So, nachdem ich das Thema begonnen habe, möchte ich auch noch erzählen 
Ich habe 2013 mein Tiermedizin Studium aus diversen Gründen abgebrochen und für mich stand fest, dass danach nur ein duales Studium in Frage kommt. Vorher, zu Tiermed oder Schulzeiten war es nie ein größeres Problem. Ab und zu war mal ein Tag schwierig, aber das konnte man immer gut ‚deichseln‘.
Dann habe ich im Oktober 2013 mein duales BWL Studium in einem Konzern begonnen. Während der Arbeitsphasen habe ich eine 35 Stunden Woche, allerdings war ich immer wieder an verschiedenen Standorten eingesetzt (musste also Ferienwohnungen anmieten), war 3 Monate im Ausland in Bangkok zum arbeiten und hatte wirklich einen Berg an Organisation mit Hund.
Während meinerAuslandszeit war der Mexx bei meiner Mutter und auch so hatte sie ihn immer mal wieder für eine Woche; das ist für Mexx kein Ding, ich hab - als ich ihn mit 15 bekommen habe - ja noch zuhause gewohnt und meine Mutter ist für ihn sozusagen auch Frauchen.
Ansonsten – fragt mich nicht, wie – aber ich hab es immer irgendwie hingekriegt. Ich hatte riesiges Glück mit allen Vermietern und meinen Abteilungen und natürlich auch mit meinen Freunden, die mir immer zur Seite standen.
Das verlangte sowohl dem Mexx, als auch mir ein Höchstmaß an Flexibilität ab und wir haben es gemeistert. Allerdings durchaus mit Fremdbetreuung oder eben Betreuung innerhalb der Familie/Freundeskreis. Ganz ohne wäre es nicht gegangen.
In den Hochschulphasen war es einfacher. Da konnte ich die Hunde z.T. mitnehmen in die Vorlesung oder hatte lange Pausen oder hatte auch mal frei. Bei passenden Witterungsbedingungen hab ich den Hund bzw später dann die Hunde auch mal im Auto gelassen und bin in den Pausen immer Gassi gegangen. Das klappte immer sehr gut und ich konnte es sehr variabel an die Hunde anpassen.
Ende letzten Jahres wurde alles überschaubarer, ich hab nur noch einen Einsatzstandort auf'm Land und wohne da mit meinem Freund zusammen. Der ist beim gleichen Arbeitgeber, hat also auch Gleitzeit und 35h Woche. Außerdem werde ich jetzt im Oktober fertig und bin nun frei in meiner Entscheidung wohin es gehen soll sozusagen.
So zog Hund Nr 2ein. Verrückt? Naja, wie gesagt, es wurde alles sehr überschaubar und berechenbar. 
Im Herbst letzten Jahres war es dann so, dass die Hunde bei den Großeltern meines Freundes waren.Sie waren zwar beschränkt auf einen Raum und durften nicht ins Wohnzimmer, aber es kam immer mal wieder die Oma rein für Steicheleinheiten und mittags durften sie eine Stunde in den gut umzäunten Garten unter Aufsicht. Dort waren sie von 8:30 Uhr bis 15:30 Uhr. (mein Freund und ich fangen wg der Hunde versetzt an)
Derzeit schreibeich meine Abschlussarbeit und bin nur bis 12 Uhr in der Arbeit, danach schreibeich von daheim aus. Da mein Freund erst um 8:30 Uhr los fährt, sind die zwei Hunde 4 Stunden alleine (wir haben etwa 30 Minuten von Tür zu Tür). Das ist Luxus für uns alle.
Wohin es ab Oktober geht weiß ich noch nicht. Ich habe die Möglichkeit im Betrieb zubleiben bei 35 Stunden. Da müsste man jemanden finden, der die Hunde in den Garten lässt. „Richtig“ Fremdbetreuen geht nicht, da sind die Hunde (bzw meine Hündin) zu speziell. Aber in den Garten zum lösen lassen funktioniert.
Und langfristig bestünde ggf. auch die Möglichkeit halbtags vom Homeoffice zu arbeiten. Mein Arbeitgeber ist da sehr flexibel und wenn es für den jeweiligen Job passt,könnte das eine Option sein.
Außerdem hab ich die Möglichkeit ab Oktober in einem kleineren Unternehmen aus der Region in Teilzeit zu arbeiten und würde wohl aus finanziellen Gründen den Rest der Zeit nebenbei im Homeoffice angestellt durch meinen Vater zu arbeiten oder mir selbst was aufbauen. Da bin ich momentan am gedanklich sortieren, wo es hingehen soll.
Das ist noch nicht geklärt.
Alles in allem ist sicher vieles nicht optimal, aber das war es auch für mich nicht. Ich habe immer darauf geachtet, dass mein Hund nicht mehr als 5 Stunden am Stück alleine ist, er gut ausgelastet ist und er einen strukturierten, mit Ritualen verknüpften Tagesablauf hat. Da Mexx total flexibel ist, war das wohl vor allem für mich wichtig 
Sehr stressing war das ganze bisweilen für mich, weil immer begrenzt auf 3 Monate Wohnungen mit Hund zu finden UND dann auch noch ggf. eine Betreuung in unterschiedlichen Städten,immer alles auf den Hund ausgerichtet zu planen usw war echt eine Herausforderung. Nebenbei auch noch irgendwie auf ein Sozialleben zu achten,Zeit für sich zu haben und nicht nur noch für Arbeit, Studium und Hund zufunktionieren war nicht immer leicht.
In die Situation hinein hätte ich mir keinen Hund geholt.
Seit Herbst letzten Jahres ist es wie gesagt alles geregelter und viel einfacher. Ach und die Abende und Wochenenden sowie Urlaube gehören natürlich meinem Freund und meinen Hunden.
Wo ein Wille ist,ist ein Weg.
Oh Gott, was ein Roman! Respekt an jeden, der das liest 