Beiträge von Sheigra

    Wenn wir die Reise mit dem Sensibelchen-Lorcan alleine gemacht hätten, hätten wir nicht die Übernacht-Fähre genommen. Dann hätten wir die Kanalfähre gewählt und den Weg durch England und zurück zum Bestandteil des Urlaubs gemacht.
    Die Nacht in dem "Hundehotel" ist schon stressig für die Hunde: Ungewohnte Umgebung, ungewohnte Geräusche, fremde Hunde, Bezugspersonen sind weg, vorher und nachher die lange Autofahrt... Die Lovvy ist zum Glück selbstsicher genug für beide. ;) Aber wenn ich an den vermutlich ruhiggestellten Goldie auf der Hinfahrt denke, oder an den kleinen Pudelmitirgendwasnettem-Mix, wie der in seinem Kennel lag und nur gezittert hat... Die hatten richtig Stress. Die Leute, mit denen wir uns auf der Hinfahrt unterhalten haben, hatten ihren Hund im Auto in derselben Box, die er von daheim her kennt; sie meinten, das sei für ihn wesentlich angenehmer als das "Hundehotel". Er machte auch einen sehr entspannten Eindruck.

    Mittwoch, 16. Mai 2012 - Glen Nevis -
    Für den voraussichtlich letzten schönen Tag der Woche einigen wir uns auf einen Besuch im Glen Nevis. Ich war zwar schon so oft dort, aber meine Eltern wollen unbedingt noch einmal dorthin. Es lohnt sich sowieso immer wieder, so schön ist es.
    Die Lower Falls in der Nähe des inzwischen kostenpflichtigen Lower Falls Carpark haben ordentlich Wasser:

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    Wir fahren weiter zum Parkplatz am Ende der Straße. Pünktlich zu unserer Ankunft hört der Regen auf. Mit den beiden Hunden durch die steile, regennasse Schlucht zu gehen, ist nicht so einfach. Lorcan ist dafür einfach zu schusselig; er hat kein Gespür dafür, wie er sich in diesem Gelände verhalten soll. Nach einem Beinahe-Absturz nehme ich das Kerlchen an die Leine. Lovvy, die alte Bergziege, läuft voran und wartet immer wieder auf mich. Lorcan hört zum Glück sehr gut auf "Stopp", "Langsam", und "Weiter", so dass wir auch die etwas schwierigen Stellen des Weges sicher hinter uns bringen. Trotz des "Hunde-Handicaps" bin ich als Erste durch und genieße wie jedes Mal die letzten paar Meter der Schlucht: Nach einigen großen Felsen öffnet sich die enge und dunkle Schlucht endlich zu einem grünen, hellen Tal. Der Fluss, der durch die Tiefen der Schlucht braust, plätschert hier gemütlich vor sich hin. Und dort, wo das Tal einen Knick nach "links" macht, ist der Steall Wasserfall. Dieser ist durch den vielen Regen in den letzten Tagen sehenswert. Dieser erste Blick auf das Upper Glen Nevis nach der dunklen, felsigen Schlucht ist einfach nur "wow". Bei jedem Wetter!

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    Ich leine Lorcan ab, und die beiden rennen sich die Anspannung weg. Lovvy bellt, und es schallt von den Felswänden zurück. Erschrocken bleibt sie stehen.
    Als alle wieder zusammen sind, schlendern wir zur Wiese gegenüber der Wasserfälle.

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    Lovvy entdeckt ein "Stöckchen":

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    Wir gehen weiter zu den Ruinen und machen dort unsere Mittagspause. Das Glen Nevis ist eines meiner liebsten Glens in Schottland, immer noch!

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    Nach der Pause machen wir uns wieder auf den Rückweg. Der Wind ist einfach viel zu kalt! Wieder bin ich mit den Hunden vorneweg. Dieses Mal kommen uns einige Spaziergänger entgegen, und sind, bis auf eine Frau, begeistert von den Hunden. Diese eine hat offensichtlich Angst vor den Hunden, obwohl Lovvy völlig ruhig an ihr vorbeiläuft und Lorcan angeleint ist. Ich solle die Hunde anleinen, ruft sie mir zu. Gerne, aber wie soll ich das machen? Ich stehe hier mitten in einem Bach, rechts ein Wasserfall, links ein Abgrund, unter mir rutschige Felsen und versuche, Lorcan da durch zu lotsen und selbst nicht abzustürzen. Normalerweise leine ich meine Hunde an, wenn ich merke, dass sich jemand nicht wohl fühlt. Hier ist das jedoch einfach unmöglich. Ich bewältige diese nicht ganz ungefährliche Stelle (steil, rutschig, nass, mit freiem Fall nach rechts), dirigiere Lorcan über den letzten Felsen, pfeife nach Lovvy (die ist inzwischen schon viele Meter hinter der Frau, muss also nochmals an ihr vorbei), leine sie an. So okay? Die Frau geht weiter, die Leine kommt wieder ab. Hals- und Beinbruch auch! Auf dem Parkplatz warte ich, bis der Rest der Truppe erscheint, und mache ein paar Fotos.
    Mal wieder Wasser:

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    Anschließend fahren wir nach Fort William, bummeln über die High Street, und während die anderen drei in diversen Outdoor- und Souvenierläden auf die Jagd gehen, bleibe ich draußen und sammele Komplimente für meine schmutzigen und nassen Hunde. Ich muss feststellen, dass es zwei sehr gute Möglichkeiten gibt, in Schottland in ein interessantes Gespräch verwickelt zu werden: 1) Du bist alleine unterwegs, trägst einen großen Rucksack, Wanderklamotten und Gamaschen und machst einen etwas abgerissenen Eindruck, oder 2) Du hast einen (oder mehrere) nette Hunde dabei.


    Donnerstag, 17. Mai 2012 - Dauerregen, mal wieder -
    Es schüttet wie aus Eimern. Morgens, als ich die Haustüre aufmache, stehe ich im Graupelschauer. Mistwetter.
    Heute fahren wir nach Inverness, um im dortigen Tesco (so ein großer 24/7-Supermarkt) die Mitbringsel-Liste unserer Tochter abzuarbeiten. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch eine Winterlandschaft.

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    Freitag, 18. Mai 2012 - Heimreise, Teil 1 -
    Heute bringen wir meine Eltern zum Flughafen. Die Fahrt nach Edinburgh verläuft völlig ereignislos. Ich checke die beiden an einem der Automaten ein, erkläre ihnen, wo sie Informationen über ihren Flug finden, wo die Gepäckabgabe und die Sicherheitskontrollen sind, dann verabschieden wir uns von ihnen. Die Heimfahrt ist wieder genauso ereignislos, kalt, und nass. Nach dem Abendessen packen wir die Taschen. Der Urlaub ist fast zu Ende.


    Samstag, 19. Mai 2012 - Heimreise, Teil 2 -
    Bei frostigen Temperaturen, aber immerhin im Trockenen, beladen wir das Auto. So gegen 9.00 Uhr sind wir startklar und fahren los. In Newcastle steuern wir einen Supermarkt an und kaufen uns das Abendessen. Das Einchecken bei der DFDS in Newcastle geht auch mit Hunden am normalen Car-Check-in; eine gesonderte Anmeldung im Terminal ist nicht erforderlich. Wieder sind wir die letzten, die verladen werden. Die Kennels auf der "King" sind noch schmuddeliger als auf der "Princess":

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    Hätten wir eine fest eingebaute Hundebox im Auto, würde ich die Hunde im Auto lassen. Wir haben aber zwei verfressene Hunde, und Lebensmittel auf der Rückbank. Bevor sich die beiden über Nacht womöglich auf der Suche nach etwas Essbarem verletzen, ziehe ich die Unterbringung im "Hundehotel" vor. Was die Sauberkeit der Hunde-Unterbringung angeht, ist die P&O besser, wenn ich mich richtig erinnere! Wieder packe ich die Hunde gemeinsam in die Jumbo-Box.
    Das Schiff legt bald ab.
    Unser Abendessen heute (wir haben nicht alles geschafft):

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    Das Frühstück ist wie gewohnt teuer, aber der Kaffee ist gut.
    Auf der Fahrt nach Hause stehen wir bei Köln einige Zeit im Stau. Der Wechsel vom schottischen Winterwetter zum deutschen Sommer sorgt bei mir für Kopfschmerzen. Aber auch diese Fahrt ist einmal zu Ende, und am späten Nachmittag sind wir daheim.
    Jetzt können wir uns schon wieder auf den nächsten Urlaub freuen.


    Ich hoffe, ich habe euch mit dem Geschreibsel nicht zu sehr gelangweilt. Wenn jemand Fragen zum Schottlandurlaub hat, ob mit oder ohne Hund, bitte melden!

    Dienstag, 15. Mai 2012 - Strandtag -
    Heute fahren wir mit dem Auto zur Rannoch Station. Von der A9 geht eine kleine single track road nach Trinafour, und von dort ans Loch Rannoch. Wir fahren am Nordufer entlang, dann nach dem Ende des Sees durch offenes Gelände, uns parken an der Rannoch Station. Hier hört die Straße auf.
    Nicht weit davon entfernt ist das Loch Laidon. Das Gelände links des Weges bis ans Ende des kleinen Dubh Lochan ("Kleiner schwarzer See") ist eingezäunt, dann ist es offen. Ein Trampelpfad geht hinunter zum hellen Sandstrand am Loch Laidon. Perfekt! Schönes Wetter, ein einsamer See mit einem einsamen Sandstrand, dazu zwei Hunde und vier Menschen, die diese Einsamkeit genießen. Was will man mehr? Hm, zehn Grad wärmer wären angenehm...
    Lovvy buddelt im Sand, Lorcan traut sich ins Wasser, und wir genießen den Tag. Kurz vor dem Aufbruch ziehe ich Schuhe und Socken aus, krempele die Hosenbeine hoch, und gehe ins Wasser. Hilfe, ist das eisig! Meine Füße sind hinterher gut durchblutet. Den Platz hier merke ich mir für ein wildcamp vor. In diese Gegend will ich ohnehin bald wieder, mit Zelt und Rucksack.

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    Auf dem Heimweg geraden wir dann in die Rush-Hour am Loch Rannoch:

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    Sonntag, 13. Mai 2012 - Dauerregen -
    Der Wetterbericht hat recht: Es regnet den ganzen Tag, ununterbrochen. Wir gammeln im Haus und um das Haus herum. Selbst die Hunde wollen nicht so recht raus. Ein Faulenzertag. Immerhin: der Bach ist jetzt voll!
    Abends kommt dann die Sonne kurz zum Vorschein und zaubert einen Regenbogen an den Himmel. Sagt man nicht, dass sich am Ende des Regenbogens ein Topf Gold befindet? Ein Topf?? Fässer, sage ich, Fässer! Viele Fässer voll mit flüssigem Gold der Dalwhinnie-Distillery!

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    Montag, 14. Mai 2012 - Regen am Loch an Eilein -
    Wegen des nasskalten Wetters verzichte ich auf meine geplante zweitägige Trekkingtour mit Lovvy. Ich habe nur den Sommerschlafsack dabei und keine Lust, mich oder den Hund krank zu machen. Außerdem - Trekken bei Regen und Kälte, davon hatte ich letztes Jahr mehr als genug. Ich ziehe das gemütliche Ferienhaus mit dem prasselnden Kaminfeuer vor.
    Wir nehmen uns nur einen kurzen Spaziergang vor. Einmal rund ums Loch an Eilein ("See der Insel"), in der Nähe von Aviemore. Hier war ich noch nie bei gutem Wetter; der arme See muss immer als Schlechtwetteralternative herhalten. Die Sonne lässt sich nur ab und zu mal blicken, meistens sind die Wolken jedoch zu dicht.

    Unser Häuschen, mit Bachlauf und großem Grundstück. Bis zur Einfahrt (so weit ist es eingezäunt) läuft man gute fünf Minuten.

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    Die Ruine im Loch an Eilein:

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    Ein paar Bilder vom Loch an Eilein:

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    Wir fahren weiter zum Loch Morlich, parken kurz, und überlegen, ob wir auch diesen See umrunden wollen. Ein kräftiger Schauer nimmt uns diese Entscheidung ab. Nein, wir wollen nicht.
    Mr. und Mrs. Ente scheinen hier häufig gefüttert zu werden (Lovvy und Lorcan läuft vermutlich das Wasser in den Schnauzen zusammen bei dem Anblick...):

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    Loch Morlich:

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    Mein Mann besteht darauf, zur Bergbahn zu fahren. Ich sage ihm, dass wir mit den Hunden sowieso nicht mitfahren dürfen, zumindest nicht bergauf. Aber nein, er muss sich selbst überzeugen. Zum Hochlaufen kann ich keinen überreden (bei dem Wetter kein Wunder), also fahren wir wieder zurück. In Aviemore kaufen wir ein paar Vorräte ein, dann machen wir uns auf den Heimweg. Unterwegs halten wir bei den Falls of Truim. Dort in der Nähe, in Crubenbeag, haben wir vor ein paar Jahren einige Tage verbracht. Ein netter Fleck hier.

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    Abends wurde es dann trocken, aber lausig kalt. Die Hunde konnten endlich draußen spielen und rennen und sich wohlfühlen, nach der ganzen Zeit im Auto.

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    So, jetzt sind die Fotos fertig, der Bericht im Rohentwurf auch: Ich versuche, bald alles hier online zu haben!

    Donnerstag, 10. Mai 2012 - Regen -
    Für heute hat der Wetterbericht schlechtes Wetter gemeldet. Es hält sich auch daran: Es regnet in verschiedenen Formen.
    Wir fahren die "Ringstraße" auf Sleat, von einer Seite der Halbinsel auf die andere und wieder zurück, schauen kurz in Armadale vorbei, und nachmittags gehe ich mit den Hunden spazieren. Ein ereignisloser Tag.

    Lorcan:

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    Lorcan - die Frisur hält nicht:

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    Blümchen am Strand:

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    Freitag, 11. Mai 2101 - Bothy für Anfänger -
    Vorab: Was ist eine Bothy? Vereinfacht ausgedrückt, eine einfache Schutzhütte, meist in den Highlands, bis auf wenige Ausnahmen ohne Strom und Wasser. So eine Bothy besteht aus einem oder mehreren Räumen, hat oft einen Kamin, ein paar Schlafpritschen, und riecht meist nicht besonders gut. Aber an einem stürmischen, verregneten, oder midgesverseuchten Tag ist man froh dafür. Die meisten Bothys werden von der MBA (http://www.mountainbothies.org.uk/) instand gehalten. Heute wollen wir die "Lookout-Bothy" besuchen, die zweitkleinste, die ich kenne.
    Das gute Wetter ausnutzend, fahren wir nochmals ganz rauf in den Norden. Nach einem Fotostopp am Sligachan Hotel fahren wir zum Duntulm Castle. Vor zwei Jahren konnte ich trotz Warnhinweisen die Ruine betreten; heute ist der Zugang verschlossen.

    Sligachan:

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    Duntulm Castle:

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    Weiter geht die Fahrt, zur roten Telefonzelle an der Shulista-Straße. Wir parken auf dem kleinen Parkplatz und laufen zur Lookout-Bothy. Der Weg ist trocken, die Kühe (die, die mich letztes Jahr leicht in Panik versetzten) weiden dieses Mal nicht am Wegrand, und das Wetter ist zwar kalt, aber trocken. Wir gehen auf die Senke zwischen Meall Tuath (Nord-Hügel) und Meall Deas (Süd-Hügel) zu, und steigen am Meall Tuath hoch zur Bothy:

    Lookout-Bothy:

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    Meine Eltern haben noch nie eine Bothy von innen gesehen (von außen auch nicht, wenn ich es recht überlege). Da sich inzwischen eine schwarze Wolke über uns ausregnet, gehen wir hinein. Die Bothy ist mit uns vieren plus Hunden schon überfüllt... Meine Eltern bleiben dann drinnen, während ich nach Ende des Schauers Fotos mache. Letzten Mai hätte es mich hier fast umgeweht, dieses Jahr ist der Wind zum Glück nicht so stark.

    Rubha Hunish, das nördlichste Ende von Skye, mit "Beleuchtung":

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    ... und mit Weitwinkel:

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    Für den Rückweg habe ich vor, querfeldein zu gehen, um den steilen (wenn auch nur sehr kurzen) Abstieg vom Meall Tuath zu vermeiden. Nun, die Idee hatten schon andere vor mir; es existiert ein Pfad, der direkt vor dem Gatter mit dem anderen Weg zusammenkommt.

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    Auf der Fahrt zurück machen wir den Umweg zu einem kleinen Sandstrand bei Stenscholl, in der Nähe des Quiraing. Die Hunde können sich hier austoben, bevor wir den langen Weg nach Sleat antreten. Den Weg nach Rubha Hunish mussten sie wegen Kühen und Schafen angeleint bleiben.

    Blick auf den Storr, von Norden kommend:

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    Strandfotos:

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    Ein Regenbogen erwartet uns am Ferienhaus:

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    Samstag, 12. Mai 2012 - Umzug -
    Wie schon im Oktober 2010 ist am Umzugstag bestes Wanderwetter. Ich beschließe, dies zumindest für einen kleinen Spaziergang zu nutzen. Wir fahren die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg, bei blauem Himmel, weißen Wölkchen, und schneebedeckten Gipfeln. Traumhaft schön!

    Glen Shiel:

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    Loch Loyne:

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    Auf dem Weg von Spean Bridge nach Laggan halten wir bei Luiblea (wieder erwischen wir den letzten freien Parkplatz) und machen uns auf den Weg zum Lochan na h-Earba ("Kleiner See des Rotwildes"). Der Landrovertrack ist zwar langweilig zu gehen und schlecht für die Füße, die Aussicht ist umso besser. Die Hunde rennen den Weg hin und her und vor und zurück, springen über Gräben und Pfützen, und haben jede Menge Spaß. Am Lochan (gälisches Wort für einen kleinen See) machen wir eine Pause. Da der Wind recht kalt ist und die vom Wetterbericht versprochenen Wolken in Anmarsch sind, fällt die Pause nur kurz aus.

    Luiblea:

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    Beinn a' Chlachair, den ich dieses Jahr wegen zuviel Wetter nicht besteigen konnte:

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    Die Gegend heißt "Ardverikie Forest" (Gälisch: Ard Mheirgidh; wobei "ard" hoch bedeutet, und ich das andere Wort nicht finde. Eventuell kommt es von "meirg" - Rost, oder von was ganz anderem. Ich frage bei Gelegenheit mal meinen Gälischlehrer):

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    Lochan na h-Earba:

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    Man sortiere bitte Köpfe und Hunde:

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    Meine Hunde und ich:

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    Auf dem Rückweg, die Wolken sind schon da:

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    Kleiner Hund vor großer Kulisse:

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    Wir nähern uns Dalwhinnie und versuchen, aufgrund der Wegbeschreibung in der Buchungsbestätigung die Zufahrt zum Haus zu finden. Ein Gatter an der Straße, mit einem Zahlenschloss. Da ist eines, aber es ist offen. Wir fahren rein, und stehen dann tatsächlich vor dem gebuchten Cottage. Die beiden Frauen, die das Haus vorbereitet haben, verlassen es gerade mit einem großen Sack Wäsche. Wir unterhalten uns noch etwas, dann verabschieden sie sich, und wir entladen das Auto. Ich lasse die Hunde rennen. Ein riesiges, eingezäuntes, naturbelassenes Grundstück - ein Paradies! Der Bachlauf ist nahezu trocken; in der Uferböschung sind viele Kaninchenbauten. Deren Bewohner lassen sich momentan aber nicht sehen. Die Hunde rennen, schnüffeln, und scheuchen sich gegenseitig über das Grundstück (es ist echt riesig!!), und wir schleppen. Gerade als wir alles im Haus haben, fallen die ersten Regentropfen.

    Mittwoch, 9. Mai 2012 - Sonnenbrand -
    Meine Mutter fühlt sich nicht gut heute und besteht darauf, mit den Hunden im Haus zu bleiben. Wir sollen eine schöne Wanderung machen, meint sie. Sie ist nicht davon abzubringen, egal wie wir mit ihr diskutieren. Nun gut. Ohne Hunde bieten sich die "Clearance Villages" Suisnish und Boreraig an. Mit Hunden ist von dieser Wanderung eher abzuraten - das ist gut besetztes Weideland für Schafe.
    Wir parken in Kilbride am Strand, und laufen los. Gut, dass die Hunde nicht dabei sind - überall sind Mutterschafe mit kleinen Lämmern.

    Die Cuillins im Hintergrund:

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    Der Track führt immer an der Küste entlang:

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    ´
    Ab und zu ein Bach, ein paar Bäume, und immer wieder Schafe:

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    Eine Ruine von Suisnish, im Hintergrund Blaven (Bla Bheinn):

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    Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir nach Suisnish. Suisnish und das größere Nachbardorf Boreraig wurden bei den so genannten Highland Clearances im Jahr 1853 "geräumt", um Platz für Schafe zu machen. Wer mehr über die Clearances in Schottland wissen möchte, dem sei das Buch "The Highland Clearances" ans Herz gelegt. Einige der dort beschriebenen Orte kenne ich inzwischen selbst. Wenn man in den Ruinen steht, und dann Augenzeugenberichte über die Ereignisse liest, läuft es einem kalt über den Rücken. Zu den Clearances von Suisnish schreibt "walkhighlands":

    Zitat

    The geologist Archibald Geikie was visiting the area at the time of the clearance, and his recollection is worth quoting here: 'A strange wailing sound reached my ears� I could see a long and motley procession winding along the road that led north from Suisnish� There were old men and women, too feeble to walk, who were placed in carts; the younger members of the community on foot were carrying their bundles of clothes... while the children, with looks of alarm, walked alongside.... A cry of grief went up to heaven, the long plaintive wail, like a funeral coronach, was resumed.. the sound re-echoed through the wide valley of Strath in one prolonged note of desolation'.

    (Quelle: http://www.walkhighlands.co.uk/skye/boreraigsuisnish.shtml). An einem sonnigen Tag sieht das alles so harmlos aus...
    Kurz hinter Suisnish kommt ein eingezäuntes Gelände mit einer Scheune; man muss es überqueren, um zum nächsten Weg zu kommen. Dank des "Outdoor Access Code" kein Problem. Dumm nur, wenn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt jemand in der Scheune arbeitet und seine vier Bordercollies frei laufen hat. Wir werden verbellt, verfolgt, und letztlich freundlich begrüßt. Erst von den Hunden, dann vom Besitzer. Nach dem eingezäunten Grundstück verläuft ein schmaler Pfad durchs Gelände. Zum Glück ist es so trocken, da kann man laufen wo man will. Wir machen in einer windgeschützten Senke eine Pause, kurz bevor der Pfad steil die Klippen hinabführt.

    Junger Farn. Später im Sommer wird das Zeug schulterhoch.

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    Hier geht es runter:

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    Während uns die Sonne ins Gesicht scheint, geht gleichzeitig leichter Regen nieder. Dann, an der Klippe (siehe Foto): "Wie sollen wir denn da runter kommen?" Klar, das geht. Das ging vor drei Jahren sogar mit einem 18kg schweren Rucksack auf dem Buckel. Es ist tatsächlich einfacher, als es aussieht.
    Die beiden Wasserfälle sind fast trocken, und anscheinend ist erst kürzlich ein Stück Klippe abgerutscht. Der einzige uns heute begegnende Wanderer bestätigt dies: In den letzten zwei Monaten gab es hier drei kleine Erdrutsche. Eilig gehen wir weiter und erreichen bald die ersten Ruinen von Boreraig.

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    Einer der "Alibi-Wasserfälle":

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    "Mäh!"

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    Blick zurück, an der Stelle, an der ab und zu mal die Klippe abrutscht:

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    Hier fängt Boreraig an:

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    Wir finden ein windgeschütztes, sonniges Plätzchen und machen eine lange Kaffeepause. Hier finde ich auch die bei walkhighlands beschriebene Steinbrücke. Wir sinnieren über das Dorf zu früheren Zeiten, trinken unseren Kaffee, und brechen dann auf.

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    Steinbrücke:

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    Der Weg aus Boreraig hinaus bis zum ehemaligen Marmorsteinbruch zieht sich. Das Moor ist so trocken, dass wir eine Abkürzung nehmen: Ich blicke auf die Karte. Hier sind wir, dort unten ist die Straße, warum also dem Weg folgen, der einen riesigen Bogen macht? An einer Ruine vorbei gehen wir bergab in Richtung Straße. Trockenen Fußes, muss ich dazusagen. Nach ein paar Regenfällen dürfte das eine nasse, schlammige Angelegenheit sein. Unterwegs stoßen wir auf einen Trampelpfad, und erreichen die Straße genau bei dem Schild "public footpath to Suisnish". Maßarbeit!
    Der Weg entlang der Straße zurück nach Torrin und Kilbride zieht sich, wie erwartet. Zu dritt findet man aber kein Auto, das einen mitnimmt. Tarmac walking ist doof. Kurz vor dem Parkplatz sorgt ein Schaf mit einer gewagten Frisur für einen Lacher:

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    Beinn na Caillich ("Berg der alten Frau"):

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    Reste des Marmorsteinbruchs ("Broadford Marble Line"), Blaven im Hintergrund:

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    An dieser Ruine liefen wir vorbei:

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    Loch Cill Chriosd:

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    Weiter geht es mit dem Bericht.

    Dienstag, 8. Mai 2012 - Skye Ferry und Sackgassen -
    Das Wetter hält sich an die Vorhersage. Trübe, regnerisch, kalt. Aber der Sonnenaufgang war wieder sehenswert.

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    Mein Mann macht den Vorschlag, mit der Skye Ferry von Kylerhea nach Glenelg zu fahren, die Brochs anzuschauen, und weiter bis ans Ende der Straße nach Corran zu fahren. Gut, wir setzen das in die Tat um.
    Die Skyeferry (http://www.skyeferry.co.uk/) muss man gesehen haben. Wir kennen sie schon, aber meine Mutter ist kurz vor der Panik... An der Fähre wartet schon ein anderes Auto. Als ein kleiner schwarzer Hund am Auto schnuppert, wird Lovvy sauer. Und als das Kerlchen auch noch an mir schnuppert, randaliert sie im Auto. Die Fähre legt an, das Cardeck wird von Hand gedreht, und vier Autos fahren herunter.

    Kylerhea liegt unten in der Bucht:

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    Skye Ferry:

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    In Gesellschaft von inzwischen vier Autos machen wir die nur wenige Minuten dauernde Überfahrt nach Glenelg. Kurz nach dem Ablegen sehen wir Seehunde. In Glenelg angekommen, fahren wir in die Sackgasse des Gleann Beag ("Kleines Tal"), um uns einen der Brochs (http://www.lochalsh.co.uk/glenelg_broch.shtml) anzusehen. Das Bauwerk ist schon irgendwie beeindruckend.

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    Gerade als der Regen wieder anfängt, haben wir den Broch besichtigt und fotografiert. Wir wenden beim nächsten passing place, und fahren zurück zur "Hauptstraße" (auch eine single track road) nach Arnisdale und Corran. Unterwegs sehe ich Barrisdale, drüben auf Knoydart, wo ich 2010 bei meiner Knoydart-Tour zeltete. In Corran spazieren zwei Hirsche am Strand entlang. Schade, dass sie noch nicht (oder nicht mehr) das große Geweih tragen. Das haben sie dann im Herbst wieder, wenn sie müden Wanderern mit ihrem Röhren den Schlaf rauben...

    Regenwolken über Glenelg:

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    Arnisdale:

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    Strandspaziergang:

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    Inzwischen regnet es wieder, und außer mir hat keiner Lust auf einen Besuch im Tearoom. Noch so eine Aktion, die ich mal alleine machen muss. Über den Bealach Ràtagan und Shiel Bridge fahren wir zurück


    Anmerkung: Auf der Seite http://www.walkhighlands.co.uk/maps/ kann man die von uns besuchten Orte suchen und finden, auch wenn man keine Sammlung von schottischen Wander- und Straßenkarten griffbereit hat.

    Zitat

    Wow, das ist ja wirklich ein super Bericht und ein paar atemberaubende Bilder hast du auch gemacht. Da bekomme ich direkt auch Lust, mit Kind, Kegel und Hunden nach Schottland zu reisen. Was muss man den preislich für so einen Trip einkalkulieren?

    Danke für das Lob.
    Kosten - kommt darauf an, wann und wohin du reist und welche Unterbringung du wählst.
    Wir hatten für die Fähre etwa 600 Euro (retour, Pkw, Kabine, Hunde, aber ohne Verpflegung). Das wird außerhalb der Saison billiger (vor zwei Jahren hatten wir einen traumhaften Urlaub von Mitte Oktober bis Anfang November, da war die Fähre von Rotterdam nach Hull irgendwie preiswerter), im Sommer deutlich teurer. Wenn man lange vorher bucht, kann man auch noch mal sparen. Die Kosten für ein Ferienhaus sind völlig unterschiedlich, je nach Lage, Ausstattung, Saison, Größe, Lust&Laune des Besitzers. So aus dem Stehgreif habe ich die Kosten dafür nicht hier; allerdings haben wir wegen meiner Eltern eine etwas "bessere" Ausstattung gewählt als sonst (normalerweise sind wir da sehr "rustikal"). Skye ist auch nicht gerade die preiswerteste Ecke Schottlands, und mit zwei Hunden war die Auswahl nochmals eingeschränkt.
    B&B geht auch mit Hunden; auf der Fähre lernten wir ein Paar kennen, das mit seinem Aussie unterwegs war. Sie hatten die B&B's alle vorgebucht. Preislich kann man (abhängig von s.o.) so ab GBP 25 pppn (per person per night) rechnen. Nach oben offen!
    Am günstigsten ist Zelten. Das mache ich aber nur, wenn ich alleine unterwegs bin; für zwei Hunde ist meine "Dackelgarage" nicht groß genug.

    Montag, 7. Mai 2012 - Viel los im Glenbrittle -
    Bei der nächsten Urlaubsplanung sollte ich die Bank Holidays sowie sonstige Ferien- und Feiertage am Urlaubsort berücksichtigen. Gutes Wetter und ein freier Montag sorgen für viele Begegnungen.
    Doch von vorne:
    Wieder bin ich früh wach, werde aber mit einem spektakulären Sonnenaufgang belohnt:

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    Heute stehen Glenbrittle, Coire na Creiche (Fairy Pools) und Strand, auf dem Programm. Also ein Spaziergang der einfachen Art vor toller Kulisse und mit vielen Pausenplätzen gefolgt von einem kleinen Strandspaziergang. Durchaus seniorentauglich, sollte man meinen.
    Der Parkplatz in der Nähe vom Coire na Creiche ("Kar/Kessel der gestohlenen Rinder", sinngemäß übersetzt) ist fast voll. Unten an der single track road steht sogar ein Bus. Und als wir gerade einparken, kommen zwei Minibusse mit vielen jungen Leuten an. Diese strömen aus den Wagen und setzen sich gleich in Richtung Coire in Bewegung. Insgeheim hoffe ich auf ambitionierte Kletterer, die mir unterwegs nicht im Bild herumstehen oder die besten Pausenplätze besetzen. Es dauert, bis wir alle startklar sind. Warum, weiß ich nicht. Rucksack aufsetzen und Stöcke packen (die sind hier allerdings nicht nötig, aber auf mich hört ja keiner) ist eigentlich eine Sache von Sekunden. Nun, wir sind im Urlaub, nicht auf der Flucht, also geht auch das gemütlicher... Irgendwann sind wir dann doch auf dem Weg. Es ist voll hier! Die vielen Wanderer, die uns entgegenkommen, gehören zu dem Bus, wie sich im Gespräch herausstellt. Nachdem wir die letzten Schafe im unteren Teil des Corrie hinter uns gelassen haben, leine ich die Hunde ab. Die beiden benehmen sich wieder vorbildlich, rennen von mir zu den anderen und wieder zurück, immer wieder voraus und zurück, hören auf den kleinsten Pfiff, und bleiben immer in der Nähe des Weges und in Sichtweite. Lorcan entdeckt seine Vorliebe für Felsen, Lovvy muss ich ein paarmal vom steilen Ufer zurückpfeifen. Und immer wieder Komplimente von den anderen Wanderern.
    Ich erreiche eine trotz Wassermangel fotogene Stelle - Wasserfall, Pool, Felsen -, suche mir einen Standpunkt, fotografiere, und sehe dann erst ein paar von den jungen Leuten unten bei den Pools. Einer badet sogar! Bei weniger als 10°C Lufttemperatur, im Schatten, badet dieser Mensch. Bibber.... Der Rest der Insassen der beiden Minibusse verteilt sich, wie befürchtet, auf die schönsten Stellen der Fairy Pools. Fotografieren wird eine Ausdauersportart an diesem Tag. Das Gegenlicht ist um diese Uhrzeit aber ohnehin noch zu stark, also werde ich die meisten Fotos auf dem Rückweg machen.
    Kurze Lagebesprechung: Wir gehen weiter rauf, suchen uns einen netten Platz, und machen eine ausgiebige Kaffeepause. Ich habe den Jetboil-Kocher, Tassen, Kaffeepulver, Kekse und Hundekekse dabei, Wasser fließt genug im Bach, also machen wir das einfach. Ein schöner Felsen am Ufer bietet sich als Pausenplatz an. Die Hunde laufen eine Weile herum, und legen sich dann zu uns. Es könnte ja was Essbares abfallen...
    In der Zwischenzeit zieht die Gruppe der Badenden an uns vorbei, ein paar andere Wanderer auch, und so nach einer Stunde beschließen wir aufzubrechen. Da es meiner Mutter beim Aufstieg nicht so gut ging - erst jetzt sagt sie uns, dass sie fast umgekippt wäre - war diese lange Pause sehr sinnvoll. Dann gehen wir gemütlich, die Mutter in der Mitte, mit Unterbrechungen durch viele Fotostopps, zurück.

    Coire na Creiche; der Felsspalt im Hintergrund ist "Waterpipe Gully"

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    Fairy Pools mit Alibi-Wasserfall (normalerweise ist hier sehr viel mehr Wasser unterwegs):

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    Noch ein Wasserfällchen (den habe ich bei Hochwasser gesehen - da ist er viel beeindruckender!):

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    Waterpipe Gully:

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    Wassermangel:

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    Coire na Creiche, auf dem Rückweg:

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    Fairy Pools (dort haben morgens die Leutchen gebadet):

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    Weiter geht die Fahrt zum Strand. Auch dort stehen schon viele Autos. Allerdings scheinen deren Insassen alle in den Bergen unterwegs zu sein; jedenfalls haben wir den Strand für uns alleine. Lorcan am Strand - das ist sehenswert. Das Kerlchen rast los, macht wilde Sprünge, rast zurück, und wieder weiter. Pure Lebensfreude!
    Das Wetter wird, wie vorhergesagt, schlechter. Nachdem die Hunde eine Weile gespielt haben, machen wir uns auf den Rückweg.

    Lorcan:

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    Wolken:

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    Und wieder Lorcan:

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    Lovvy und Lorcan:

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    Sonntag, 6. Mai 2012 - Trotternish für Anfänger -
    Die Hunde, die den ganzen Tag untätig im Auto waren und noch nie etwas von Zeitzonen gehört haben, wecken mich um halb fünf. Da mein Wecker auch noch nicht umgestellt ist (und ich war sicher, das schon längst getan zu haben), denke ich "Halb sechs, das ist in Ordnung", stehe auf, und gehe eine Runde spazieren. Die Ruhe führe ich auf den Sonntag und auf die frühe Stunde zurück (dass die Stunde sooo früh ist, wusste ich nicht).
    Wieder im Haus, werfe ich einen Blick auf die Uhr in der Küche. Aha, ich bin früher wieder zurück, als ich losging. Jedenfalls bin ich jetzt wach. Meine Eltern, die ihre Zimmertür nicht richtig geschlossen haben, auch. Bei einer Lovvy-Attacke kann man nicht schlafen! Ich hole den Hund aus dem Zimmer, schließe die Tür, und hoffe, dass die beiden noch eine Weile schlafen... Dann koche ich mir einen Kaffee, starte das Notebook, lade die Fotos auf die Festplatte, und sehe mir im Internet den Wetterbericht an. Hm, sieht gut aus! Ein wenig zu kalt, aber trocken und sonnig.
    Dann werden wir es heute gemütlich angehen lassen. Eine Fahrt Richtung Norden steht auf dem Programm, mit einem Spaziergang zum Old Man of Storr und zum Quiraing.
    Später, nach einem ausgiebigen Frühstück geht die Fahrt los. Zuerst machen wir einen Fotostop beim Sligachan Hotel:

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    Nach einem weiteren Stopp in Portree fahren wir auf der Straße ich Richtung Staffin. Den Storr sieht man schon von der Straße aus.

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    Noch ist Platz auf dem Parkplatz am Storr. Im Wald werden Bäume gefällt; der gute Waldweg hat daher eine "Umleitung", die ich nicht nach langem Regen gehen möchte. Überhaupt - alles ist staubtrocken. Kein Boghole weit und breit, keine Pfütze, kein Matsch. Da meine Eltern sagen, dass sie sich bergauf viel Zeit lassen müssen, vereinbaren wir, dass jeder in seinem Tempo geht, und wir uns am Tor am Ende des Waldes treffen. Lovvy ist da anderer Meinung: Immer wenn sie die beiden Nachzügler nicht mehr sieht, legt sie sich auf den Weg und will nicht mehr weitergehen. Auf diese Weise dauert es lange Zeit, bis wir am Tor sind. Bei den großen Felsan direkt dahinter machen wir eine Pause. Immer noch kein Matsch weit und breit! Da hier keine Schafe zu sehen sind, lasse ich die Hunde laufen. Sie rennen den Weg bis zum "Old Man" mindestens viermal rauf und runter und haben sichtlich Spaß.

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    Andere Spaziergänger und andere Hunde werden völlig ignoriert. Aber ich bekomme jede Menge Komplimente für meine "beautiful animals" und "well-behaved dogs". Irgendwann sind wir alle an der Felsnadel. Wir suchen uns einen netten grünen Aussichtshügel nördlich davon und veranstalten ein fröhliches Fotografieren.

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    Drei Zelte in der Nähe der Felsnadel lassen Neid aufkommen - bei dem genialen Wetter hier zu zelten, das ist bestimmt einmalig schön! Ich mache mir im Geiste eine Notiz, dass ich bei Gelegenheit hier oben zelten muss, um die Lichtstimmungen vom späten Nachmittag bis zum Vormittag einzufangen. Bisher war ich immer in der Mittagszeit hier, da ist das Licht nicht so dolle zum Fotografieren.
    Auf unserem Hügel ist es zwar schön sonnig, aber auch kalt und windig. Ich gehe noch auf den nächsten Hügel, die anderen Zweibeiner warten im Windschatten. Wieder beisammen, beschließen wir, einen windgeschützten Ort in der Nähe des Lochan (= kleiner See) zu suchen. Gesucht, gefunden, Kaffee gekocht; das Leben kann so schön sein! Hier läuft kein Wanderer vorbei, die Hunde laufen durchs Gelände, der Kaffee schmeckt. Dann kommt eine Wolke, die Sonne ist weg, und es wird ungemütlich kalt. Wir brechen auf. Ein Stück weiter in Richtung Weg ist eine große Pfütze (oder ein kleiner, weitgehend ausgetrockneter See?). Lovvy rennt hin, läuft rein, und weg ist sie. Richtig weg. Mein Mann und ich rennen sofort los, denn Lovvy ist in einem Boghole der flüssigen Sorte verschwunden. Da taucht der Kopf wieder auf, mit schwarzem Schlamm bedeckt, dann der Rest des Hundes. Gerade als wir das Boghole erreichen, schafft sie es aus eigener Kraft heraus. Uff, Hund lebt, und ich habe Blutdruck! Ans Fotografieren habe ich in dieser Situation nicht gedacht. Sie sieht aus! Völlig mit schwarzem Schlamm verdreckt. Sie schüttelt sich ein paarmal, aber das zeug haftet gut im Fell. Kurz vor dem Zwischenfall hatte ich das Boghole noch fotografiert (es ist die kleine Pfütze unten links):

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    Wir machen uns auf den Weg zum Parkplatz. Wieder Komplimente für die Hunde; diese ignorieren wieder alle, bis auf zwei asiatische Frauen. Lovvy bleibt sitzen und himmelt die beiden an. Sofort klicken die Kameras (nein, das ist kein Klischee!). Weil ich ein freundlicher Hundehalter bin, setze ich beide Hunde in Foto-Position - ***klickklickklick***, und dann wälzt sich Lovvy grunzend im Gras - ***klickklickklick***. Noch etwas weiter unten, kurz vor dem Wald, erwischt mich eine Frau mit ihrer Kamera. Vom Wind zerzaust, in Wandermontur, Stirnband in den Haaren, und einen schmutzigen und einen sauberen Hund neben mir - was sie wohl ihren Leuten daheim zu diesem Bild erzählen wird?
    Auf dem Weg zurück zum Auto beschließe ich, dass der Ausflug zum Quiraing ein möglichst kurzer werden wird. Mein Mann hat keine Lust mehr zu Laufen, und meine Eltern sind jetzt schon ziemlich erledigt.
    Hier Lovvy die Moorhexe im Auto:

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    Ein kurzer Spaziergang zum Aussichtshügel gegenüber des Quiraing muss genügen. Das Wetter verwöhnt uns immer noch mit einem schönen Sonne-Wolken-Gemisch. Aber es ist kalt. Am Quiraing erwischen wir den letzten freien Parkplatz. Viele Besucher gehen über die Straße zu den Felsformationen; wir schlagen den entgegengesetzten Weg ein und haben die Gegend für uns. Außer meinem Mann, der unverzüglich die mobile Frittenbude aufsucht. Oben angekommen, stelle ich fest, wie schön der Ausblick sein kann, wenn man nicht vom Wind umgeweht wird (wie im letzten Mai). Ich mache ein paar Fotos, hindere die Hunde daran, übermütig an der Abbruchkante zu spielen, und dann gehen wir wieder zurück.

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    Ich bin völlig durchgefroren! Über Uig geht die Fahrt zurück nach Sleat. An der Haarnadelkurve oberhalb von Uig haben sich ein Reisebus und ein Wohnmobil getroffen. Wir müssen warten, bis sich die beiden Fahrer wieder sortiert haben. Es ist schon interessant, im Linienbus zu sitzen und zu erleben, wie der routinierte Fahrer die Kurve mit Zurücksetzen und viel Lenken meistert. Der Fahrer des Reisebusses ist nicht so routiniert, er braucht deutlich mehr als einen Versuch. In Broadford kaufen wir das Abendessen ein, tanken wieder LPG, und fahren zurück zum Haus. Heute Abend sind die Hunde müde. Nach dem Füttern legen sie sich auf ihre Decken und schlafen. Im Traum scheinen sie wieder über Felsen zu springen und auf Wiesen zu rennen - die Pfoten zucken, und Lovvy wufft ein paarmal.