Beiträge von Atrevido

    Wurde sie ausschließlich mittels Infusionen behandelt?

    Bei meinem schon lange verstorbenen Rüden war es nach einer Narkose ähnlich. Wir hatten auch ein Blutbild von unmittelbar vor der OP, da war alles gut. Dann kurz nach der OP akutes Nierenversagen. Das ist leider eine mögliche Nebenwirkungen von Narkosen.

    Wir mussten die ersten Tage 2x täglich für Infusionen vor Ort (stationär da lassen wäre bei ihm nicht gegangen) und haben sie später zu Hause allein unter die Haut gegeben. Dazu gab es aber neben einer Nierendiät auch noch Medikamente. Ich weiß leider nicht mehr welche genau...

    Er hatte das zum Glück unbeschadet überstanden und hatte danach nie wieder Probleme mit den Nieren. Ich drücke euch die Daumen!

    Wie gesagt, bei mir dürfen die Katzen so viel fressen, wie sie wollen. Das machen die selbst. Sind so 5% des Eigengewichts, bei vielen Leckerlies fressen sie dann aber entsprechend weniger. Das kenne ich von Hunden nicht, da habe ich das Gefühl, dass die meisten kaum ne Sättigungsgrenze kennen.

    (Und dass viele Hunde zu dick sind, ist mir klar.)

    Das ist aber auch schwer zu vergleichen. Katzen sind Häppchenfresser, Hunde Schlingfresser. Der Hund ist (ursprünglich) also dafür gemacht in kurzer Zeit so viel in sich reinzustopfen, wie es geht. Während es für die Katze normal ist über den Tag verteilt immer mal wieder kleine Portionen zu fressen.

    Deswegen geht bei vielen Katzen das all you can eat Buffet relativ gut und beim Hund eher schlecht. Gibt aber natürlich auf beiden Seiten Ausnahmen.

    Der kleine Hund war heute auch mit Waschen und Blowern dran. Und nach euren Zeiten hier war ich ganz gespannt, weil ich die gefühlt irre lang fand. Und ja, mit mittellangem Fell brauche ich knapp 15min bis er bis auf den Kopf und hier und da eine kleine feuchte Strähne komplett trocken ist :tropf:

    Ich verstehe jeden der sagt Summe x im Monat ist super viel Geld. Daher soll das hier überhaupt nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint sein, sondern rein informativ.

    Ich hatte die letzten Monate (mindestens ein halbes Jahr, aber ich weiß nicht mehr wie lang genau) mit Shira im Durchschnitt 500-600€ Tierarztkosten im Monat. Das war nicht um ein sterbenskrankes Tier mit aller Macht am Leben zu erhalten. Sondern um einen alten Tier die Lebensqualität zu erhalten, womit es ihr kurz vor Ende gut ging und sie ihr Leben genießen konnte. Ich wäre damals froh gewesen um eine Krankenversicherung.

    "Kurz" davor war eine OP mit größeren Komplikationen und eine lange, lange Nachbehandlungszeit. Dank OP Versicherung mit unbegrenzter Nachsorge, musste ich diese ca. 7000€ Gesamtkosten zum Glück nicht zusätzlich selbst aufbringen.

    Solche Summen gehen einfach nicht lange (wenn überhaupt in manchen Situationen) und sind natürlich schwer zu planen. 100-200€/Monat (ich denke es dauert nicht mehr allzu lange, bis wir bei solchen Summen ankommen werden) sind da vielleicht leichter in die monatlichen Ausgaben einzuberechnen.

    Schwierig ist das ganze nur mit den möglichen Kündigungen. Ich hoffe da passiert noch mehr am Markt.

    Bei Inseraten die ausdrücklich Haustiere ausgeschlossen haben, haben wir es gar nicht erst versucht.

    Ansonsten haben wir immer direkt bei der ersten Kontaktaufnahme alle Tiere erwähnt. Aber natürlich in "nett verpackt" und da ich im HO arbeite, dass sie eben kaum alleine sind, Haftpflicht existiert usw.

    Ich denke da gibt's auch kein richtig oder falsch, sondern was einem eher liegt. Sie erstmal nicht zu erwähnen und erst dann bei Sympathie anzusprechen ist sicherlich ebenfalls eine gute Taktik, aber uns wäre das zu viel verschwendete Zeit gewesen, wenn sie Haustiere eh absolut ablehnen.

    Wir haben in letzter Zeit gemerkt, wie sehr Tieranzahl und Rasse bei der Suche mit reinspielt.

    Wir sind eigl erst vor gut 1,5 Jahren ins jetzige EFH zur Miete gezogen, wo dem wirklich sehr tierlieben Vermieter die 2 Hunde und 2 Katzen überhaupt nicht gestört haben. Leider hat sich das Haus sehr schnell als absolutes Mängelexemplar herausgestellt mit einem Vermieter der nicht sonderlich daran interessiert ist daran etwas zu ändern. Also haben wir seit kurz nach Einzug bereits latent nach Alternativen geschaut, aber immer intensiver , desto länger wir hier wohnen und desto mehr (schwerwiegende) Mängel auftauchen.

    So lang wir trotz 2er Vollverdiener mit sicheren Jobs geschaut haben, aber eben mit 2 Katzen und 2 Hunden, wobei einer SoKa Einschlag hatte, haben wir auf kaum eine Nachricht Antwort bekommen und uns maximal 1-2 Häuser anschauen dürfen. Geworden ist es natürlich nichts.

    Zu letzten Sommer hat mein Freund sich dann umorientiert und sein Beamtenverhältnis aufgegeben und nochmal eine Ausbildung angefangen. Ich dachte das war es für uns mit Umziehen in der Zeit... Recht zeitgleich mussten wir dann aber auch Shira gehen lassen und waren von da an nur noch mit 3 Tieren auf der Suche. Und obwohl wir jetzt ein deutlich kleineres Haushaltsnetto haben, wurde uns auf fast jede Nachricht nett und freundlich geantwortet und wir durften zur Besichtigung kommen.

    Jetzt haben wir ein kleines Häuschen mit wunderschönen Garten gefunden, wo die Vermieter eigl niemand mit Haustieren haben wollten. Aber sie fanden uns so sympathisch, dass die Tiere jetzt in Ordnung sind. Uns stand wirklich ein bisschen die Kinnlade runter.

    Ich finde das wirklich krass, dass Tiere da offenbar so viel mehr gewichten, als das Thema Einkommen und Sicherheit des Jobs.

    Das ist natürlich alles zu unserem Vorteil, aber für Shira versetzt es mir doch einen Stich ins Herz.