Beiträge von Fullani

    @goodiehunter das ist aber sehr verallgemeinert! Ich bin veganerin und habe schon Tiere abgezogen mit meinem Onkel, der Jäger is.....also meinetwegen kann jeder essen was er möchte und es gibt genauso Fleischesser, die mir Muskelschwund, Mangelernährung und meinen baldigen Untergang Vorhersagen, da ich ja kein Fleisch esse.
    Von daher....

    Aber wie gesagt, darum geht's hier ja gar nicht. Sondern um Hunde =)

    Man bekommt das eigene Kaninchen oder die eigenen Schweine doch auch runter - warum dann nicht den Hund? Warum verurteilen wir (als Gesellschaft) es so stark, wenn jemand sein Haustier isst aber nicht, wenn jemand Schweine vom Hof kauft, die er zuvor gestreichelt hat?Natürlich haben wir eine Bindung zu diesen Tieren, aber wenn man damit argumentiert, dass die Tiere ein schönes Leben vor der Schlachtung hatten, wäre das Essen von Haustieren optimal.


    Naja dennoch ist es kulturell geprägt. Fahr nach Asien, da sieht das alles ganz anders aus. Nicht überall, aber zum Teil eben schon.
    In der Schweiz wird zum Teil auch noch hundefleisch gegessen.
    Das ist nicht rational erklärbar und hat denk ich wenig mit den haltungsbedingungen zu tun.

    Ja, ich sehe das zum Teil auch so wie @persica. Allerdings ist dieser übermäßige Fleischkonsum - am besten jeden Tag und früh, mittags und abends - ebenso ein absolut übertriebener Luxus....genauso wie das komplette Ausschließen eines Lebensmittels.

    Pro und contra veganismus im allgemeinen ist hier aber finde ich nicht das Thema.
    Und naja, natürlich können Hunde pflanzliche Kost irgendwie verwerten (muss meiner aus medizinischen Gründen sogar zum Großteil) und auch Herbivoren können tierische Eiweiße aufschlüsseln ...aber im Ernst, schonmal den Magen Darm Trakt verschiedener Haussäugetiere untersucht, herausgenommen und genau angesehen?
    Die Natur hat sich da schon was gedacht, als sich da entsprechend unterschiedlche Strukturen entwickelt haben...und für mich ist das Indiz genug, dass man hier die Ernährung dann auch entsprechend anpassen sollte.

    Und bevor man mit dem Veganisieren von Hunden anfängt, wäre es denke ich erstmal angebrachter, wenn man einige Menschen dazu bringt, ihre Essgewohnheiten zu überdenken....auch in Bezug auf Wertschätzung von Essen, gerade in der westlichen Welt.

    Also wirklich supplementieren muss man als Veganer übrigens nur B12.

    Interessanter Weise hatte mein Schwiegervater, seines Zeichens typischer Bayer und Fleischesser, vor einiger Zeit einen massiven B12 Mangel, wodurch er leider bleibende Schäden davon getragen hat... Nur mal so....

    Aber das ist hier ja nicht das Thema =) vegane hundeernährung an sich ist und bleibt für mich unlogisch.

    Ich selbst bin veganerin.....aber mehr, als ein Kopfschütteln ist da nun aktuell nicht drin für dieses Thema hier.
    Konsum tierischer Produkte (und das hört ja lange nicht beim Fleisch und Käse auf), muss selbstverständlich wohl überdacht sein und sollte nicht in Übermaß stattfinden - da werden die meisten Tierfreunde zustimmen.

    Dennoch ist ein Hund nunmal kein Pferd bspw und ernährt sich dementsprechend auch anders. Da gibt es eine ganze Reihe anatomischer Besonderheiten, die auch ihren Sinn haben. Schonmal das Caecum eines Pferdes gesehen? Das ist ja alles nicht aus Spaß so, sondern weil es pflanzliche Kost verdauen muss!

    Nee, der Hund ist für mich ein Omnivor mit Tendenz zu Fleischfresser. Sobald es für mich geht, werde ich darum auch Stallhasen und Hühner halten, um den Fleischkonsum meiner Familie und meines Hundes weitgehend selbst versorgen zu können.

    Ich finde, es kommt immer drauf an.

    Mag man sich, will man mal zusammen Gassi gehen, warum nicht?

    Hat es einen bitteren Kontrollgeschmack ist es ein No Go finde ich.

    Wenn man einen Hund abgibt, dann ist er weg und gehört zu 100% den neuen Menschen. Allerdings gibt's über Hunde ja durchaus schöne Freundschaften und Bekanntschaften, die man schließt und falls es darunter fällt, wäre ein Besuch für mich absolut ok.
    Ich schick unserer Züchterin auch Fotos, bzw inzwischen sieht sie ja auf Facebook regelmäßig news und besucht haben mexxi und ich sie auch schon ein paar Mal in den letzten Jahren :-)

    Vor (sehr) kurzem hab ich einen Welpi vermittelt. Ich hab mich dann bewusst nicht gemeldet erstmal, aber die neuen Besitzer haben mir eh nach der nur ersten Nacht Fotos und Nachrichten geschickt, worüber ich mich auch gefreut habe. Allerdings würde ich von mir aus nicht schreiben, weil mich das auch selbst nerven würde an deren Stelle, die wollten ja den Hund und nicht mich.

    Was aber nicht heißt, dass sie mir egal ist! Im Gegenteil. Nur, falls ich sorge hätte,dass es ihr da nicht gut geht, hätte ich sie ja gar nicht erst dahin gegeben.
    Falls die Leute sich an mich wenden mit Fragen, bin ich jederzeit da. Falls sie sich nicht mehr melden, ist das auch ok, auch wenn ich es schade finde, nichts mehr von der kleinen zu hören ...aber ich würde es verstehen.

    Es geht eher ums können, nicht ums wollen. Ein Welpe war ja nie geplant, sie wurde von uns gefunden, daher passen die Umstände für einen Welpen absolut nicht. Da ist sie woanders besser aufgehoben, so schwer es fällt. Allerdings ist es leider gar nicht so einfach, die richtigen Menschen zu finden.
    Aber ich bin sicher, die werden kommen =)

    Wir suchen derzeit ja auch ein neues Zuhause für Appsl.
    Ich bin ziemlich sicher, dass Hunde mit einer Abgabe weniger ein Problem haben, als die Menschen dahinter.
    Man sollte verantwortungsbewusst handeln, also NICHT leichtfertig und ohne jegliches Pflichtgefühl dem Hund gegenüber, aber genau das beinhaltet manchmal auch eine Abgabe in gute Hände.
    Die Lösung, die ihr mit Lucky gefunden habt, finde ich ziemlich gut für alle.