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Fazit: in der Mietwohnung NIEMALS mehr als 2!
In unserem grossen Haus ists wurst, da kann ich auch zur Not trennen, was ich persönlich wichtig finde, denn ich denke, es gibt die Konstelationen, die eben NICHT miteinander können und nicht therapiert werden können. Und ich finde nicht, dass man schon von vornherein eine Abgabe im Kopf haben sollte.
Für mich geht Mehhundehaltung nur, wenn ich auch dauerhaft trennen kann.
Ein Hund ist kein Hund, 2 Hunde finde ich einfach, ab 3 wirds verrückt.....ausser man ist immerzu vor Ort....
Die Erfahrung mehrere Hunde gehalten zu haben möchte ich nicht missen. Aber meine Rente werde ich mit "nur" 2 Hunden geniessen
(vielleicht noch Nothunde zu Pflege......"räusper"....)
Natürlich gehen sicherlich mehrere Hunde in einer "kleinen" (wobei groß/klein relativ ist) Wohnung, aber für mich wäre das auch nichts.
Damals in unserer 95qm Wohnung hatten wir einen Hund und das hat mir gereicht, mehr hätte ich nicht haben wollen, auch wenn es irgendwie blödsinnig ist, schon klar, mehr Platz an sich brauchen meine vier auch nicht, der Dreck verteilt sich aber besser.
Je mehr Platz man hat, desto mehr Möglichkeiten gibt es und vereinfacht bei teils problematischen Hunden sehr viel, bis es hamronisch wird und die Probleme kleiner werden oder verschwinden können.
Aktuelles Beispiel: Mein Opihund
Habe ich schon ein paar Mal erwähnt, sein Hirn ist nicht mehr das Beste, er hat sowieso gerne seine Ruhe und ist unterm Strich einfach nicht mehr zuverlässig einzuschätzen...er weiß ungefähr selbst nicht, was er als nächstes macht. Meine Zwergenkinder haben dafür ne saublöde Größe: Kopf genau auf Hundekopfhöhe und auch wenn er sie nicht "fressen" würde, selbst ein schnödes abschnappen kann einfach blöde ins Auge gehen und das muss nicht sein. 24h die Kinder ans Bein binden geht schlicht nicht (auch wenn manche was anderes behaupten), also ist es so gestaltet, dass alle "sicher" sind, ohne Abstriche im Umgang. In einer kleinen Wohnung stelle ich mir das deutlich schwieriger vor, wenn auch bestimmt machbar, aber ich bin froh, dass ich das hier sehr leicht umsetzen kann.
Wir hatten es schonmal, dass nachts mein Sohn (drei Jahre) schlaftrunken durchs WZ wankte und der Opi sich so erschreckte, dass er erstmal tobte, offenbar ebenso im Halbschlaf, nach Ansprache sah er deutlich nach "Hä? Was mache ich hier eigentlich gerade?" aus. Sohnemann hat sich zu Tode erschrocken, bin natürlich wach geworden, passieren kann aber nix, weil der Schlafplatz großzügig "abgesperrt" ist, das ist sehr entspannend. Und Sohnemann war nach Erklärung sehr cool und "verschwörerisch" zu Maxi: "Ich kann auch nicht immer denken, wir sind nicht-gut-denk-freunde, okay?!"...und ging -nach dem Klogang- wieder ins Bett.
Müsste ich in ner Stadt wohnen, hätte ich wahrscheinlich nicht mal einen Hund, wäre mir zu stressig.
Mir gefällt es "städtisch" aber eh nicht, es wäre ne Strafe für mich so wohnen zu müssen. 
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Das einzige was ich an der Mehrhundehaltung verfluche ist die Gruppendynamik
Ha, ha....genau!
Wobei ich die fast schon wieder witzig und sehr faszinierend finde.
Man lernt -davon abgesehen- eine ganze Menge.
@Nightstalcer
Das sehe ich ähnlich. Natürlich hat man bei mehreren Hunden insgesamt weniger Zeit für den einzelnen Hund, was aber durchaus sehr positiv sein kann, zumal die Länge des Zeitraumes rein gar nichts über die Qualität aussagt. Ich kann mich auch stundenlang "blöde" mit einem Hund beschäftigen und mache es dadurch eher schlechter.
Meine verrückte Hündin hat von der Mehrhundehaltung sehr profitiert, Hunde fand/findet sie gut, Menschen waren (bzw. Fremde sind es) nutzlos, blöd und vor allem gefährlich. Sie hat sich sehr viel abgeschaut.
Worin natürlich auch eine gewisse "Gefahr" besteht, sie gucken sich den Blödsinn schließlich ebenso ab, was es aber auch wieder spannend macht. 