Zitat
So war das bei meiner Teak auch. Und wenn ihr dann der fremde Hund in die Quere kam (Sicht versperrt oder Weg abgeschnitten), hat sie den sofort richtig bösartig angegriffen... wie ein Süchtiger eben, der nicht an seine Droge kommt.
Viele Grüße
Corinna
...hätte auch Lovvy sein können....
Ich habe mir ihr, als sie noch klein war, oft Ball gespielt. Dann merkte ich, dass sie alles andere ausblendet und nur noch auf den Ball fixiert ist. Gut, dachte ich, gerade noch die Kurve gekriegt und packte den Ball weg. Von da ab gab es Bällchen nur noch in "homöopathischer Dosierung". Seit einiger Zeit gibt es gar keins mehr. Nicht auf der Wiese, nicht am Wasser, nicht beim Agi, gar nicht mehr. Tut dem Hund einfach nicht gut.
Jungspund Lorcan kennt Bällchen-Werfen überhaupt nicht. Er hat seinen "Zergelball" (so ein rundes Teil aus Baumwollseil, geknotet und mit Griff dran), damit wird körpernah gespielt. Spaziergänge mit ihm alleine sind viel entspannter als mit Lovvy. Kein Vögel-Jagen, kein Blick auf meine Jackentasche, wenn ich nur mal ein Taschentuch rausholen will etc. etc. Ich habe mit ihm kürzlich angefangen, fürs Agi zu trainieren. Da stößt mein Bällchen-Verbot natürlich auf Unverständnis bei den Trainern ("Wie willst du ihm denn das "Vor" beibringen?" oder "Wie belohnst du ihn denn sonst?" oder gar "Ein Border braucht den Ball als Belohnung!" :kopfwand: ). Stört mich nicht, da gibt es andere Mittel und Wege... Allerdings habe ich es aufgegeben, mit bestimmten Leuten über Sinn und Unsinn der Gleichung "Border + Ball = triebiger schneller Agi-Hund" zu diskutieren. Hat bei Lovvy nicht funktionier, wird bei Lorcan erst gar nicht ausprobiert - aber letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er macht.
Liebe Grüße
Marion