Beiträge von peppus

    Zitat


    Zum Thema Fressen nach der Kastration hab' ich nur gehört dass viele die Futtermenge reduzieren, damit Hund/Hündin nicht zunimmt. Da wissen aber andere garantiert besser Bescheid.

    Das weiß ich, mir gehts eben darum, was er als erste Mahlzeit vorgesetzt bekommt. Werde nochmal im Allgemeinen Thema nachfragen.

    Die letzten Tage wurde auch wieder verweigert, heute darf er nichts fressen, da für nachmittags die Kastration angesagt ist. Also gibts morgen erst wieder was angeboten.

    Was ist denn empfehlenswert nach einer solchen OP zu füttern? :???: Vielleicht hat hier einen Rat, was ich ihm morgen füttern könnte, sicherlich erstmal was Leichtes. Er hat ja einige Tage nichts gefressen und zudem noch die Narkose heute.

    Hallöchen,

    vor einigen Tagen hat bei uns hier ein neuer TA aufgemacht. Bin mit meiner Nachbarin und ihrer Hündin mal interessenhalber zu einem Termin mitgefahren, um mal zu wissen, was das denn für ein Arzt ist, da ich gern noch einen 2. TA zur Not hätte, wenn meine mal im Urlaub usw. ist.

    Soweit war der Mann ganz nett, ist toll mit dem Tier umgegangen, da gabs nicht was mir nicht gefallen hätte. Sind dann aufs Thema Futter gekommen und ich habe erzählt, dass ich barfe. Da meinte er sowas ist absolut nicht das Beste für den Hund. Habe natürlich gleich gefragt, warum denn nicht und bekom folgende Erklärung: "Im Fleisch ist viel zu viel Eiweiß drin, dies kann kein Hund verarbeiten und die meisten gebarften Hunde bekommen später Arthrose usw." Auf meine Aussage, dass ich nicht nur pures Fleisch füttere, sondern auch Grünzeug, Getreide usw. wollte er nicht so recht eingehen. Die Eiweißsache sehe ich ja noch ein, gibts sicherlich welche die nur tonnenweise Fleisch füttern und nichts anderes. Es sei auch das Schlimmste, wenn man einen Welpen barft!
    Aber die Oberhärte war "Jeder gebarfte Hund hat Mangelerscheinungen, weil die ganzen Mineralien nur im Fertigfutter sind und nicht im Frischfutter." :???: Habe dann gefragt, was ich denn da für eine Fertigfutter füttern sollte und da meinte er allen Ernstes "In Stiftung Warentest haben die Sorten von Schl***er, L*dl, A*di und co gut abgeschnitten und dort ist alles drin was ihr Hund braucht." Aber wenn ich gerne weiterhin frisch füttern möchte, kann ich ja unters Fleisch eine Schalte Fertigfutter mixen. :fear: Hab ihm dann mal den Rat gegeben, dass die in ihren Tests nur die Qualität Rohstoffe an sich kontrollieren und nicht was ein Hund darin wirklich braucht und was nicht.
    Also der TA hat sich für mich erledigt! Mich hätte es nicht gewundert, wenn er mir aus dem Schrank hinter sich hätte ne Tüte RC hätte andrehen wollen. :roll: Mein Hund bekommt weiterhin roh, da habe ich ein besseres Gefühl.

    Hallo ihr Lieben,

    heute ist es soweit. Wir haben nachmittags einen Termin zum Kastrieren. Meine TÄ hat nochmal einen Test mit ihm gemacht, um mal selber zu sehen wie er sich bei Hündinnen verhält. Sie hat ihre Hündin zusammen gelassen und meiner fing sofort an sie zu bedrängen, auch als die Hündin nach ihm geknurrt hat, hat er weiter gemacht...zur Info: die Hündin ist seit Jahren kastriert. :roll:

    Jetzt besteht ja sein gesamter Tagesablauf daraus, entweder hinter der Tür oder hinterm Gartenzaun zu sitzen und zu jammern. Vor einiger Zeit konnte ich ihn nach durch Nasenarbeit, Spiele usw. ablenken....interessiert ihn heute absolut nicht mehr. Ich denke mal wenn sein Trieb weg wäre, hätte er auch wieder Interesse für andere Sachen, jetzt gehts beim ihm nur um die lieben Hündinnen.

    Zitat

    Ich bin kein Freund von "Kastration statt Erziehung", aber hier wurde viel versucht und im Sinne des Hundes würde ich den Herrn kastrieren lassen.

    Eben. Wollte ihn ja eigenlich nie kastrieren lassen, zumal er seine Leidenschaft für die Damenwelt erst sehr spät entdeckt hat. Habe immer geschmunzelt, wenn Rüdenhalter erzählten, dass ihre Hunde durchdrehen weil eine Dame heiß ist....jetzt könnte ich deswegen heulen. Aber ich denke es ist besser so für ihn. Habe zwar auch Angst, dass bei sich bei ihm irgendwas verändern wird, wie z.B. dass er faul wird, aber ich denke mal er leidet jetzt noch mehr.

    Mir gehts auch nicht um Kastration=Erziehung, funktioniert eh nicht. Ich könnte ja noch damit leben, dass er auf Spaziergängen so abdreht oder auf dem Hundeplatz nicht mit macht, weil das sicherlich alles eine Trainingsfrage ist, aber mir gehts in erster Linie um dieses Leiden wenn eine Hündin läufig ist. :/ Das tut mir so leid, wenn ich ihn mir jetzt so ansehe. Seit Tagen hat er nicht mehr gefressen, heute hat mich schon eine Nachbarin gefragt, ob er denn krank sei, weil er so abgenommen hat und ganz stuppiges Fell bekommen hat.

    Mit dem Chip das ist sicherliche eine gute Test-Variante, aber da bin ich mir ein bisschen unsicher wegen dem ganzen Hormonzeugs drin und weil der Chip ja krebserregend sein soll?! Bin morgen wegen unserer Katze nochmal bei meiner TÄ, da werde ich mal fragen.

    Hallo ihr Lieben,

    nach wirklich endlosen Hin-und Herüberlegen und Abwägen von Vor-und Nachteilen, haben wir uns heute entdügltig dazu entschlossen unseren Rüden (2 Jahre, Terriermix) demnächst kastrieren zu lassen.

    Gleich vornweg, ich möchte hier keine neue Diskussion über Pro und Contra einer Kastration haben, darüber habe ich mir lange genug den Kopf gemacht.

    Wie einige hier vielleicht wissen, ist mein Rüde gegenüber Hündinnen sehr aufdringlich, sobald er eine Hündin ohne Leine trifft, stürzt er sich auf sie drauf, beschnüffelt sie wirklich penetrant, fängt an sie zu belecken usw. Selbst nachdem er von mehreren Hündinnen schon zurechgewiesen wurde, einmal sogar ziemlich deutlich, macht er weiter. Ich versuche sein Verhalten zu unterbinden, indem ich ihn wegnehme und ein klares "nein" oder "aus" kommt, aber das stört ihn nicht, also mir kommt er manchmal regelrecht besessen vor.
    Da ich mit ihm eine BH machen will, sind wir in einem Hundesportverein. Aus meinem erstern Verein bin ich ausgetreten, weil ich in dieser Thematik absolut keine Unterstützung bekommen habe. Jetzt bin ich in einem tollen Verein, wo ich wirklich gute Ratschläge bekomme. Als wir dort angefangen haben, sollte ich ihn immer durch Spiel auf mich fixieren, während eine Hündin mit auf dem Platz war, klappte alles super, die Dame konnte sogar ganz nah an uns heran, ohne das er nur rübergeschaut hat. Leider funktioniert diese Methode immer weniger, er verliert schon das Interesse, wenn ganz weit unten auf dem Platz ist. Nur leider ist dieses Verhalten nicht das einzigste Problem.
    Sobald er von der Leine ist, fängt er an Pinkelflecke von Hündinnen aufzuschnüffeln und diese zu kosten, ich weiß, es ist hündisches Verhalten und er bekommt darüber Infos über die Dame, aber mir haben schon mehrere Leute gesagt, dass es bei ihm über dieses normale Verhalten hinausgeht. Er reagiert dabei auf kein Abbruchsignal, habe ihn momentan nur an der Schlepp oder an der Flexie, damit ich eingreifen kann. Also nicht falsch verstehen, gegen kurz mal kosten habe ich nichts, aber er frisst die Stellen regelrecht auf. Spazieren gehen an sich macht mit ihm absolut keinen Spaß mehr, er hat nur seinen Kopf unten und schnüffel, sucht und zerrt an der Leine, sobald er etwas gefunden hat. Ball spielen ist seit geraumer Zeit gar nicht mehr möglich. Früher sind wir immer mit einer Gruppe Hunde sapzieren gegangen, heute kann ich das nur noch mit den Rüden machen, sonst ist es für ihn und mich Streß pur, auch wenn keine der Hündinnen läufig ist.

    Unser aller größtes Problem ist aber folgendes. Wir wohnen in einem ruhigen Siedlungsgebiet, indem fast jeder einen Hund oder besser eine Hündin hat. Logischerweise ist fast immer eine läufig und dabei dreht er durch. Momentan ist die Hündin gegenüber läufig und eine ein paar Häuser weiter. Seit Tagen hat er nicht mehr gefressen (dazu kommt, dass mein Hund ein Mäkler ist, also Fressen ist sowieso eine Sache für sich). Er sitzt nur an der Tür fiept und heult. Sein Herz klopft wie verrückt, er hechelt stark und steht total unter Stress. Sobald wir in den Garten gehen, rennt er zum Zaun und guckt, ob nicht die besagte Dame vorbei kommt. Also er leidet wirklich. Er schläft fast kaum noch, sonst ratzt er sobald ich aus dem Haus bin bis ca. 12Uhr. Meine Eltern, die unter uns wohnen meinten heute, er sitzt hinter der Türe und fiept und fiept und fiept.

    Ich wollte meinen Hund eigentlich nie kastrieren lassen, weil ich es nicht gute finde ein intaktes Körperteil abzuschneiden, aber mittlerweile finde ich einfach nur, dass mein Hund stark leidet und dass man mit der Kastra dieses Leiden lindern könnte. Als Mischling wird er sowieso nie decken. Ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, allein schon wegen der Vollnarkose, aber ich denke es ist so besser für ihn. Selbst meine TÄ, die eigentlich der totale Kastra-Gegner ist, befürwortet diese OP. Auch wenn ich schon von Rüden gehört habe, die danach genauso geblieben sind, ein Versuch ist es am Ende wert.

    Vielleicht hat hier ja jemand auch Erfahrungen gemacht, mit Rüden die so triebgesteuert sind, wie meiner.


    liebe Grüße,
    peppus