Beiträge von Fullani

    Ich halte das dennoch für einen Mythos. Man darf auch nicht Korrelation mit Kausalität verwechseln.

    Viele Show Züchter bevorzugen ja sable. Britische Show LHC sind ja nun nicht für ihr überschäumendes Temperament bekannt.

    Einige Hundesportler bevorzugen vllt Trico Hunde.

    So nun hat man den ruhigen sable und den temperamentvolleren Trico :ka: hat aber mit der Farbe an sich nix zu tun.

    Betrachtet man über einen längeren Zeitraum Hunde aus einer Linie müsste das aufschlussreicher sein, als irgendwelche Hunde zu vergleichen.

    Nucas sable Halbschwester und sable Schwester sind nicht anders als die anderen Tricos :ka:die sind sich alle sehr ähnlich im Wesen. Die Sable Nachzuchten aus den bekannten Sport Kennels sind nach einer ersten Recherche genauso erfolgreich wie die Tricos.

    Vllt interessant dazu:

    https://hundeprofil.de/ueber-fellfarbe-und-verhalten/

    Farbe und Verhalten, das wäre doch fast eine Podcast Folge wert Bonadea xD (genauso wie Ahnenverlust....nicht, dass ihr nicht eh schon mehr als genug Themen hättet :pfeif: :ops:)

    Das mit den Farben halte ich persönlich ja (bei Rassen, die NICHT laaaaaange nach Farbe getrennt gezüchtet wurden) für einen Mythos.

    Ich denke da kommt es viel mehr auf die Eltern an.

    Wobei diese "Farbmythen" ja iiiimmer wieder auftreten, beim Aussie auch. Da heißt es die Roten seien verrückter usw.

    Ich weiß nicht, für mich gilt das nur bei Rassen, die lange nach Farbe getrennt gezüchtet wurden oder z.B. beim Labbi gibt es keine Field Trial Linien in braun. Aber ansonsten, wenn die Farben ja auch bunt gemischt verpaart werden?

    Was ist denn ein Anfängerhund? ;)

    Aussies zu führen ist nicht leicht, das ist aber neben "Anfänger" auch sehr viel Typsache.

    Ich kenne Menschen, die hatten zig Hunde und scheitern an ihrem ersten Aussie und ich kenne Ersthundeführer, die natürlich, authentisch und mit gutem Bauchgefühl ihren Aussie hervorragend führen.

    Man muss es wollen. Daher: sich ehrlich hinterfragen, viele Hunde kennen lernen und besonders auf die hören, die auch die Probleme schildern. Nicht wegen der Optik, sondern wegen des harten Kerns den Hund wollen.

    Käme man mit dem worstcase klar (einem unverträglichen Hund, der alle Fremden hasst und das äußert) : dann go for it.

    Wichtig ist, falls du den Aussie wirklich in die enge Wahl nimmst, möglichst viele live anzuschauen. Das gilt aber für alle Rassen. Denn eine Beschreibung ist das eine, live viele verschiedene Hunde zu erleben das andere =) Aussies sind nämlich im Grunde wirklich "Charakterköpfe" und eigen. Das muss man genauso wollen.

    Und ja, ich finde den Dalmi immer noch eigentlich ganz gut passend =)

    Also ich schätze es in den Bergen sehr, meine Hunde ableinen zu können. Nuca kann ich recht easy dirigieren und die ist bei Untergründen so vorsichtig und bedacht, das erleichtert einem schon viel und man kann sich auf sich selbst konzentrieren. Aber das liegt vllt auch an mir, ich brauche einfach auch meine eigene Aufmerksamkeit. Mein Mann rennt in den Bergen gefühlt auch mit verbundenen Augen trittsicher durch die Gegend :lol:

    Mein Aussie Rüde war eher "wer bremst verliert", das war schon nicht so einfach und manche Touren, die ich mit Nuca inzwischen gehe, hätte ich mit meinem Aussie eher nicht gewagt...Allerdings gibt es bei den Aussies ja auch bedachtere Hunde, das ist einfach Typsache.

    Aussies können halt Wach- und Schutztrieb haben und Einmann Hunde sein, bedeutet ggf ist eine Fremdbetreuung schwieriger, als bei freundlicheren Hunden und man muss ihnen die nötige Führung zukommen lassen. Gerade beim Zelten wird das sonst vllt ein Problem.

    Bei zu viel Programm können denen schon auch mal die Sicherungen durchbrennen und sie brauchen ihre Ruhezeiten. So richtig verträglich mit Artgenossen sind auch nicht alle Aussies.

    Aber ansonsten kann ich mir schon eine Hündin vielleicht (wg Gewicht) vorstellen, also völlig unpassend finde ich sie nicht.

    Seh ich auch so. Und es gab doch sogar mal black bi Collies oder irre ich mich?

    Das Problem ist halt: SO bringt das der Rasse nix.

    Das ganze muss dokumentiert, breit untersucht, kontrolliert und gesteuert passieren, dann muss die Nachzucht in die Zucht und es muss genug geben, die "mitmachen".

    Und genug Käufer, die in den ersten Generationen halt auch mal einen untypischeren Collie (auch in Sachen Wesen) nehmen würden, denn egal was man einkreuzt, wird man erstmal Überraschungseier haben.

    Ich denke es gibt durchaus viele Hunde, die einen Großteil des Programms mitmachen, ggf mit dem ein oder anderen Abstrich. Wichtig ist, dass man sich über das Thema Rücksichtnahme und Abstriche machen Gedanken macht.

    Hunde sind Lebewesen, da kann man sich im Vorfeld noch so viele Gedanken machen, es kann sein, dass manches Programm in manchen Lebensphasen nicht geht. Manches vllt nie.

    Wäre das okay? Da kann man sich dann natürlich auch die Frage stellen, ob man dann lieber Rücksicht nimmt und auf das ein oder andere verzichtet oder man kann eben eine Fremdbetreuung von Anfang an etablieren.


    An Rassen fallen mir spontan neben den bereits genannten noch der Dalmatiner ein, der ja ein klassischer Ausdauerbegleiter ist. Der hat allerdings kein wetterfestes Fell, da sind Mäntel nötig und wie die Rasse gesundheitlich da steht in Summe kann ich nicht qualifiziert beurteilen, ich weiß nur, dass Taubheit ein Thema der Rasse ist (durch die audiometr. Untersuchung vorab bekannt), evtl. spezielles Futter wg der Nieren notwendig sein kann und ich glaube auch Allergien recht häufig vorkommen.

    Eine Freundin von mir hat als begeisterte Alpinistin einen Ratonero Bodeguero Andaluz aus dem Tierschutz, da war vorher bekannt, wie der Hund gesundheitlich da steht und auch der benötigt im Winter einen Mantel, aber der hält da gut mit und sie packt ihn ab und zu auch einfach in ihren Rucksack =)

    Ich verstehe es so, dass LH und KH zusammenzuwerfen nur logisch ist und keine Probleme bereitet, mehr Auswahl bietet - aber nicht das große Ganze "löst", da das Ahnenverlustsproblem bereits viel früher in der Entstehung der Rasse angesiedelt ist.

    Das kann eigentlich nur mit Fremdeinkreuzungen passieren, die länderübergreifend gut geplant und umgesetzt werden müssen auf einer ausreichend breiten Basis. Da haben wir finde ich schon einige Optionen. Ich weiß nicht wie die anderen Rassen im CfBH dastehen, da bin ich nicht drin. Aber am naheliegendsten wären für mich diese Rassen.

    Irgendwo hab ich mal gelesen, dass sinnvolle Einkreuzungen im Idealfall mit untersuchten Multimischlingen oder Pariahunden stattfinden sollten, ich finde das aber nicht mehr und bekomme die ganze Story auch nicht mehr hin.

    Joa, man darf noch träumen.

    Ich finds einfach schade. Es ist eine Rasse, einmal kurz- und einmal langhaar.

    Auch wenn es natürlich im Wesen inzwischen auch Unterschiede gibt - das öffnen der Zuchtbücher füreinander wäre für mich nur logisch. Zwar ist es dann immer noch recht eng und es würde Probleme nicht lösen, aber es würde dennoch mehr Auswahl bedeuten.

    Genauso wie ich nicht verstehe, dass man immer noch sable x Merle nicht verpaaren darf, trotz der Tests und allem was inzwischen möglich ist, die es total sicher machen würden....

    Aber gut, die Mühlen mahlen langsam und es muss wohl erst zappenduster werden, bevor sich Dinge ändern. Und wenn es heißt "keine richtigen Collies" muss man sich ja auch nicht wundern, diese Kampf gegeneinander ist für mich einfach unverständlich (nicht gegen dich physioclaudi, sondern gegen die, die das verbreiten und andersrum gibt's ja genauso Sticheleien)