Beiträge von Fullani

    @Irene08 Same same hier. Wir wohnen aber auch nahe an Österreich :lol:

    Scherz beiseite...ich meine Bürojob ohne Kundenverkehr und auch großer Konzern...


    Die Leute, die hier Hunde haben, wohnen oft in Mehrgenerationenhäusern (wie es das in ländlichen Gegenden noch oft der Fall ist), haben Bekannte, die betreuen oder oder oder.

    Wir haben zwar auch Gleitzeit, sind allerdings nicht völlig unabhängig, sondern haben viele Schnittstellen....somit ist eine richtig lange Mittagspause schwierig - zumindest auf regelmäßiger Basis. "Mal ab und zu" geht sicher alles. Aber jeden Tag? Wäre schwierig....Zumal der Weg einfach 30 Minuten dauert, da geht echt viel zeit für die Fahrt drauf

    Ja es ist eben ein Balanceakt - für mich zumindest.

    Ich arbeite wirklich gerne, weil ich gerne produktiv bin und es mir Spaß macht, meine grauen Zellen zu betätigen, etwas zu schaffen und Lösungen zu finden.

    Andererseits ist der Tag eben nur 24 Stunden lang und manchmal ist es schwierig, alles unterzubringen.


    Den Anspruch, den Hund auf jeden Fall mitzunehmen, finde ich interessant. Ich würde mir es z.B. auch wünschen, aber es ist gar nicht so leicht umzusetzen. Das wird vorerst zumindest sicherlich nicht klappen.

    Was ich noch spannend fände.... in welcher Branche bzw in welchem Bereich ihr so tätig seid, wo ihr den Hund mitnehmen könnt (insofern ihr Lust habt, das preiszugeben) =)

    Ich denke keiner hier spricht von Züchtern, die jedes Jahr wirklich alte Hunde abgeben.

    Ich finde Pauschalaussagen allerdings völlig fehl am Platz.

    Die Züchterin bspw. von der meine Felia stammt, hat ihre alten Hunde allesamt behalten und wenn, dann mal Hunde zwischen 6 Monaten und 5 Jahren abgegeben.
    Wie oben auch schon beschrieben in anderen Beiträgen. Das hat aber mal gar nichts mit Abschieben etc zu tun. Welpen werden doch auch verkauft, ohne dass jemand Herzlosigkeit unterstellt?

    Und was das alles damit zu tun hat, dass die Chemie zwischen einem Individuum und bestimmten Menschen nicht gepasst hat, muss ich auch nicht verstehen.
    Dass nicht jeder Hund zu jedem Menschen (und umgekehrt) passt, ist doch völlig normal und hat auch gar nichts mit der Abgabe von erwachsenen Tieren zu tun.

    Ich denke keiner hier heißt es gut, wenns bei einem Züchter zu geht wie in einer Wechselstube. Es kommt tatsächlich immer auf den Einzelfall an.
    Also ich persönlich finde eben, dass Abgaben - im Einzelfall geprüft- durchaus in Ordnung sein können und nicht per se zu verteufeln sind.

    Einige Eigenschaften kristallisieren sich ja erst nach einiger Zeit heraus, es ist wirklich vieles mit 12 Wochen noch NICHT gefestigt, geschweige denn Gesundheit ( Stichwort Hüften) oder Allergien etc pp.

    Ich habe auch eine 5 Jahre alte ehemalige Zuchthündin auf meiner Couch liegen. War für uns alle ein Glücksfall.
    Mexx und die Hündin selbst im übrigen eingeschlossen. Die die am meisten litten waren wohl die Züchter, die am abholtag rotz zu Wasser geheult haben.

    Möchte man was für die Rasse tun, hat Ziele etc dann kommt man irgendwann an einen Punkt, wo man abwägen muss, denn man kann ja nicht unbegrenzt Hunde halten.

    Hunde sind Opportunisten. Klar hat man als Besitzer die Verantwortung für sie, aber als Züchter hat man auch noch eine zusätzliche Verantwortung der Rasse gegenüber. Und die Verantwortung dem Individuum UND der Rasse gegenüber bringt es auch mit sich, erwachsene Hunde abzugeben.

    Zumal die Tiere ja nicht auf Teufel komm raus verscherbelt, sondern zumeist an Bekannte/Welpenkäufer/Freunde vermittelt werden. Zumindest ist das bei den vernünftigen guten Züchtern, die ich kenne, der Fall.

    Im Sinne der Rasse und mit Verantwortung Züchten ist halt nicht immer rosarot, sondern meistens wirklich viel Arbeit, Herz und auch Schweiß und Tränen. Eine gewisse objektive Betrachtung der eigenen Hunde ist unerlässlich.
    Und genau deshalb ist das eben nicht für jeden das Richtige - Hund wie Mensch.

    Tssss Niete glaub ich dir nicht Jennja!
    Du hast die besten veganern Pralinen Schoko Kügelchen der ganzen Welt und mindestens des Universums gemacht! Gott waren die Dinger gut! Niemals nie bist du da untalentiert =)

    Okay, das verstehe ich. In Zeiten, wo ich sehr viel Arbeit hatte, habe ich das auch so gehandhabt, um nicht noch Überstunden hinten dran hängen zu müssen und schneller heim zu können.

    Es ist halt immer so eine Sache. Die 35 Stunden + eine Stunde Fahrt insgesamt sind auch eine 40 Stunden Woche außer Haus und ohne Möglichkeit, die Hunde mitzunehmen.
    Ich hab im Sommer noch Nebenjobs, da arbeite ich dann Abends meistens noch ca 2 Stunden, das zählt aber für mich irgendwie nicht richtig als Arbeitszeit, weil meine Hunde dabei zu meinen Füßen schlafen und somit ist das für mich persönlich total okay.
    An den Wochenenden im Sommer arbeite ich etwa 2 - 3 Wochenenden/Monat ebenfalls im Betrieb meines Vaters. Insgesamt also schon irgendwo viel, aber einzig und allein die 35 Stunden ohne Hund nerven mich besonders. Das andere stresst mich zwar mal, aber da die Hunde dabei sind und ich noch jung bin ( :lol:) ist das total okay momentan (für immer wollte ich das so aber auch nicht).

    Für mich ist Unabhängigkeit ebenfalls ganz elementar und das ginge bei Teilzeit eben nur in Kombination mit der Weiterführung meiner Nebenjobs. Irgendwie nicht so das Wahre.
    Selbstständigkeit hatte ich mal überlegt (stamme wie erwähnt aus so einer Familie) - aber das ist echt nicht ohne. Allein der Fixkostenapparat, mit Krankenversicherung, Altersvorsorge etc ....

    Naja, ich bin froh, dass man heutzutage nichtsdestotrotz ziemlich flexibel ist und man sich auch verhältnismäßig einfach noch Umorientieren kann, wenn man das möchte.

    Ich könnte mir 3 Nachmittage (also halbe Tage) / Woche im Homeoffice z.B gut vorstellen und ware damit total glücklich, aber ist halt auch die Frage, ob sich das verwirklichen last :-/


    Ein Tier schaffe ich mir an, weil ich Tiere sehr gern mag, mit ihm/ihnen zusammen leben möchte

    Das ist für mich das "weil man mag"

    Zitat

    und die Möglichkeit habe, es/sie gut zu versorgen.

    und das verstehe ich unter "man kann"


    Kommt für mich persönlich wohl aufs selbe raus und ist anscheinend Definitionssache.

    ja aber was ist denn der ausschlaggebende Grund für Tierhaltung?
    Man kann & will es.
    Viel mehr Gründe haben privat Halter ohne Arbeit für die Tiere oder sonstigen Nutzen aus ihnen doch selten oder?
    Ohne das nun auf den vorliegenden Fall zu beziehen