Beiträge von Nathy

    Sierra wird auch ständig für einen BC gehalten, obwohl sie bis auf die Farbe überhaupt nicht so aussieht....für viele ist ein mittlerer, schwarz-weißer Hund mit ein bissel längerem Fell automatisch ein BC.

    Peinlich (für die Dame) fand ich mal, dass mich ne fremde Frau (kein Hund dabei) ansprach, dass sie "auch" einen Border daheim hat, sie war völlig ausser sich (ich wurde natürlich betrogen und sie hat mich aufgeklärt), dass ich meinen Hund für einen Aussie "halte". :lol:

    Völlig subjektiv, aber ich habe den Eindruck, die "einfarbigen" und dunklen Aussie sind mittlerweile deutlich gefragter/begehrter....mit einem merle-Hund wird man natürlich gern in die Farbschublade gesteckt....vielleicht wird das deswegen unter "Kennern" unbeliebter?

    Ich mochte Aussies mit viel weiß noch nie, mein redmerle-Rüde hat abgezählte xD weiße Haare, sieht man kaum und er ist eher dunkel.
    Sierra und Midna sind eh dunkel, mit schwarz natürlich leicht. Sierras Weißanteil finden manche viel, manche wenig...ich finde sie perfekt.

    Midnas weiße Haare muss man ebenfalls suchen...auch abgezählt.
    Als Welpe hatte sie eine lustige, weiße, "pinselige" Schwanzspitze....wäre lustig gewesen, wenn das geblieben wäre....sieht man nur noch, wenn man gaaaanz genau hinguckt.

    Und letztlich ist es nur ne Farbe, "sieht" man eh irgendwann nicht mehr und die eigenen Hunde sind sowieso die Schönsten und Besten. :cuinlove:

    Mal ernsthaft: Sind Aussies wirklich so labil? Kenn mich mit der Rasse nicht aus....

    Ich würde behaupten: Kommt darauf an.
    Meine Aussies würden sowas einfach weg stecken.
    "Nachtragend" sind viele Hunde, sofern man das so bezeichnen will/kann, das halte ich nicht für ein exclusive Aussie-Eigenschaft, sondern reine Typfrage des einzelnen Hundes.

    Oh man, ich schreibe hier viel zu selten. :ops:

    Meine haben feste Plätze, sie müssen allerdings nicht stundenlang dort liegen...situationsbedingt. Ich finde es praktisch, wenn ich jeden einzelnen auf "seinen" Platz schicken kann, wenn es nötig ist.
    Manches hat sich sogar automatisiert, hole ich z.B. den Staubsauger raus, latschen alle auf ihren Platz, so liegt mir keiner im Weg....so eine "Völkerwanderung" ohne Kommando ist schon cool. :D
    Bei Midna klappt das auch schon sehr gut bzw. war das von Anfang an sehr einfach, ausser wenn wir gegessen haben. Zu verlockend, zu toll, zu viele Kinder, denen was "runter fällt". Das funktioniert erst seit kurzen wirklich zuverlässig, mittlerweile muss ich höchstens mal freundlich erinnern.

    Letztes WE war sie das erste Mal mit mir übers WE unterwegs. Ich war so gespannt, wie sie sich verhält und benimmt. Das letzte (und einzige) Mal bisher, war im Alter von zehn Wochen mit Hotelübernachtung, was gut geklappt hat.
    Es waren zwei Nächte, den ersten Abend war sie etwas aufgeregt und hat das Zimmer ausgiebig inspiziert. Ganz alleine kam sie nicht zur Ruhe, es reichte allerdings sie auf "ihren" Platz (Decke von daheim) zu schicken, darauf war sie noch ein paar Minuten sehr aufmerksam, hat gewartet, ob noch was passiert, dann war Ruhe und sie hat geschlafen wie immer. Fand ich schon cool.
    Die beiden Seminartage hat sie ebenfalls für ihr Alter gut gemeistert. War zwar aufgeregt, hat hin und wieder gefiept, insgesamt aber gut drauf und absolut nicht über/aufgedreht, obwohl es ja ne spannende Sache gewesen ist.
    Sie war am Sonntag ganz kurz das erste Mal am Vieh, was auch richtig toll gewesen ist, sehr vielversprechend.
    Ein super Wochenende! Meine Läufe mit Sierra waren ebenfalls richtig gut....bin total zufrieden. :hurra:

    Das hat mit dem eigenen Pferd aber nix zu tun oder?Ich weiss ja nicht, wie die Pferdehalter hier im Forum das so sehen...aber haette ich ein Pferd, waere das fuer mich sicher kein Nutztier- auch wenn sie allgemein als solche gelten.


    Neee, war nur eine Erklärung wg. Nutztier.
    Meine sind im EP sowieso als "Nicht-Schlachtpferde" eingetragen, was nicht umkehrbar ist.
    In erster Linie bei mir, weil ich keinen Bock auf die Dokumentationspflicht habe :ops: und zum anderen ist diese Türe eben einfach zu.

    Es gibt viele Pferdeleute, die sich das zu nutze machen. Ein Schlachtpferd kann man immer schlachten lassen, egal, ob gesund oder nicht, es noch schmerzfrei leben kann oder nicht...dient dann ja der Lebensmittelgewinnung, wie eine Art Hintertüre, was selbstverständlich (aus)genutzt wird.

    Ich kenne sehr viele, die ihre Pferde als Schlachtpferd eingetragen haben, eben um sich diese Möglichkeit offen zu lassen. Die Pferdeliebe stirbt sehr schnell, wenn das Pferd plötzlich krank wird, nicht mal wg. der Kosten, sondern wg. der fehlenden Nutzbarkeit.
    Ich kann da nicht wirklich mitreden, meine Pferde sind "nutzlos" und ich habe Spaß dabei. xD Kann das allerdings auch so locker flockig sagen (dann ist es natürlich sehr leicht!), weil es problemlos machbar ist.

    Ein Nicht-Schlachtpferd kann nur bei Krankheit/Leiden (natürlich ne schwammige Angelegenheit, im Zweifelsfalle findet sich wahrscheinlich immer jemand) getötet werden, schlachten/schießen lassen geht meines Wissens weiterhin, kostet dann allerdings und es wird "entsorgt" bzw. je nach Kategorie wird es Tierfutter, was man auch nach dem einschläfern nicht selbst in der Hand hat.....etwas was ich sehr...hm...bedenklich finde, nicht wg. dem Aspekt des Futters, sondern weil schließlich genügend versch. Substanzen drin stecken.
    Sicherlich kann man einäschern lassen, beim Pferd/Pony allerdings mit horrende Kosten verbunden, ansonsten ist man logischerweise auf den Abdecker angewiesen bzw. ist man verpflichtet einen Nachweis zu haben, was mit dem toten Tier passiert ist...einfach verbuddeln ist naturgemäß "etwas" schwierig und sowieso verboten, leuchtet ja auch ein.


    Ich glaube Marula sprach das hier irgendwo schon an, wieso ein Pferd entsorgen und keinen Hund?! Ich gehe davon aus, auch anhand von Erzählungen aus dem Kollegenkreis meiner Tä (wir sind gut befreundet), dass es deutlich öfter vorkommt, als man denkt, dass Hunde/Katzen alleine aus Geldmangel eingeschläfert werden.
    Und mal ganz realitisch? Was will der TA denn machen? Der Hund hat Schmerzen, braucht eine Behandlung (das muss nicht mal die große 3000Euro OP sein) und es ist keinerlei Geld vorhanden?
    Da kann man noch froh sein, wenn der TA wenigstens einschläfert bzw. es kann/darf, weil die Leute überhaupt in die Praxis gekommen sind. Ich will gar nicht wissen, wie viele alleine aus finanziellen Gründen gar nicht erst zum TA hingehen und das Tier elendig daheim verreckt. :(

    Pferde gelten als Nutztiere (allgemein), weil man sie eben schlachten lassen kann bzw. es eben auch Pferdemastbetriebe gibt, sie dienen einzig als Nahrungsquelle, da ist nix mit ausbilden, reiten und co.
    Solche Betriebe halten natürlich keine Shettys oder "magere" Warmblüter und sind einfach nicht so verbreitet, wie Schweine- und Rindermast.

    @Meckerzwerg
    Und sowas ist ist für mich "aus der Verantwortung stehlen", nichts anderes als abschieben.
    Schutzverträge sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.
    Es gibt etliche "Beisteller-Skandale"...."aber ich hatte doch einen Schutzvertrag...." ....ist toll, wenn das einstmals geliebte Pony dennoch elendig verrecken musste, weil man sich selbst nicht mehr kümmern wollte oder konnte.
    Der einzige Schutz vor Missbrauch des alten/kranken Tieres ist selbst behalten und kümmern.

    Man selber will oder kann sich nicht kümmern, aber andere, dem Tier fremde Menschen, sollen das bitte bestmöglich übernehmen?
    Das wäre schön, wenn das so klappen würde, ist aber einfach nicht realistisch, auch wenn es "richtig" wäre. Meine moralische Einstellung hilft dem abgeschobenen Pferd/Tier leider nicht im geringsten, wenn es elendig eingeht.


    100% Sicherheit und Versorgung kann beim Pferd keiner bieten, dafür leben sie i.d.R. viel zu lang, deutlich länger als ein Hund.
    Der Isländer meiner Freundin, der bei mir seinen Lebensabend verbringt (Freundschaftsdienst), ist 29 Jahre alt.
    Er wurde von ihr selbst gezogen, kennt ihn seit seiner ersten Lebenssekunde und vor ein paar Jahren ist sie noch davon ausgegangen, dass er in ihrem eigenen Stall seinen Lebensabend verbringt und plötzlich ändert sich alles/einiges.
    Story am Rande: Sie hatte ihn mal eine Zeit lang zur Verfügung gestellt und bekam letztlich ein halbtotes Pony zurück, der Zufall kam dem Pony zur Hilfe.
    Ihm sollte es nämlich "gut gehen"....und so gehen Menschen mit Tieren um, die ihnen nicht einmal gehören.
    Das ist nicht besser, wenn es das eigene ist, im Gegenteil. Bei Pferden/Ponys gibt es so viele abartige Haltungen und Handlungen. Die, die sich wehren, landen schnell in der Wurst und sind "Verbrecher"...und die Netten werden geknechtet, bis sie umfallen.
    Da ist fehlende medizinische Versorgung manchmal noch das kleinere Übel....es gibt viel zu viel schlechte Haltung.

    @Cruzado
    Da hast Du recht, das macht es keinesfalls besser.
    Aber weil ich weiß, wie der Großteil der Pferdeleute tickt, werden meine "Kranken" meinen Hof lebend nicht verlassen, sollte ich in die extreme Lage kommen, sie selbst nicht mehr halten zu können...unwahrscheinlich, aber man sollte niemals "nie" sagen, dafür ist "das Leben" an sich manchmal zu sehr Ar....loch und auch dafür sollte man "einen Plan" haben.

    @Cruzado

    Ich finde den Beitrag einfach realistisch, es nützt nichts, wenn ich das anders sehe bzw. es teilweise anders handhabe.
    Schau doch mal in klassische Ställe.
    Und solche Pferde haben i.d.R. auch nicht so eine enge Bindung zu ihren Besitzern, was wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit beruht, wie Selbstversorger.
    Bei den Selbstversorgern ist das "mit durchziehen" der kranken/kaputten etwas verbreiteter, aber auch nur bedingt, zumindest, was ich so bei Bekannten/Freunden mitbekomme.

    Manchmal ist es verantwortungsvoller, das Pferd einzuschläfern bzw. schlachten zu lassen, als es in eine ungewisse Zukunft zu schicken. Und was will man machen, wenn das Geld am Ende ist?
    Wer kauft oder übernimmt denn ein Pferd, was letztlich nur Kosten verursacht, ohne einen entsprechenden Nutzen zu haben? Das bindet sich keiner freiwillig ans Bein.
    In Einzelfällen sucht jemand mit einem eigenen Stall mal einen Beisteller, aber auch der wird sich keine "Baustelle" in Form eines chronisch, kranken Pferdes in den Stall holen.
    Solche Fälle sind zudem doch eher selten.

    Meine Pferde sind im Grunde nicht "nützlich", stehen auf eigenem Grund und Boden, verursachen nüchtern betrachtet nur Kosten, werden zur Zeit (und das schon länger) nicht geritten. Mir ist das egal, sie machen mir Freude, ich mache das gerne und sie gehören zur Familie. Ich weiß aber, dass das nicht die Regel ist.
    So "heilig", wie sich das anhört, bin ich nicht. Müsste ich aus finanziellen Gründen reduzieren, würde ich die gesunden, noch reitbaren Pferde verkaufen, denn die haben eine reelle Chance auf ein gutes, weiteres Leben. Meine alten und kranken dagegen nicht, ihr Leben würde ich beenden. Niemand würde mir die Kranken selbstlos abnehmen und weitere Jahre nutzlos durchfüttern.
    Da bin ich Realist und halte das persönlich für verantwortungsvoller.

    Meine TS-Hunde haben unterm Strich mehr Kosten verursacht, als meine Hunde mit Papieren.
    Es waren aber keine monströsen Rechnungen dabei.
    Bei den TS-Hunden war es jedes Mal so, dass sie bei Ankunft meistens verwahrlost waren und wieder in Schuss gebracht werden mussten, das war relativ teuer, danach waren/sind sie fit (geblieben).
    Größere OPs waren es nur zwei, die aufgrund Unfall bzw. blöde gelaufen passiert sind.
    Einmal eine Magendrehung (VDH-Hund), er hat es nicht geschafft.
    Und die Entfernung eines Auges (TS-Hund), aufgrund einer Trittverletzung.

    Im Gegensatz zu meinen Pferden sind die Hunde billig. :D
    Und die Katzen erst.....Schnäppchen. xD

    Es gibt doch sowieso nicht DIE Kinder, genauso wenig, wie es DEN Hund gibt.
    Pauschalisieren kann man das wohl einfach nicht.

    Uralte Diskussion, immer wieder brandaktuell.
    "Die" xD Erwachsenen schimpfen sehr oft auf die respektlose, verdorbene Jugend, wusste schon Sokrates.

    Das "früher" nicht zwingend besser erzogen wurde, kann man wundervoll in diversen Threads (Nervige HH, Nervige Nicht-HH, Bemerkenswerte Sätze...usw.) hier im Forum nachlesen, lustigerweise sind es da oft erwachsene Menschen, die negativ mit sehr schlechtem Benehmen auffallen....wie kommt es? Früher wurde
    schließlich noch erzogen! :lol:

    Schlechte Erfahrungen mit großen und kleinen Menschen kann ich an ein paar Fingern abzählen, kaum der Rede wert...ich wohne wohl doch in einer rosa Ponywelt. :cuinlove:

    Nö, das ist keine Stichelei gewesen, lediglich ein Hinweis darauf, dass es lächerlich ist, von einem Hund per Kommando etwas zu verlangen, was er schlicht nicht kennt bzw. kann.
    Deine Worte, als Erinnerung:

    Ja, ob du es glaubst oder nicht. Ich brauche kein Befehl und muss meinem Hund auch nicht den Poppes nach unten drücken, damit ich ihn ins Sitz bekomme... Geht ganz ohne Worte und ohne anfassen.

    Wenn das so super klappt, ist das auch übertragbar auf andere Situation, ansonsten ist es eben nicht genügend gefestigt.


    Was manche von einem Welpen und Junghund verlangen, ist utopisch und unerfahrene/unsichere HH werden von so einem Blödsinn (a la "guck mal, was mein Hund in dem und dem Alter alles kann und beherrscht") nur noch mehr verunsichert.


    Da kennst du dich aber super aus..

    Wer spricht denn hier von Können? Ich habe doch weiter vorne geschrieben: "Pures Glück!" Natürlich kenne ich mich rein gar nicht aus. ;)