Beiträge von Noctara

    Würdest du sagen es ist für normalen Zughundesport genauso geeignet ?

    Ja und Nein.

    Ich würde es persönlich zwar nicht für normalen Zugsport nutzen, aber mal ne kleine Sprintstrecke kann man mit denen durchaus auch fahren...


    Die Geschirre sind vom Auflagepunkt auf der brust und der Passform ähnlich den gängigen Zuggeschirren und für stark ziehende Hunde super geeignet, halt wie Kurzgeschirre.

    Herstellerin sagt ja selber auch, es sind Zuggeschirre.


    Üblicherweise haben die zwar keinen Ring vorne aber man kann sich das als Kundenwunsch mit einnähen lassen.



    Die stick harness sind nicht explizit für den tiefen zugpunkt gedacht, sondern hauptsächlich für Hunde, die über lange Strecken viel Gewicht ziehen ...also ja, man sieht die eigentlich nur vorm schlitten oder wagen, also tiefer zugpunkt macht schon sinn. Aber es gibt ein Geschirr, dass so konzipiert ist, dass es vorm Wagen nicht gut wirkt, das sledwork stickharness ist von seiner machart eher für den höheren oder zumindest waagerechten zugpunkt.

    Die stick Geschirre sollen aber vor allem im Trab den Rücken entlasten und funktionieren nur, wenn der Zug von gerade hinten kommt.


    Die meisten auch distancemusher fahren aber trotzdem mit xbacks an Schlitten und wagen

    Fallen euch spontan noch Geschirre ein (Hund schmal gebaut, Alaskanerverschnitt vom Exterieur, eher dünner Hals und lang) mit Ring im vorderen Teil zum umschnallen?

    Meinst du ein Geschirr für den Hund?


    Wenn ja, schau dir mal das Nukka von Snowpaws an ... meiner Meinung nach das beste Alltagsgeschirr für Hunde, die auch mal Ziehen dürfen

    Wir haben für diese Saison das Traininglager vom DSLT in Tettau geplant, dann Oberndorf im November, evtl auch Reingers.

    Ohja, die 3 Dinge stehen bei uns auch auf der Wunschliste. Mal sehen, was die Dienstplanung sagt, ob die Arbeit mich gehen lässt 😆


    Wieviele Hunde kannst du dann diese Saison fahren?


    Wir dachten erst, dass wir diese Schneesaison etwas kürzer treten müssen, bis wir unser Team komplett haben (wir hatten ja letztes Jahr nur 5 reinrassige distanzfähige Hunde), aber so wie es aussieht, können wir doch schon dieses Jahr nochmal richtig ins Training gehen dank einem lieben Freund.

    Das wäre zumindest das Ziel und wir scharren schon mit den Hufen 🤭

    Nicht gut aufgewärmt und passiert auch beim Gehen im Zug nach paar Metern.

    Ich würde auf jeden Fall nochmal das Thema Bemuskelung im Auge behalten.

    Von nicht gut trainierten Hunden kenne ich es auch.

    Als die HD unseres Seniors anfing mehr Probleme zu machen, hat er in den Hinterbeinen stark Muskulatur verloren, weil er mehr über die Vorderbeine ausgeglichen hat... vorn gut bemuskelt, hinten kaum. Da fing auch das Zittern bei Belastung und die Schmerzen in den Hinterbeinen bei ihm an.

    Physiotherapie kann das vielleicht ausgleichen.


    Bei unserem Junghund wurde das passlaufen bspw mit Stärkung der Rückenmuskulatur und der Abduktoren besser und er läuft nun auch öfters trab nach gezieltem Muskelaufbau. Ich finde generell sieht man gerade bei Sporthunden schon kleinste Ungleichheiten in der Anatomie oder kleinste Verspannungen durch ein verändertes Gangbild oder andere Symptome. Wir haben auch einen Hund im Team, dem sieht man bei der Arbeit an, wenn er Verdauungsprobleme hat. Das äußert sich bei dem bspw durch Verspannungen im Lendenwirbelbereich und dann läuft er steif.

    nee, ich auch nicht, das würde ich noch znter anfangsaufregung verbuchen. Der Hund ist da ja noch in der "triebstaudistanz", wie es ein gewisser HS immer so schön betitelt.

    Schlecht vorher aufgewärmt?

    Wonder2009

    Aber widersprichst du dir da nicht irgendwie?

    Wenn der Hund ein Bein nicht richtig belastet, hat der da doch ein Problem, oder nicht? Warum belastet der Hund nicht gleichmäßig?


    Jimina

    Unterzuckerung ist ja nicht an die Kilometerzahl gekoppelt, da spielen ja viele Faktoren rein ...von Geschwindigkeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit über Genetik, Trainingsstand bis hin zu Fütterungsroutinen. Das kann auch schon nach wenigen Kilometern passieren.

    Was würdest du da vermuten ? Schmerzen?

    Hatte ich vorhin in meinem letzten Beitrag schonmal geschrieben, woran ich dabei immer denken würde.

    Aber ich schreibs gern nochmal, also sorry für die Wiederholung :)


    Ich kenne Zittern als Unterzuckerung oder Magnesiummangel.

    Unterzuckerung hab ich auch schon so erlebt, gleichzeitig schwankte der Hund im Laufen etwas, weshalb ich überhaupt erst angehalten habe... beim stehen dann das Muskelzittern in den Hinterläufern, was nach Gabe von maltodextrin mit feuchtfutter verschwand (zu dem Zeitpunkt hatte der Hund 40km hinter sich)


    Aber stimmt, Schmerzen machen das bestimmt auch.


    Die letzte Runde, wo mein Opi im Gespann mit lief, hatte er in der Pause auch gezittert. Ihm tat da bestimmt was weh bzw wirkte es auf mich, als hätte er sich in den Hinterbeinen überlastet. Das war damals für mich das Signal, dass er nicht mehr mit im Zug laufen muss und seitdem ist er raus ausm Sport. Könnte aber auch ne Unterzuckerung gewesen sein, weil er zu dem Zeitpunkt auch schlechter trainiert war. Aber das war nur ne kurze Runde.


    Und wie schon geschrieben, war das Zittern beim Hund einer Freundin der Anfang einer Diagnose "paroxysmale Dyskinesie"


    Hm, wenn der Hund daas immer macht und sonst keine Probleme hat, würde ich mir vllt auch weniger Gedanken drum machen... Ich hab nur einen Hund, der vorher vor Aufregung Zittert. Alle anderen haben garkein Problem. Da ist es dann schon auffällig, wenn die plötzlich Zittern.

    vorher, hinterher oder Währenddessen?


    Bei dem aufregungszittern vor dem Laufen mach ich mir auch keine Sorgen... das ist das Adrenalin.

    aber wenn die Hunde während der Pause oder hinterher Zittern, find ichs problematisch. Dann hat der Hund ein Problem.

    laboheme

    Was machst du gegen das Zittern?

    Ich kenne Leute, denen hat Magnesium Substitution oder Glucose geholfen.

    Wir haben einen, der Zittert bei Unterzuckerung (ist ihm 2x passiert im Schnee, hat zuviel Schnee gefressen und dann zu wenig elektrolyte/Zucker gehabt) dem half ein Snack.


    Ich kenne auch jemanden, der hat einen Hund mit paroxysmaler dyskinesie. Der zitterte auch vor allem nach Anstrengung aber konnte sich generell dann nur noch unkoordiniert bewegen. Das ist vererblich, da halfen nur antikonvulsiva. Ich denke aber nicht, dass es sooo dramatisch ist?


    Mal eine andere Frage...

    Die Saison steht ja bald wieder bevor...

    Wer kann es auch kaum abwarten, so wie wir? 😊 Habt ihr was Besonderes auf eurer To-do-Liste für diesen Winter?