle, das jemand so mit meinem (toten) Tier umgeht.

    Mein Großer steht in der Urne bei uns im Wohnzimmer. Er war aber einfach was ganz Besonderes. Im Vorfeld war ich mir nicht sicher, was ich mit der Asche mache sollte. Aber als ich mit ihr nach Hause kam, fühlte sich das einfach richtig an. Also bleibt er hier.

    Für die anderen wird es ein besonderes Foto auf Leinwand geben, dahinter eine kleine schmale Holzkiste, wo die Asche reinkommen wird. Quasi selfmade Bilderrahmenurne. Die zu kaufen, gefallen mir nämlich alle nicht.

    Worauf muss ich mich einstellen? Was soll ich beachten? Angeblich ist er „ganz normal“ für einen CC, keine Special Effects.

    Wenn das stimmt, dann hast du da einen ganz großartigen Hund :D

    Das schwierige ist eher, dass du jemand Fremdes bist. Die haben einem CC in der Regel nichts zu sagen, aber auch nichts zu befürchten, wenn sie fair bleiben. Also du wirst vollkommen problemlos auf Toilette gehen können, keine Sorge ;) Ernst werden sie auch erst, wenn es aus ihrer Sicht ernst wird. Vorher sind das ganz normale Hunde wie alle anderen auch. Behandle ihn so, mach nur keinen Druck, wenn du etwas von ihm willst. Gib ihm da eher Zeit über die Sache nachzudenken.

    Danke euch. Ich bin auch absolut überzeugt, dass das überhaupt nicht böse gemeint war. Aber in der Situation ist halt schwierig.

    Dienstagabend waren wir nochmal da, weil es ihm im Laufe des Tages immer schlechter ging. Er lag nur noch apathisch da und die Schwellung wurde immer größer. Ich hab wirklich Angst bekommen. Auch in der Praxis wurde sich nun große Sorgen gemacht. Er hat erstmal ein stärkeres Schmerzmittel und ein Fiebersenker bekommen, dazu wurden sämtliche Termine hin und her geschoben, damit er Mittwoch früh sofort ins CT könne um die Ursache für die Schwelling zu finden. Aber das Mittel war der Hammer. Kaum zu Hause, konnte man zusehen, wie er fitter wurde. Erst wollte er fressen und dann raus (gesicherte Garten), wo er nach einer halben Stunde eine Maus gefangen hat. Meine Nerven... :ugly: Es war also "nur" das Fieber, was ihn so runter gezogen hat. Die Praxis ist absolut toll! Wir standen dann täglich in Kontakt (Telefon, Bilder per Mail und vor Ort) und der CT-Blocker wurde vorsichtshalber Tag für Tag weiter geschoben. Denn es ging ihn zwar besser, aber die Schwellung machte allen Sorgen. In der Nacht von gestern auf heute ging sie aber endlich zurück :gott: Schmerzmittel und vor allem das AB gibt's jetzt vorsichtshalber noch ein paar Tage weiter, aber er frisst und ist vom Verhalten wieder wie immer. Ziemlich sicher, war es wirklich das Trauma von seinem Sprung gegen die Hauswand :roll:

    Er hat es auch nicht ausgeschlossen, sondern hält es als Fachtierarztpraxis für Zahn- und Augenheilkunde mit dem allerbesten Ruf hier, für extrem unwahrscheinlich.

    Und ja sämtliche Untersuchungen sind gelaufen, er hat alles mögliche zur Auswahl von matschig eingeweichtem Trockenfutter, zu flüssig pürierten Nassfutter, über angerührte Katzen/Kittenmilch und fein zermatschte Leberwurst. Glaub mir, auch wenn ich gerade selbst angeschlagen bin und neben Job und alten, kranken, sehr pflegebedürftigen Hund, alles mir Mögliche für diese Katze tue. Aber wenn der spezialisierte Tierarzt sagt bis morgen warten wir, mache ich mir zwar weiterhin Sorgen, hinterfrage das aber nicht. Auch wenn's vermutlich alles andere als böse gemeint war, kann ich solche Post's gerade echt nicht gebrauchen. Das war nur eine Iststandmitteilung, weil nachgefragt wurde, mehr nicht.

    Wir bangen so ein wenig vor uns hin :verzweifelt:

    Gestern früh konnte er zusätzlich ein Auge nicht mehr richtig öffnen und es "schleimte" auch etwas. Beim Tierarzt (bin dann nicht zu der Tierärztin vom Sonntag, sondern lieber gleich in eine Fachtierarztpraxis mit entsprechender Ausstattung) kam dann heraus, dass die rechte Kopfseite angeschwollen ist. Also Richtung Mandeln, im Kiefergelenk (deswegen kann er den Kiefer nicht schließen und verursacht die Schmerzen beim Fressen wollen) und auch hinterm Auge. Da sitzt definitiv eine Entzündung drin und der Schleim war Eiter. Zähne und diese Rachenentzündung wurden zu 99% ausgeschlossen. Er wurde natürlich sofort mit Schmerzmittel und Antibiotika versorgt und im Idealfall ab gestern Abend, normalerweise ab heute, spätestens aber ab morgen sollte es ihm deutlich besser gehen und das Fressen wieder möglich sein, sonst CT (derzeit wird ein Trauma vermutet, aber es könnte auch ein Tumor hinter dem Auge drücken).

    Nur leider geht auch heute noch kein Fressen und die Schwellung ist deutlich schlimmer geworden. Jetzt ist es sofort von außen deutlich sichtbar und nicht nur mehr tastbar. Habe schon mit der Praxis telefoniert und Fotos geschickt. So lange das Allgemeinbefinden halbwegs okay ist, warten wir wie abgesprochen bis morgen. Es fehlen aber schon gut 10% Körpergewicht bei einem eh superdünnen Körper und er trinkt so viel. Ich mache mir mittlerweile schon ziemliche Sorgen, aber der Tierarzt ist noch relativ entspannt. Ich hoffe sehr, die Schwellung geht wieder zurück und er fängt im Laufe des Tages an zu fressen...

    Danke.

    Vorhin hat er nochmal eine kleine Minimenge genommen. Insgesamt war es aber wirklich extrem wenig. Erstaunlich wie fit er dafür ist. Minimal ruhiger als sonst, aber er ist draußen (im eigenem Garten) unterwegs, interagiert mit den anderen, kommt kuscheln usw. Ohne die Fressproblematik hätte ich ihn wohl überhaupt nichts angemerkt :verzweifelt: Ich hoffe ihm kann morgen gut geholfen werden...

    Ich habe recht lange und ausführlich mit der sehr netten dies Wochenende notdiensthabenden Tierärztin hier in der Region telefoniert.

    Für sie klingt es nicht nach Notfall und die 24h gelten wohl nur für ältere oder stark übergewichtige Katzen. Bis morgen zu warten wäre bei seinem Alter und Gewicht was das Nichtfressen angeht wohl überhaupt nicht gefährlich. Aber ich sollte trotzdem versuchen etwas zur Soße püriert oder mittels Spritze heute im Laufe des Tages in ihn reinzubekommen und ab abends dann nicht mehr für eine mögliche Narkose morgen. Ein wenig ist jetzt zumindest drin, nun schläft er erstmal.

    Für die Ärztin klang es von der Beschreibung sehr eindeutig nach einer Immunreaktion in Form einer brennenden Entzündung in der Maulhöhle (sie hatte keinen Namen der Krankheit genannt), was wohl bei Katzen häufiger vorkommt. Muss definitiv zügig behandelt werden, aber morgen reicht, noch dazu wo er sonst fit ist.

    Ich hab das mal gegoogelt und Ginigitis-Stomatits-Oropharyngitis (GSO) gefunden. Klingt gar nicht gut :verzweifelt: