Beiträge von SandraSam

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    Ich hab die Schlepp auch am Halsband dran ;) Wir gehen in Feld und Wiese spazieren ohne Verhedderungsgefahr und die Schlepp schleppt eben so hinterher...ich kann schlecht jedem neuen Pflegehund ein neues Geschirr kaufen ;)

    Und die Schlepp brauchts eben um den Hund im Notfall einfangen zu können bzw. den noch nicht ideal sitzenden Rückruf durchsetzen zu können, ich seh da jetzt nicht so das Problem :???: Man muss halt bissl schauen dass sich niemand verfängt, aber das kriegt man im Normalfall schon hin :gut:

    Die Hunde haben wild miteinander getobt und mein Schäfer hatte die Leine schon zwischen den Beinen verheddert und hätte sich fast lang gelegt....und mal ganz abgesehen davon find ich es viel zu gefährlich den Hund dann mit Vollspeed mit anderen Hunden toben zu lassen. Dann mach ich die Schlepp entweder ab oder lass den Hund nicht so wild toben - oder ich pack zumindest ein Geschirr dran.

    Ich seh nur den Hund im Vollspeed irgendwo hängen bleiben und dann mit Genickbruch. Und das würde ich auf jeden Fall versuchen zu vermeiden!

    Ich glaube euer blinder Hund zeigt euch einfach, dass er in dem Moment nicht angefasst werden möchte. Hat sie ihn schnell oder ruckartig angefasst?
    In dieser Situation würde ich den Hund auf seinen Platz bzw. weg schicken. Mehr nicht. Er ist wahrscheinlich generell unsicher und weiß sich nur so zu helfen. Ein blinder Hund kann der Situation nur so versuchen aus dem Weg zu gehen.

    Vielleicht hat er aber auch Schmerzen und überträgt diese auf die Berührung?
    Vielleicht mal beim TA checken lassen.

    Das Problem kenne ich auch zu ut ;-)

    Mein DSH-Mix ist auch ein "Proller". Er wurde zwar aufgrund dessen (Ich hatte damals zwei Rüden und der alte wurde immer mehr von ihm niedergemacht...) kastriert, aber auch heute neigt er dazu andere Rüden erstmal zusammen falten zu wollen.
    Was hilft? Am besten hilft es seinen Hund lesen zu lernen. Ich habe immer ein Auge auf meine Hunde und wenn er schon mit geschwollener Brust einen Hund fixiert gibt es ein kurzes aber lautes "nein" und er weiß er soll aufhören. Was passiert wenn er das nicht tut? Die Leine fliegt ihm hinterher! Natürlich nicht auf den Hund, sondern für den kurzen Schreckmoment knapp daneben. Natürlich wird er auch gelobt wenn er sofort abbricht.

    Andererseits hat er natürlich das Recht sich zu wehren, sollte mal ein anderer Rüde zu aufdringlich werden.

    Sieh das ganze so: Du darfst entscheiden mit wem er sich anlegt und mit wem nicht. Das muss der Hund wissen. Und daher solltest du mit klarer Konsequenz und Führung arbeiten. Du schützt ihn vor anderen Hunden - nicht er dich. :-)

    Versuchs doch mal so. Ganz wichtig: Verlier deine Unsicherheit! Zeig ihm, dass es besser ist bei dir zu bleiben. Das kannst du natürlich auch mit Clicker machen. Fütter es ihm schön bei dir zu bleiben wenn andere Hunde dort sind. Das ist erstmal das absolut wichtigste. DU musst cooler sein als jeder andere Hund ;-) Sollte er doch mal loslaufen obwohl du ihm nicht das okay gegeben hast bekommt er Schimpfe.

    Bei der Wippe bitte auch aufpassen. Gerade die ist auch sehr schädlich für junge Knochen.

    Wenn du den Hund durch Ausleger laufen lässt und die Stangen auf dem Boden liegen, du den Hund nur auf die Endzone der Kontaktzonen stellst und mal durch einen geraden Tunnel rennen lässt, sind 7 Monate absolut in Ordnung.
    Du kannst dir ja schon mal überlegen was du an den Zonen machen willst: 2on2off, Runnings...?
    Runnings machen m.M. nach eher etwas später Sinn, da der Hund dann ausgewachsen ist und die richtige Schrittfolge lernen kann. Mit 2on2off kannst du früh anfangen und den Hund in Position auf das Endstück stellen.

    Den Tunnel würde ich erst gerade lassen bis etwa 8/9 Monate. Dann kannst du langsam anfangen ihn zu biegen.

    Sprünge kannst du ab 10 Monate auf 5-10 cm legen. Der Hund "springt" dann ja noch nicht richtig.

    Ich würde dir allerdings empfehlen in einen Verein oder eine Huschu zu gehen. Im Garten kannst du vieles falsch machen, was du dann wieder verbessern musst, wenn du es doch mal mit richtigem Parcours machen willst ;-)

    Ich bin immer wieder schockiert wie oft die Retriever als "Anfängerhunde" empfohlen werden. Dabei passen diese Hunde noch lange nicht zu jedem. Die meisten Labbis verlangen absolute Konsequenz, sonst werden sie zu ungehorsamen, stürmischen Dampfwalzen ;-)
    Ich für meinen Teil finde aber auch nicht, dass es super komplizierte Hunde gibt die auf gaaar keinen Fall in Anfängerhände dürfen. Wer sich mit einer Rasse beschäftigt und die passenden Umstände bietet kann fast jede Rasse halten.
    Einen Hütehund finde ich für ruhige (Charakterlich ruhig), gelassene Personen besser während ich für aufgedrehte Personen eher einen Pudel oder Terrier geeigneter halte.
    Im Grunde muss der Charakter passen und die Lebensumstände.

    Herdenschutzhunde, Schäferhunde finde ich allerdings in unerfahrenen Händen auch gefährlich. Da diese Hunde das Potenzial haben Aggressionen zu entwickeln, die schwer kontrollierbar sind.