Beiträge von Fullani

    Fullani

    Da hast du ja genau alle interessanten Rassen vereint! Und deinen Fotothread kenne ich jetzt auch... :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Nein, also vom Aussie bin ich eigentlich wirklich weg, eben weil ich nicht sicher sagen kann ob ich mit den worst-case Eigenschaften will bzw. auch kann.

    Deine Hündin klingt eigentlich toll und dass sie bzw. dir bekannte KHCs jetzt nicht sonderliche Probleme mit dem alleine bleiben haben beruhigt mich ja. Würdest du denn sagen du könntest sie in eine HuTa oder zu einem Sitter geben oder ginge das nicht, weil sie eben andere Menschen und Hunde eher doof findet?

    Wie ist das mit dem Bellen, ist das eher draußen oder auch in der Wohnung? An sich stört mich das jetzt nicht, aber wenn das gleich Ärger mit den Nachbarn gibt ist es halt doof.

    Also HuTa mit wechselnden Hunden zusammen kann man bei ihr vergessen. Sie braucht Zeit und Fingerspitzengefühl, wenn sie mit anderen Hunden zusammengebracht werden soll. Ihr erster Impuls ist eigentlich bei JEDEM anderen Hund "doof!". Und das von Anfang an, bereits als Junghund war das so. Souveräne Rüden gehen gut, aber alles andere ist schwierig. Sie hat dann auch selber Stress.

    Sie ist da aber denke ich nicht die Regel, die meisten sind echt easy mit Artgenossen, wobei ich schon einige KHC inzwischen kenne, die so ticken (vor allem Hündinnen), aber da gibts auch andere =)

    Sitter bedarf ebenfalls Vorbereitungszeit. Ich hatte Anfang des Jahres Corona und Nuca geht einfach mit niemandem mit, den sie nicht super gut kennt :ka: Letztlich ist dann die Besitzerin der anderen KHC Hündin mit ihr gegangen, die sehen wir normalerweise 1-2x / Woche und das von Anfang an, das ging dann. Das scheint mir schon häufiger vorzukommen - reserviert sind sehr viele KHCs.

    Bellen - also sie wacht Zuhause. Sie kläfft nun nicht dumm in der Gegend rum, sondern schon mit Grund. Da lässt sie sich auch abstellen, aber daran muss man arbeiten.

    Auch wenn sie unsicher ist, bellt sie mal vorsichtshalber xD Oder wenn sie Frust hat. Sie ist aber im Vergleich ein sehr ruhiger KHC. Ob das ist, weil ich darauf achte oder sie das mitbringt, weiß ich nicht. Aber wenn wir bei den KHCs Gassis dabei sind, sind Hunde darunter, die sofort loskläffen, wenn sie 5 Minuten warten müssen - das würde mich wahnsinnig machen |) Das macht Nuca nicht. Warten kann sie sehr sehr brav und ruhig.

    --

    Den AL Labrador habe ich bewusst gekauft, weil ich mit ihm arbeiten möchte und allen Züchtern, mit denen ich Kontakt hatte, war es auch wichtig, dass man mit den Hunden arbeitet in irgendeiner Form. Möchte man nun eigentlich keinen Hundesport machen, finde ich die gemäßigten Standard Linien geeigneter, da gibts auch sehr hübsche, tolle Hunde, die für viel zu haben sind und keine rollenden Tonnen sind :nicken:

    er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt.

    Damit ist dein Labbi in der Hinsicht ziemlich das Gegenteil von unserem KHC-Rüden :lol: Wir mussten das oft (und müssen es auch jetzt manchmal noch) regulieren. Wie war das denn bei deiner KHC-Hündin?

    Kann es sein, dass du mich falsch verstanden hast? =) Die KHC Hündin kam prima zur Ruhe Zuhause (wie viele andere Collies, die ich kenne), der Labbi muss es lernen =)

    So hatte ich es auch verstanden :smile: Unser KHC Rüde kam nicht gut zur Ruhe und musste das erst lernen, er ist da eher wie dein Labbi. Das war darauf bezogen, dass KHCs wirklich unterschiedlich sind =)

    Aaaaah jetzt, dann sollte das Fette oben KHC heißen :nicken:

    Ich finde auch, die Unterschiede sind bei den Collies riesig. Nucas beste Freundin Dinka ist nahezu das Gegenteil von ihr. Wir haben hier einen KHC Stammtisch mit inzwischen 22 Hunden aus verschiedenen Linien und von verschiedenen Züchtern.

    Ich würde sagen 90% hat mit dem Ruhehalten DRINNEN kein Thema (und auch mit dem Alleinebleiben), beim Rest musste es trainiert werden.

    Dafür sind draußen die Themen bei fast allen größer - Reizoffenheit usw ist da dann wieder ein Stichwort :nicken:

    Aber auch da gibt es solche und solche

    Auch optisch die Unterschiede:

    beide KHCs sind Hündinnen und die Sable Hündin ist sogar jünger, wiegt etwa 9kg mehr:

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    Und hier Nuca mit zwei Rüden, die sind naturgemäß sowieso größer, die beiden sind aus ganz anderen Linien und komplett verschieden vom Charakter:

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    Lange Rede kurzer Sinn: gemein haben sie meist die Sensibilität in meinen Augen und ansonsten einfach die Hunde, v.a. die Eltern live kennen lernen :nicken:

    So "unkompliziert" wie sie manchmal verkauft werden, finde ich einige KHCs nicht.

    OT

    Panini Von welchem Züchter kommt Brodie denn, wenn ich fragen darf :herzen1:

    er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt.

    Damit ist dein Labbi in der Hinsicht ziemlich das Gegenteil von unserem KHC-Rüden :lol: Wir mussten das oft (und müssen es auch jetzt manchmal noch) regulieren. Wie war das denn bei deiner KHC-Hündin?

    Kann es sein, dass du mich falsch verstanden hast? =) Die KHC Hündin kam prima zur Ruhe Zuhause (wie viele andere Collies, die ich kenne), der Labbi muss es lernen =)


    Zitat

    Ab wann hat sich das bemerkbar gemacht?

    Nuca hatte ziemlich früh schon Interesse an Wild (v.a. auch Spuren), wie ernst sie es wirklich meint kam mit etwa 1,5 Jahren raus; sie ginge auf Sicht und Spur.

    Ich wurde gerufen und hatte bzw habe einige Rassen, die dich interessieren, also da bin ich :lol:

    Zu den allgemeinen Lebensumständen: ich habe meinen ersten Aussie mit 15 bekommen, meine zweite Aussie Hündin kam dann im Studium zu mir, die KHC und der Labbi nun in der Festanstellung auf Vollzeit (mit Homeofficemöglichkeit). Du siehst - es geht Vieles. ABER (!) Ich bin auch "Hundler". Ich würde mein ganzes Leben auf den Kopf stellen, um die Haltung von Hunden zu ermöglichen. Das muss man wollen und da ist sicherlich nicht jeder der Typ dazu. Wir hatten vorher in der Familie schon einen DSH und Yorkie, daher wusste ich, was auf mich zukommt.

    Mein erster Aussie kam in eine Wohnung im 3. Stock mit Aufzug zu uns - klar ist Garten gemütlicher, wie ich es jetzt erleben darf, aber möglich ist es auch in einer Etagenwohnung den Hund stubenrein zu bekommen.


    Aussies sind, wie @Alimonera schon beschrieben hat, eher die, die nachfragen, diskutieren, die eine klare Linie und Führung brauchen, die Wach- und Schutztrieb mitbringen können, sehr reserviert sein können, zur Unverträglichkeit mit anderen Hunden neigen können. Es gibt aber auch die unproblematischen, netten Aussies.

    Ich empfehle immer: mach dich auf den "Worst Case" (bzw vielmehr einen sehr typischen Hund) gefasst und entscheide, ob du damit klar kommst.

    Wäre ein wachender Aussie, der eine strikte Führung benötigt und unverträglich mit anderen Hunden ist okay? Wenn nein, dann würde ich die Rasse streichen.

    Die KHC sind ebenfalls sehr unterschiedlich, ich kenne viele Exemplare inzwischen und habe eine hohe Varianz gesehen.

    Was allen gemein ist: mit dem Alleinebleiben und Ruhen in der Wohnung haben die meisten gar kein Problem.

    Ansonsten ist es sehr unterschiedlich. Ich kann ja mal von meiner Hündin erzählen =)

    Sie ist nicht ganz easy mit anderen Hunden und Menschen, eigentlich braucht sie niemanden auf der Welt, außer ihrer Familie und Freunden. Zu denen aber ist sie unheimlich sozial, geduldig und entspannt. Von fremden Menschen anfassen lässt sie sich nicht, anlocken auch nicht. Das kann ganz angenehm sein, aber birgt auch Tücken.

    Sie wacht, lässt sich aber gut regulieren dabei. Schutztrieb hat sie nicht.

    Sie ist eher unsicher und kompensiert das dann bellend nach vorne. Sie braucht da klare Anleitung, schwarz-weiß, dann kann sie unauffällig durchs Leben gehen.

    Sie hat nicht die besten Nerven., ist sehr sensibel und traut sich nicht viel zu.

    Sie würde gerne jagen und das ziemlich ernsthaft.

    Zuhause ist sie vollkommen unsichtbar, sie stalkt nicht (von Anfang an) und kommt super zu Ruhe. Ich hab sie noch nie hektisch gesehen, sie strahlt immer so eine Würde aus =) Sie braucht Kopfarbeit und ist da wirklich super dabei, wir machen Rally Obedience im Hundesportverein und Mantrailing bei K9. Sie ist bei allem mit Begeisterung dabei, arbeitet mit viel Ruhe und hat Freude am Feilen am Detail. Sobald es aber so richtig anstrengend würde, hat sie keine Lust mehr :lol: also sprich, man muss sie auch zu motivieren wissen, dann geht ganz viel.

    Ich finde in Summe ist sie ein prima Begleithund, aber die Neigung zum Bellen muss man abkönnen (ja Erziehung blabla, aber auch mit viel Arbeit wird aus einem KHC kein leiser Hund), die Sensibilität mögen (die bei manchen Individuen eben auch in schlechten Nerven und mMn einem schwachen Wesen endet - hier würde ich mir die Eltern beim nächsten mal noch kritischer ansehen), dann hat man einen hübschen, netten Begleiter, der sehr pflegeleicht ist.


    Mein Labrador ist aus Arbeitslinien und komplett anders. Allerdings auch erst 5 Monate alt.

    Er ist sehr viel führiger und kooperativer, bringt mehr mehr Arbeitsfreude und dabei eine totale Unerschrockenheit mit.

    Damit einher gehen eine größere Körperlichkeit und er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt. Er interessiert sich allerdings auch nicht sonderlich für fremde Menschen oder Hunde bislang (das kann noch kommen).
    Und er wird sicher größer und ganz ganz sicher schwerer als meine KHC Hündin, die nur zwischen 16 und 17 kg auf 56cm hat.

    Zum Thema Jagen usw kann ich in dem Alter noch nicht viel sagen - ich gehe bei ihm von starkem Jagdtrieb aus und setze meine Hoffnung in seine Führigkeit :lol:

    Für mich verkörpert er aktuell die perfekte Kombi aus einem unkomplizierten Alltagshund (denn er ist wesentlich unkomplizierter, als meine KHC Hündin das jemals war) und einem genialen Arbeitshund.

    Beim Labrador ist der Unterschied zwischen den Linien allerdings sehr groß und mein Kleiner ist doch noch Jung, daher würde ich es damit mal belassen.

    Falls du konkrete Fragen zu Aussie, KHC oder Labrador hast, dann gerne her damit.

    Ich mag meine Kombi gerade sehr sehr gern, auch wenn sie in vielen Punkten komplett gegensätzlich sind


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    Das kommt so stark auf den Hund, den Halter und das Umfeld, in dem man spazieren geht (Felder, Wald, Stadt, Park...?) an, dass man kaum pauschal etwas sagen kann.

    Ich hatte da bisher so unterschiedliche Hunde (und Lebensumstände, von Stadt mit Unialltag bis hin zur aktuellen Pampa alles dabei), dass ich mich vor Rundumschlägen hüte.

    Aber grundsätzlich finde ich entspanntes durch die Botanik dümpeln extrem erstrebenswert, schön und wichtig und arbeite auch darauf hin, dass alle meine Hunde - ganz egal was sie mitbringen - mit mir entspannt durch die Gegend latschen.

    Wie lange das dauert und wie sich das dann im Einzelfall gestaltet, richtet sich nach Hund und Umfeld.

    Falls ich River irgendwie halbwegs gesund groß bekomme (bei seinen Jumps und Aktionen bin ich mir da manchmal nicht so sicher, ob mir das gelingt :lepra: ), möchte ich im Hobbybereich gerne auch Canicross mit ihm machen, falls er Spaß daran hat.

    Da er aber grundsätzlich große Freude an Tempo hat, lauffreudig und sehr arbeitswillig ist, kann ich mir das gut vorstellen.

    Aber das wäre nur ein 'Nebenhobby'. Ich fände schon cool, wenn er mich so normal auf meine Läufe begleiten würde ohne zu ziehen (ich laufe allerdings nie mehr als 12km am Stück) und dem steht denke ich nichts im Wege =)

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    Wann er wohl seinen Flugschein macht?

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