Beiträge von Sheigra

    Die Lovvy (mein Avatarhund) war bereits dreimal mit uns in Schottland. Da die Fahrt über den Kanal (kurze Fährstrecke) eine elend lange Autofahrt vom Süden Englands bis in den Nordwesten Schottlands mit sich bringt, haben wir uns für das kleinere Übel entschieden: Die "Übernacht-Fähre" vom Europoort nach Hull. Dort darf der Hund nicht an Deck, nicht in die Kabine, und darf auch nicht im Auto bleiben. Die Boxen im "Hundehotel" sind ausreichend groß (zumindest für meinen Hund). Während der Überfahrt darf man den Hund nicht besuchen.
    Bei der ersten Überfahrt hatte ich ein schlechtes Gewissen und Bauchschmerzen, und war vor dem Ablegen mindestens viermal bei den Kennels. Jedesmal erwischte ich Lovvy beim entspannten Rumliegen.
    Morgen geht es wieder nach Schottland, wieder mit der Fähre, mit zwei Hunden, und ohne schlechtes Gewissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Panik schieben. Vermutlich werden sie die meiste Zeit pennen. Wie gesagt, die ersten drei Reisen (also insgesamt sechs Überfahrten) waren problemlos, und ich holte morgens einen entspannten Hund aus der Box.
    Beruhigungsmittel gibt es keines, gegen Seekrankheit gibt es Globuli, und Kauknochen traue ich mich nicht, den beiden zu geben, wenn ich nicht dabei bin. Meine alte Hündin ist an so einem Teil mal beinahe erstickt...
    Klar, vor dem Einchecken gibt es einen langen Spaziergang. Ein Hafen kann für einen Hund interessant sein; Lovvy bekam jedenfalls die Nase kaum vom Boden hoch.

    Wir fahren nächste Woche zum vierten Mal mit Hunden nach UK - dieses Jahr erstmalig nach den "entschärften" Bedingungen. Die Sache ist echt kein Problem. War es schon nach 1999 (ich glaube, da wurde das PETS eingeführt) nicht mehr, wenn man sich vorher mit den Vorschriften vertraut gemacht hat.
    Man benötigt definitiv keine "company", die einem den Hund nach UK transportiert. Gemeint ist damit, dass die Fährgesellschaft oder die Fluglinie im Rahmen des PETS Hunde nach UK befördern darf. Es sind auch nur bestimmte Routen zugelassen. Bei den Fähren eher unkritisch; aber es ist z.B. nach wie vor nicht möglich, einen Hund mit dem Flugzeug in Edinburgh einreisen zu lassen (ähm, nicht dass ich das vorhätte, nur so als Beispiel). Nach diesen Vorschriften wäre es demnach auch nicht zulässig, den Hund auf der Privatjacht in einem britischen Hafen "einreisen" zu lassen. ;)

    Mein Apfelbäumchen fängt an zu blühen! Der ist so voll mit Knospen - wenn die erst mal alle blühen, ist das bestimmt ein schöner Anblick. Aber vorerst trauen sich nur hie und da ein paar Blüten:

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    Steffi, da musst du durch! Mein Mann hatte auch immer panische Angst vorm Zahnarzt, und als er dann nicht mehr anders konnte, war es für den Oberkiefer schon zu spät. Er hatte mit Anfang 40 schon ein künstliches Gebiss oben. Jetzt, mit Anfang 50, hat er eine Vollprothese. Also: Tapfer sein einen Termin ausmachen! Deine Zähne werden es dir danken! :gut:

    Ich gehe gerne zum Zahnarzt. Ehrlich! :smile: Außer ein paar Füllungen und den gezogenen Weisheitszähnen gab es noch nie Probleme. Er kann Spritzen so setzen, dass sie nicht wehtun, das Praxisteam ist sehr nett und witzig, und ich habe auch kein Kindheitstrauma (obwohl meine Milchzähne grauenhaft waren). Mir tut es nur immer leid, dass die Praxis an mir so wenig verdient (bin Privatpatient und hatte dort seit Jahren keine Rechnung mehr jenseits der 60 Euro - das schaut z.B. beim Orthopäden schon ganz anders aus). Inzwischen kann ich mich nicht mal damit trösten, dass meine Familie mit ihren Zahnproblemen das wieder ausgleicht. Töchterchen wohnt nicht mehr hier, und mein Mann hat keine Zähne mehr. Also keine eigenen. Und die falschen Zähne brauchen keinen Zahnarzt... :lol:
    Ich muss mir gleich eine Notiz in den Kalender schreiben, dass ich nach dem Urlaub einen Termin vereinbare. Durch die Gallen-OP (das war mal eine ordentliche Rechnung! :mute: ) sind alle Routine-Termine durcheinander gekommen.

    Was ist ein Boghole? Tja, im Prinzip ein Matschloch. Die Dinger gibt es auf allen Wegen, die nicht dauerhaft befestigt sind und laufend ausgebessert werden. Und halt im weglosen Gelände. Es gibt sie in flach und in nahezu bodenlos, in zähflüssig (ha, ich behalte deinen Wanderstiefel!) bis ganz flüssig, in einfach erkennbar bis gut getarnt. In klein zum Darüberspringen (Insider nennen das "Boghole-Jumping" :D ) und in so groß, dass man ganz schöne Umwege machen muss. Bei diesen Umwegen steht man dann häufig wieder vor Bogholes....
    Oft sind sie mit Grünzeug getarnt. So ein Gewächs, was auf dem Sumpf wächst und ganz heimtückisch den Eindruck von "Gras auf festem Boden" vermittelt. Mit der Zeit lernt man "gutes Gras" von "bösem Gras" zu unterscheiden. Als ich diesen Unterschied raushatte, bin ich auf den "Steinchen-Trick" hereingefallen. Die Oberfläche eines schwarzen, getarnten Boghole ist von weißen "Steinchen" bedeckt, muss also fest sein. Von wegen, das Zeug ist irgendwas leichtes, was auf dem flüssigen Matsch schwimmt.
    Ich nehme zum Testen immer die Trekkingstöcke. Inzwischen brauche ich sie nicht mehr so oft (Routine halt), aber die Teile haben mich schon mehr als einmal vor dem Einsumpfen bewahrt.
    Die Lovvy ist mal durch ein sehr sumpfiges Gelände gelaufen. Allerdings war sie so schnell unterwegs, dass sie gar keine Zeit hatte zum Einsumpfen. Sie war dann so richtig schön tricolor und roch nicht mehr nach Hund, sondern nach Sumpf. Lecker. Ich wäre in dem Gelände garantiert bis über die Knie im Sumpf verschwunden, denn ich bin schwerer und langsamer als mein Hund...
    Bogholes, auch nur die Möglichkeit des Vorhandenseins derselben, machen das Wandern auf schottischen Trampelpfaden interessant. Da vergeht die Zeit viel schneller als auf einfachen, gut gepflegten Wegen. Obwohl so ein einsames Boghole auf einem guten Pfad auch Unterhaltungswert besitzt. So geschehen im Mai 2010, am ersten vollen Wandertag meiner Knoydart-Tour, zeitig am Vormittag. Ich laufe auf dem an sich trockenen und felsigen Pfad hoch zum Pass, und weiß, dass mich auf der anderen Seite des Passes wegloses Gelände, viel Sumpf, und ein Fluss erwarten, bin also mit den Gedanken schon einige Kilometer weiter. Plötzlich hält da etwas meinen rechten Fuß am Boden fest. Ein Boghole von der flachen, zähen Sorte. Ich Idiot (echt, ich hätte es wirklich besser wissen müssen) mache einen beherzten Schritt zurück, um den Fuß zu befreien. Nun, das Wegstück war steil, der Rucksack wog so an die 20kg, und die Schwerkraft erledigte den Rest. Ich landete auf meinem Allerwertesten, natürlich in der Pfütze am Rand des Boghole. Da das Wetter gut war und ich keine Regenhose trug, war ich nass bis auf die Haut. Bei ungefähr 5°C und Wind nicht so ganz gesund. Ich machte also einen Striptease auf dem Weg zum Pass. Nur gut, dass sonst keiner unterwegs war... :rollsmile:

    Nee, dafür ist er zu groß. :D Das Format ist etwa DIN A3 hochkant, wenn man das Gestell komplett aufklappt. Die "Sitzfläche" und die "Höhe" ist also etwa A4 Querformat. Ein Chi-Welpe hätte Platz darauf. ;)
    Für Hunde und Katzen und ähnlich großes Getier braucht man dann ein entsprechend größeres und teureres Gestell mit der dazugehörigen Bespannung. Das ist mir zu teuer, und außerdem habe ich sowieso keinen Platz, wo ich es lagern könnte. Oder man improvisiert: Ich überlege gerade, aus dem Gestell der alten Dia-Leinwand und einer (noch zu kaufenden) Stoffbahn etwas zu konstruieren. Aber jetzt, so kurz vorm Urlaub, nicht mehr.

    Zitat

    Toll, einfach nur toll.... :gut: :gut: :gut:

    Worin hast du die Blüte fotografiert?


    Ich habe so einen

    . Auf den weißen (matten) Hintergrundkarton habe ich einen Bogen Glanz-Fotopapier gelegt. Das muss ich mir demnächst in Größe A3 zulegen, sonst kann ich größere Objekte nicht ablichten, ohne dass der Übergang zum normalen Karton auftaucht.
    Dazu Tageslicht von der Seite, Stativ, Makro-Objektiv, Fernauslöser, Blende ganz weit zu, etwas mit der Belichtungszeit spielen, fertig ist das Foto.

    Schön, dass es euch gefällt! :smile: