Beiträge von Fullani

    Aktuell leben 2 Menschen und zwei Hunde auf 32qm mit Balkon. Wir haben eine Wohnküche, Bad und Schlafzimmer. Ländliche Gegend.

    Ab April (juhuuuuuu) wohnen wir auf 100qm (Wohnzimmer mit offenem Durchgang zur großen Küche, 2 Weitere Zimmer - eins wird Schlafzimmer und eins Büro - einem Bad und einer separaten Toilette) und haben zusätzlich 40qm Garten =) und zwar SEHR ländlich.

    Ich putze auch nicht wirklich gern (macht das überhaupt jemand gern? Kann ich mir Irgendwie nicht vorstellen xD ), aber ich brauch einfach Stauraum, Platz um von daheim aus vernünftig zu arbeiten und ein Garten ist für mich persönlich sehr sehr viel wert. Es hätten nun keine 100qm Wohnfläche sein müssen, aber es ist auch in Ordnung für mich.
    Ich habe auch schon sehr viel durch:

    1 großer und 1 kleiner Hund in 60 qm Stadtwohnung mitten in München, 3 Menschen
    1 großer Hund in 130 qm Doppelhaushälfte in Kleinstadt, 2 Menschen
    2 große Hunde in 28 qm Wohnung am Popo der Welt (direkt am Waldrand in SEHR SEHR SEHR ländlicher Region), 1 Mensch
    2 große Hunde in besagten 32 qm mit zwei Menschen und nun freuen wir uns auf die neue Wohnung =)

    Wir waren noch nie Double blind unterwegs, meistens Single blind.

    Wirklich wissende Trails hatte ich aber auch noch nie.

    Ich hab mal eine Frage an die "Experten": habt Ihr Lektüre Tipps? Gerne auch Blogs oder sowas. Bücher gibt es ja eh sehr wenige und was ich bisher gefunden habe fand ich eher mau. Ich würde mich aber sehr gerne noch intensiver mit dem mantrailen befassen.
    Auch denke ich über ein Seminar nach, habt ihr da Insider Tipps, welche Seminare bzw Referenten etc besonders empfehlenswert sind?

    Ich habe bei drei Trainern getrailt in den letzten Jahren (erst so Spaßes halber in der hundeschule....da hatte ich manchmal das Gefühl, dass weder der Hund noch ich so richtig wussten, was wir tun und die Trainerin schien leider genauso unwissend wie Mexx und ich :omg: Dann bei einer besseren Trainerin, wobei da die theoretischen Grundlagen nicht vermittelt wurden und wir eig immer nur das selbe gemacht haben. Und nun haben wir erstmals eine scheinbar richtig gute Trainerin, die viel erzählt, mir viel erklärt, das Training abwechslunsgreich und angepasst gestaltet und wo es einfach Spaß macht und man tatsächlich auch Fortschritte sieht)

    Also sorry für den Roman, lange Rede kurzer Sinn: Unterschiede sind so enorm, dass ich hier einfach mal fragen wollte, ob ihr was empfehlen könnt, um als Neuling nicht an einen ...naja weniger empfehlenswerten zu geraten =)

    Mexx war als Welpe auch grundlegend anders hab ich das Gefühl. Er war super frech und wirklich dreist, schwer zu beeindrucken und - ja irgendwie total anders.

    Mein Findelkind Abby haben wir ja mit Ca 4-5 Wochen gefunden und die war damals laut, frech, unfassbar zielstrebig, tough und schwer zu beeindrucken und genauso ist die heute noch =)

    Ich kenne auch einen Labrador Aussie Mix mit blauen Augen....

    Keine Ahnung wie es genau vererbt wird =) aaaaber ich dachte auch immer ich finde blaue Augen schrecklich, weil es so kühl wirkt und ich kann versichern: beim eigenen Hund könnten die Augen wohl auch lila gestreift sein, man findet den Blick warm und voller *hach*. :herzen1:
    So ging's mir zumindest.

    Felia und Mexx haben sich bei der ersten Begegnung fast vollständig ignoriert und auch heute ist die Beziehung eher "ruhig". Und für mich ist das zumindest bei meinen Hunden ein Zeichen für eine gute Beziehung. Sie kommunizieren unaufgeregt und unauffällig miteinander.
    Manchmal liegen sie zusammen, selten schlecken sie sich die Ohren aus und sie spielen zwar fast täglich, aber keine 5 Minuten. Eher ein kurzes gemeinsames Rennen und fertig.

    ich habe eine Freundin mit einer Golden Hündin, die auf Hunde Begegnungen keinen wert legt und sich nicht anders zu helfen weiß, als wie verrückt die Strategie fiddle about zu wählen. Und dann heißt es der Hund spielt ja so schön mit anderen, dabei schiebt sie den Mords Stress und will weg....meine Freundin erkennt das zum Glück selbst inzwischen und schützt ihre Hündin.

    Daher tu ich mich auch schwer zu sagen, ab wann meine beiden ein echtes Team waren und denke, dass da auch noch was kommen wird; Felia ist ja erst ca ein halbes Jahr hier.

    Ich jedenfalls habe festgestellt, dass die Kommunikation immer subtiler wird und für mich nicht mehr zu deutlich. Das ist für mich schon ein Zeichen dafür, dass sie sich besser kennen. Außerdem laufen sie draußenb viel parallel und achten aufeinander, begrüßen sich nach einer Trennung freudig. Aber das verlief eher schleichend und schritt für schritt, da war nie DER Moment, so jetzt sind sie ein Team.

    Ich denke nicht, dass die Hunde es ihrem Menschen "übel nehmen". Das ist finde ich zu menschlich gedacht.
    Natürlich gibt's Hunde, die nicht rudeltauglich sind bzw 2 Individuen die einfach nicht zusammen passen, aber ich glaube nicht, dass Hunde sozusagen "beleidigt" sind, wenn ein weiterer Hund einzieht =)

    Klar kann es sein, dass besonders Welpen den Althund nerven, bzw es ist halt ziemlich sicher sogar so :lol: aber das finde ich total normal und gibt sich ja auch wieder.

    Ich find eben wichtig, dass man seinen Hund gut kennt, um einzuschätzen welcher Hund passt und dann muss man aber auch fair dem neuen Hund gegenüber sein. Sprich den ersthund dauernd zu bevorzugen, wo es keinen Sinn macht aus Hundesicht, mental Vergleiche zu ziehen o.ä. fände ich sehr ungerecht dem Neuankömmling gegenüber

    Bei uns ist nicht nur, aber auch zum großen Teil wegen Mexx kein Welpe mehr eingezogen. Dafür ist Mexx einfach ein wenig zu alt und mir war eben wichtig, den neuen Hund so auszuwählen, dass er garantiert auch zum Mexx passt von der Art her.
    Aber sonst ist der Mexx eben so ein stets gut gelaunter, positiver Hund, dass ich solche Gedanken vielleicht auch deshalb gar nicht nachvollziehen kann. Der Kerl ist einfach glücklich und lässt sich durch nichts aus der Bahn werfen. Daher hab ich mir da echt keine Gedanken gemacht, ob er es "mir übel nimmt", einfach weil er nie etwas krumm nimmt =)

    Mexx war 5 Jahre Einzelhund und seit letzten Herbst lebt Felia bei uns.
    Mexx wird 11 Jahre alt, Felia wird 6.

    Mit befreundeten Hunden, die aber nicht dauerhaft im Haus leben, geht er deutlichst anders um, als mit Felia nun. Es macht schon einen großen Unterschied, ob es der "eigene" Mitbewohner Hund oder eben ein Gast ist.

    Mexx und Felia leben gerne zusammen (behaupte ich nun einfach), aber Mexx wäre auch gerne Einzelhund geblieben weiterhin.
    Er muss nun mit zweithund eben oft daheim bleiben, wo er früher mitkonnte - Restaurants zum Beispiel. Dafür hat er einen Sozialpartner, der seine Muttersprache spricht, mit dem er spielt und ganz anders kommunizieren kann, als mit fremdhunden oder gar mir. Die beiden kuscheln und spielen täglich, das tut ihm sichtlich gut.

    Felia kommt aus einer großen Hundegruppe und könnte kein Einzelhund sein.

    Ich mache mir da auch keinen Kopf mehr, wenn die Hunde mal zurück stecken müssen. So ist das nunmal im Leben, ist meine Devise =)

    Und wir sind alle drei ganz glücklich so.

    Sooo, ich war gestern mit Mexx und Felia Trailen, heute darf der Mexx nochmal.

    Feli war das dritte mal dabei und hat es wirklich toll gemacht. Was mich besonders freut: es war dunkel und die Maus hat nicht einmal Menschen angewufft.
    Weder beim suchen, noch beim finden oder sonst irgendwann. Manchmal kam ein skeptischer Blick, aber das war es auch schon. Hat nun nicht nur mit dem Trailen zu tun, aber es hat mich riesig gefreut. Und die Trails hat sie so sauber gearbeitet. Ich bin wirklich glücklich mit ihrer Entwicklung.

    Und auch der Mexx hat es an sich super gemacht, aber er hat einfach immer so einen Zug drauf und will unbedingt arbeiten, dass es für mich manchmal echt anstrengend ist. Unsere Trainerin meinte ich solle mehr mit der Leine spielen, damit er nicht die ganze Zeit auf voll Zug Dampf ist, aber ich finde das gar nicht so einfach, weil der Kerl beim Ziehen echt in die Leine springt, um schnell vorwärts zu kommen.

    Heute wollen wir deshalb nochmal in ländlicherem Gebiet ran, wo ich gelassener die Leine lang machen kann, ohne auf Autos etc achten zu müssen und mal auf mein Handling ein Auge werfen kann.

    Mit dem sitzen hat Mexx dann auch Probleme, weil man ja so aufgeregt ist, dass ein Sitz quasi unzumutbar erscheint... :roll: Aber wir arbeiten dran. In der alten Gruppe wurde darauf nämlich gar nicht geachtet und der Hund sollte nur finden...

    Insgesamt macht es mit beiden aber einfach unheimlich viel Spaß und ich finde unsere Trainerin großartig :gut: