Und ich finde, man muss sich mit Bauch und Kopf entscheiden. Daher sind so Listen und Gewichtungen nichts für mich persönlich ehrlich gesagt.
Stell dir vor Rasse XY gewinnt um 2 Punkte wegen Eigenschaft A (zB wenig Jagdtrieb), dein Bauch grummelt, aber du entscheidest nach der Matrix und ausgerechnet dein Exemplar hat dann doch Jagdtrieb für 10.
Daher - finde ich - muss halt live (nach kopfgesteuerter Recherche, das ist schon wichtig natürlich) auch der "Bauch" Funke überspringen und man sich mit vollem Herzen dafür entscheiden, egal welche Ausprägungen das eigene Modell dann bekommt.
Sie (?) wird ja jetzt nicht sofort loslaufen und einen Golden holen, weil der in der Tabelle am besten abschneidet. Sondern die Tabelle soll helfen, die eigenen Kriterien zu betrachten und die Reaktion auf die Platzierungen zu erheben.
Selbst wenn ich den Kurzhaarcollie in manchen Punkten etwas anhebe (Lauffreudigkeit, Verträglichkeit, Territoriales Verhalten und Lautstärke, jeweils um 1 Punkt außer Lautstärke um 2) und auf 195 lande, bin ich mir ziemlich sicher, dass es keiner wird, einfach weil schon soo viele Aber's gefallen sind und das ist mMn der Kernpunkt von Entscheidungsmatrizen. Der Kurzhaarcollie erfüllt theoretisch alle Punkte, aber dies, aber das. Das ist das Bauchgefühl, das sich Raum verschafft.
So hatte ich das auch nicht gemeint.
Aber wenn jemand schon so lange sucht und sich informiert, dann sind irgendwann alle Rassebeschreibungen erschöpft, alle Eigenschaften theoretisch bekannt und jegliches "überlegen" bringt einen nicht mehr weiter - so zumindest meine Meinung ![]()