Beiträge von Fullani

    Ich hab eigentlich zwei so Geschichten, bei denen ich mich gar nicht entscheiden kann, was blöder war ...... :muede:

    Einmal war Mexx erst ca 7 Monate alt und wurde von einem riesigen Rüden durchgeschüttelt (und zwar völlig ohne Grund - Mexx war brav neben mir und der fremde Rüde kam quer über die Wiese zu uns um direkt auf den Mexx zu gehen). Ich war damals ja erst 15 (ohje, das ist tatsächlich 10 Jahre her :lol: ) und bin verzweifelt dazwischen mit dem Ergbenis, dass der Rüde mich am Bein gepackt hat und ich das erste (und letzte) mal im Leben wirklich Angst vor einem Hund hatte. Er hat mich quer über die Wiese geschleift, bis endlich die Besitzer da waren. Wirklich passiert ist nichts außer einem Riss am Bein, einer kaputten Hose (die zum Glück sehr dick war) und beim Mexx ein kleiner Riss am Rücken und viel ausgerupftes Fell.
    Ich bin froh, dass sowohl Mexx als auch ich sehr robust sind und eigentlich sofort wieder positiv auf andere Hunde zugehen konnten. :gott:


    Und bei einem anderen Erlebnis war Mexx der Arschkeks. Da war er auch ziemlich jung, so ca 14 Monate und ist mir einfach auf einem Pferdemarkt mehr oder weniger abgehauen. Ich hab da gerade meiner Tante geholfen ein Pferd einzufangen, das sich verselbstständigt hatte (der Mexx war eeeeeigentlich angebunden) und als dann das Chaos rund um das Pferd beseitigt war, sah ich, dass Mexx einfach weg war. Wie er aus seinem Halsband kam, weiß ich bis heute nicht.

    Bei mir Panik, da an das Gelände eine Bundesstraße angrenzt, überall LKWs gefahren sind und an das Markt Gelände auch noch das Volksfest anschloss.
    Nach ziemlich schrecklichen 45 Minuten erst fanden wir den Schlawiner an der Bratwurstbude, wo er in aller Seelenruhe ein paar Abfälle genüßlich auseinander nahm und die guten Teile fraß
    :rotekarte:
    Ich war so erleichtert, ihn unversehrt zu finden, dass ich ihm dann auch gar nicht mehr böse sein konnte.

    Ich seh auch überall Aussies. Mexx ist ja schon 10 und damals war es wirklich so, dass die meisten Leute keine Ahnung hatten was ein Australian Shepherd denn überhaupt sein soll.
    Und nun - Aufm Christkindlmarkt, beim wandern, am Stall. Überall Aussies.

    Und sonst französische Bulldoggen, Viszlas und Labrador & Golden Retriever.
    Ansonsten gibt's viele Mixe und durch einen Vermehrer im Nachbarsdorf auch recht viele Dalmatiner.

    Mexx hab ich mit 8 Wochen bekommen und Felia jetzt 5,5 jährig übernommen. Hat beides Vor- und Nachteile und momentan war ein erwachsener Hund das einzig machbare. Das war so unkompliziert, nach kurzer Zeit schon als wäre sie immer hier gewesen.

    Wenn Mexx mal nicht mehr sein sollte, weiß ich noch nicht was ich tun werde. Nur Felia alleine haben will ich irgendwie nicht.ich liebe sie und sie ist toll, aber ich brauche dann denk ich noch was unbeschwertes dazu, einen positiven lustigen Hund. Außerdem war sie davor in einer 13er hundegruppe und wäre als Einzelhund definitiv nicht glücklich.

    Allerdings ganz anders als Mexx muss der neue Hund sein. Es wird wohl auch kein aussie nach dem Mexx mehr kommen. Felia nun okay, das hat gepasst. Aber Mexx ist sowas von my one and only, da könnte einfach kein aussie mehr mithalten. So einen genialen Hund finde ich nie mehr. Und irgendwie geht das auch für mich dann nicht mehr. Keine Ahnung. Gefühlssache halt, schwer zu beschreiben.

    Eine nette kleine erwachsene Tierschutz Hündin könnte ich mir gut vorstellen.

    Aber ehrlich gesagt will ich da momentan noch nicht dran denken und wenn es soweit ist, wird alles so kommen, wie es soll.

    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und war in meinem ganzen Leben nur 1,5 Jahre mal (damals mit 7 :lol: ) ohne Hund.
    Daher wusste ich immer, was es heißt einen Hund zu haben.

    Dennoch......Sagen wir so, ab und zu beneide ich schon auch die Freiheit meiner Freunde ohne Hund. Ich studiere momentan, nochdazu Dual und ziehe im Prinzip alle drei Monate um, die Hunde immer mit mir. Das ist schon ein riesiger Organisations- und Managementaufwand. Ab und zu tun sich wirklich anstrengende Herausforderungen auf, sei es weil ich eine Wohnung nicht bekomme oder ich eine Betreuung organisieren muss.
    Noch dazu arbeite ich in der nicht-Studiums Zeit ja Vollzeit.
    Da mach ich manchmal schon nichts anderes, außer Arbeit/lernen/Hunde.

    Und dann kuscheln sich meine Hunde an mich, gehen mit mir stundenlang in der Botanik rum dümpeln, motivieren mich zum laufen, bringen mich zum Lachen, wärmen meine Füße und mein Herz und bringen so viel Liebe, Freude und Positives in mein Leben, dass ich ganz genau weiß, dass sich jede Mühe lohnt.