Beiträge von Sheigra

    Hmm, der Fred ist nicht mehr ganz so taufrisch, vielleicht liest ihn aber trotzdem noch jemand....


    Ich war schon gaaanz oft in Schottland, alleine dieses Jahr dreimal. Mit Hund war ich zweimal dort (2005 und 2008).


    Ganz wichtig: PETS (Pet Travel Scheme). Chippen, Tollwutimpfung, Titerbestimmung, Wartefrist; dazu noch Parasitenbehandlung. Ich habe gerade keinen link dazu parat, aber Tante google müsste dazu was finden. Ohne Einhalten der PETS-Kriterien darf der Hund nicht nach GB einreisen. In Rotterdam wurde kontrolliert, bei der Einreise in Hull auch nochmal. Wie strikt das am Eurotunnel gehandhabt wird, weiß ich nicht.


    Auch ganz wichtig: Für alles, was sich in Schottlands freier Natur abspielt (wandern, campen usw), auch für das Führen von Hunden in derselben, gilt der outdoor access code (link: http://www.outdooraccess-scotland.com/default.asp ). Im Prinzip ist es kein Problem, den Hund im Gelände frei laufen zu lassen (es sei denn, es ist ausdrücklich verboten), aber er darf nicht jagen, weder Wild noch Nutztiere. Gerade in den Highlands laufen die Schafe frei herum, ohne Zäune die sie vor Hunden schützen. Die Crofter (=Farmer) dürfen Hunde erschießen, die ihrem Vieh nachstellen. Ist hart, wird aber auch umgesetzt (sagte man mir, selbst erlebt habe ich das zum Glück noch nicht).


    Jetzt zur angenehmen Seite, dem Reisen in Schottland. Jede Menge Infos zu Schottland findet ihr unter http://www.undiscoveredscotland.co.uk
    Ein nettes Forum, in dem alle Anfängerfragen beantwortet werden, ist http://www.schottland-forum.de
    Unterkünfte: In den meisten hostels und bunkhouses sind Hunde verboten. Unterkünfte wie b&b oder guesthouses handhaben das individuell. Da kann man z.B. im www suchen; viele haben diese Info schon auf ihrer homepage. Gleiches gilt für Ferienhäuser. Hier habe ich festgestellt, dass man mit nur einem Hund noch relativ viel Auswahl hat; bei zwei Hunden wirds schon enger.
    Meine Lieblingsunterkunft ist inzwischen mein Zelt (allerdings ohne Hund; das Teil ist gerade mal groß genug für mich und meinen Rucksack).
    Benzin: ist inzwischen billiger als in DE. Tankstellennetz ist gut; lediglich im äußersten Nordwesten sollte man bei jeder Tankstelle mal nachfüllen, weil man nie weiß, wann die nächste kommt und ob sie aufhat.
    Wenn man es dann schon bis in den äußersten Nordwesten geschafft hat, sollte man unbedingt in Balnakeil vorbeischauen und nach einen ausgiebigen Strandspaziergang bei Cocoa Mountain eine heiße Schokolade genießen.
    Strände: Gibt es jede Menge und die meisten sind selbst im Sommer fast leer. Hundeverbot habe ich - zumindest im Westen - noch keines gesehen.
    Essen gehen: Restaurants sind teuer, und der Hund darf nicht mit. Bars sind preiswerter beim Essen, und flexibler mit Hunden. Wir haben immer erst ein Familienmitglied vorgeschickt zum Fragen, und durften dann immer mit Hund rein.
    Leute: nett!! Und mit Hund kommt man immer ins Gespräch.


    Noch Fragen? Bitte melden. Entweder hier oder im o.g. schottland-forum. Dort bin ich beinahe täglich unterwegs.


    Genug geschwätzt.
    Viele Grüße
    Marion

    Hallo,


    unser Katerchen kommt nächsten Montag. Er ist jetzt noch mit seinen beiden Schwestern bei einer Pflegestelle. Die Katzenmutter wurde überfahren, als die drei vier Wochen alt waren. Eine Nachbarin des Bauerhofes informierte jemanden vom Tierschutz, und dann waren die drei Racker schon bei der neuen "Katzenmama". Alle drei haben sich prächtig gemacht; die beiden Mädels bleiben zusammen und kommen am Sonntag zu ihrem neuen Besitzer, unser "Lucky" kann erst am Montag zu uns, weil wir am Wochenende einen Gälisch-Workshop in Bonn besuchen und erst abends wieder heimkommen.


    Da mein Mann bei uns die "Katzenbezugsperson" ist (ich arbeite lieber mit den Hunden), hat er sich erst mal zwei Wochen Urlaub genommen. Dann sind Sommerferien und unsere Tochter ist daheim. Sie wird sich dann um das geordnete Beisammensein kümmern. Wenn sie dann mit ihrem Freund in Urlaub fährt (gegen Ende der Ferien), haben sich die Vierbeiner hoffentlich soweit aneinander gewöhnt, dass man sie vormittags alleine lassen kann.


    Keine Panik, wird schon alles werden. Bei meiner Schwester wurde das Drama wirklich durch mangelnde Aufmerksamkeit verursacht. Abgelenkt durch die Kids oder was auch immer. Wenn man die Situation im Auge behält, wird das schon gutgehen. So habe ich auch meine Hündin, die Welpen nicht ausstehen kann, mit dem acht Wochen alten Lorcan zusammengebracht.
    Alles wird gut!


    Liebe Grüße
    Marion

    Ich habe vor etwa fünf Jahren in der Hundeschule eine Longe für den Hund gekauft, und verwende sie jetzt schon beim zweiten Hund als Schleppleine. Da der erste Hund einen langwierigen "Vogel-ich-krieg-dich" Tick hatte, musste die Longe schon einiges aushalten. Und sie hält immer noch, auch nach vielen Besuchen in der Waschmaschine.
    Die Hundetrainerin hat die Longe damals mit dem Argument verkauft, dass sie breiter ist als eine Schleppleine, besser in der Hand liegt, sich auch mal dem Hund um die Beine wickeln kann ohne dass er sich verletzt (und noch ein paar Gründe, die ich inzwischen vergessen habe). Die alte dünne Schlepp liegt seitdem im Schrank, und wenn mal Schleppleine angesagt ist, kommt die Longe dran.


    Hat auch noch einen Vorteil: bei Matschwetter sammelt sich so viel Matsch dran, dass sie als Bremse für den Hund wirkt :lol:


    Liebe Grüße
    Marion

    Die Katze meiner Schwester hatte vor zwei Jahren Junge bekommen (Zeitpunkt für die Kastration verpasst - Ergebnis waren drei kleine Kätzchen). Keines der drei wurde älter als 7 Wochen. Grund: Ihre Hündin (eine damals 8jährige Mischlingshündin, ca. 30kg Kampfgewicht).
    Eines der Kleinen kam dem gefüllten Futternapf zu nahe - das hat es nicht überlebt. Die beiden anderen - nun, Schwesterchen äußert sich dazu nicht. Da hat Mensch nicht aufgepasst und Katze musste es ausbaden.


    Also nochmal: in erster Zeit nicht alleine lassen. Auch wenn der Hund die Kätzchen nicht als Futter betrachtet sondern nur spielen will - er ist nun mal riesig und hat große Pfoten und kann vermutlich seine Kraft nicht richtig dosieren.


    Wann eingreifen? Das kann ich so pauschal nicht sagen. Ich muss auch mal abwarten, wie es sich bei uns daheim anlässt.


    Bei meinem Rüden, dem Sensibelchen, muss Katerchen Lucky vermutlich nur einmal fauchen und hat schon gewonnen. Andererseits darf er Hündin Lovvy beim Fressen nicht zu nahe kommen, denn da versteht sie keinen Spaß.


    Beide Hunde kennen nur ausgewachsene Katzen, wissen also vermutlich mit so einem kleinen Wildfang wenig anzufangen.......


    Es bleibt spannend. Halten wir uns gegenseitig auf dem Laufenden :D


    Liebe Grüße
    Marion

    Die Frage wird dir hier im Forum niemand beantworten können, da keiner deinen Hund kennt! Da musst du selbst beobachten und Hund mit Babykatze in den ersten Tagen möglichst nicht alleine lassen. Als Dogge-Labbi-Mix ist er wohl recht groß (im Verhältnis zu einer jungen Katze) und altersbedingt ggf. etwas grobmotorisch.


    --- "He Katze, ich habe dich sooo lieb" - hau mal mit der Pfote drauf, wickel dich mal mit der Zunge ein ---
    Das sind so mögliche Szenarien :roll:


    Uns steht das in einer Woche auch bevor. Zwei lebhafte Border Collies mit Katzenerfahrung und ein kleines Katerchen. Mein Mann hat erst mal zwei Wochen Urlaub eingereicht. Besser ist das!


    Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, und das Ergebnis kann auch niemand vorhersagen.
    Trotzdem viel Spaß mit den Vierbeinern!


    Marion

    Ja, da gibt es immer wieder Hundehalter, die sich und ihre Bedürfnisse über alles andere stellen und das Wort "Rücksichtnahme" nicht kennen.


    Kürzlich in Schottland hatte ich das "Vergnügen", mich abends im Pub mit einer (deutschen) Vertreterin dieser Spezies zu unterhalten. Die Dame konnte nicht verstehen, dass schottische Schaf-Farmer, die ihre Schafe überwiegend frei in den Bergen halten, darauf bestehen, dass Hunde anzuleinen sind. Ganz und gar unmöglich fand sie, dass sich einige Farmer, die an oft frequentierten Wanderwegen (wie dem West Highland Way, den jährlich tausende gehen) ansässig sind, Hunde auf dem zu ihrem Croft gehörigen Gelände ganz verbieten.
    Das Argument, dass manche Hunde Schafe hetzen, und dass dies der Gesundheit der Schafe abträglich ist, ließ sie nicht gelten. Sie sehe nicht ein, dass sie ihren Hund anleint - schließlich könne der Farmer ja auch seine Schafe anleinen, damit die nicht frei rumlaufen. Und überhaupt, bei der Massenproduktion blablablabla... :irre:
    Die Dame war vernünftigen Argumenten nicht zugänglich. Schließlich hätten sie und ihr Hund das Recht, so zu leben wie sie es wollen.
    Mein Argument, dass meine Freiheit dort aufhört, wo ich die Freiheit eines anderen verletze, fand sie so was von daneben....
    Und obwohl die Unterhaltung in einem Pub stattfand - wir beide waren nüchtern. Allohol als Ausrede gilt also nicht.


    Zurück zum Thema: Über Hundehalter von diesem Kaliber rege ich mich immer wieder auf. Da gibt man sich selbst alle Mühe, auch mit zwei Hunden "gesellschaftsfähig" zu sein und auf alles und jeden Rücksicht zu nehmen. Und diesen Zeitgenossen hat man es dann zu verdanken, wenn mal wieder restriktive Maßnahmen gegen Hunde und Hundehalter ergriffen werden.


    Ein Dauerbrenner.


    Liebe Grüße
    Marion

    Hallo,


    wir hatten bis vor kurzem drei Katzen und zwei Hunde. Die Hunde sind mit Katzen aufgewachsen, das war nie ein Problem. Da die Katzen vorher da waren, haben sie von Anfang an den Hunden gezeigt, wo die Grenzen sind.
    In den letzten Monaten mussten wir zwei Kater einschläfern lassen - der "Alterspräsident" hatte FIP und kürzlich mussten wir Ritchie wegen seiner Herzinsuffizienz gehen lassen. Zu der verbliebenen Katze wird in ca. 2 Wochen ein kleiner Kater einziehen. Die Katzenmutter wurde überfahren, als die Kleinen 4 Wochen alt waren; die drei Racker sind jetzt in einer Pflegestelle und gedeihen prächtig. Zwei sind schon vermittelt, den dritten nehmen wir.
    Da ist erst mal Beobachten angesagt, wie schon vorher erwähnt wurde. Die Hunde machen zwar den Katzen nichts (sie haben gelernt, dass sie kein Futter sind ;) ), aber gerade der junge Rüde spielt schon mal ein wenig grob. Und wenn Katerchen sich dann mit seinen nadelscharfen Krallen zur Wehr setzt, kann schon mal ein Eingreifen erforderlich werden.
    Ich bin aber sicher, dass wir das in recht kurzer Zeit in den Griff bekommen.
    Der Kater hat übrigens noch keinen Namen. Derzeitiger Favorit ist "Lucky", weil der Kleine Glück im Unglück hatte, aber vielleicht hat einer von euch noch einen besseren Vorschlag????


    Liebe Grüße
    Marion

    Wir waren letztes Jahr Ende November in Dänemark (Nordseeküste, Vester Husby). Zusammen mit Bekannten hatten wir ein großes Haus für wenig Geld gemietet (total off season; im Sommer hätten wir das nie bezahlen können!). Das Haus hatte ein Hallenbad, war sauber, gut ausgestattet, und vor allem weit weg von den anderen Häusern. Tolle Dünenlandschaft, endlos langer Strand (gut, die Bunker haben in den Fotos etwas gestört, aber sonst...), und saisonbedingt sehr wenig los.
    Aber - im Frühjahr / Sommer / Frühherbst möchte ich nicht dort sein. Unter Ruhe und Einsamkeit verstehe ich alter Schottland-Urlauber halt was anderes (so wie letzten Monat auf meiner Trekking-Tour: zwei Personen in drei Tagen gesehen, d a s ist Einsamkeit und Ruhe).
    Für die Hunde war es klasse. In den Dünen hätten sie zwar nicht frei laufen dürfen (stand in der "Betriebsanleitung" im Ferienhaus), aber da 1) kein Mensch da war und 2) Ende November kein Tier dort brütet und 3) beide Wuffs sich nicht für Hasen interessieren und abrufbar sind haben wir sie trotzdem laufen lassen. Am Strand durften sie auch ohne Einschränkungen laufen (soll in der Saison aber anders sein).
    Fazit: War ein schöner Urlaub :gut: , kann aber mit Schottland nicht mithalten.
    Im Herbst gehts erst noch mal eine Woche mit Zelt aber ohne Hund in die Cairngorms zum Trekken, und nächstes Jahr ist wieder Familienurlaub mit Hund angesagt. Vermutlich auf den Western Isles (am liebsten Harris) und irgendwo in Assynt. Halt einsam...


    Liebe Grüße
    Marion
    die auch zwei Wochen nach dem Urlaub in Gedanken immer noch in den Highlands ist...



    Hallo,
    ich war eine ganze Weile (Monate??) nicht mehr im Forum und bin jetzt zufällig über diesen Thread gestolpert. Da will ich doch die Antwort nicht schuldig bleiben, auch wenn sich für Steffi das Thema vielleicht schon erledigt hat :gott:
    Also:
    1) Veranstalter: die Ferienhäuser haben wir bei uniquecottages gebucht. Adresse ist (glaube ich) http://www.unique-cottages.co.uk. Die haben für jede Preisklasse was dabei, in allen Ecken Schottlands, und mitunter richtig schöne Häuser.
    2) Letztes Jahr waren wir in An Grianan (übrigens privat gebucht, googlet mal direkt nach An Grianan); in Camus Croise (Skye / Sleat) und in Acharacle (Ardnamurchan). Wie die Häuser in Camus Croise und in Acharacle hießen, weiß ich leider nicht mehr, allerdings gibt es da nicht soooo viele. Die beiden haben wir bei uniquecottages gebucht. Hat auch alles wunderbar geklappt.
    3) Anreise: Fähre. Damals mit Superfast von Zeebrugge nach Rosyth (bei Edinburgh). Die haben inzwischen den Betrieb eingestellt; die Strecke wird jetzt von Norfolklines bedient. Fazit: viel zu teuer. Beim nächsten Familienurlaub nehmen wir entweder wieder Rotterdam-Hull (P&O) oder Amsterdam-Newcastle (DFDS).
    Wer mag: weitere Infos rund um Schottland gibt es im schottland-forum.
    Oder einfach mich fragen, kann sein, dass ich jetzt wieder öfter hier vorbeischaue.
    Auch zu empfehlen: http://www.undiscoveredscotland.co.uk


    Liebe Grüße
    Marion


    (in 19 Tagen gehts wieder nach Schottland- mit Schlafsack, Zelt, Rucksack, aber diesmal ohne Hund...)


    Steffi: Schweden-Infos gerne, wenn sie den Sarek oder den nördlichen Kungsleden betreffen, trekkingmäßig betrachtet.

    Hi,
    willst du dir das wirklich antun? Und deinem Hund?
    Ich habe meinen Rüden einmal ausgestellt - meiner Meinung nach einmal zuviel.
    Der Hund hat davon nichts. Gelangweilt (oder gestresst) rumsitzen, an so einem netten Leinchen im Ring laufen, damit der Richter auf den paar qm die "Gänge" beurteilen kann, .... Mein Lorcan hat sich dabei absolut nicht wohlgefühlt. Sein "Nimm mich hier raus"-Blick war da eindeutig.
    Dazu das ganze Getue der anderen Aussteller. Vielleicht habe ich es extrem wahrgenommen, aber mir ging dieses Konkurrenzdenken ganz schön gegen den Strich. Von der "Schönheitspflege" der Hunde mal ganz abgesehen. Die "Profis" hatten in ihrem Hundeköfferchen mehr Bürsten, Kämme, Sprays etc. als ich in meinem Badezimmerschrank... Als die anderen anfingen, ihren Hunden kurz vor Betreten des Ringes die Pfoten zu putzen, und sich selbst in ein schickes Outfit zu kleiden, konnte ich das alles nicht mehr ernst nehmen. Obwohl ich mit einem Pokal heimfuhr und mit einer Urkunde die besagt, dass mein Hund "vorzüglich" ist, ist bei mir das Thema Ausstellungen erledigt.
    Wie gesagt, meine persönlichen Erfahrungen.


    Infos zum Thema Zuchtzulassung findest du auf der HP des Verbandes, der deinem Hund Papiere ausgestellt hat, also VDH oder dergleichen. Der Züchter deines Hundes müsste dir da auch weiterhelfen können.


    Sorry, war vielleicht nicht das, was du hören wolltest :gott:


    Liebe Grüße
    Marion