Beiträge von Tinks

    Oh, hm, Jamie hat verengte Tränenkanäle, vielleicht sollte ich dann doch lieber kein Haubenklo kaufen? :???: Obwohl unser Streu extra staubarm ist, aber beim neu auffüllen wirbelt halt doch ein bisschen was auf.

    Das mit der Rache war auch eher ironisch gemeint ;) Ich riech ja selbst, dass Rusty anders riecht, so nach Tierarzt.
    Und das zweite KaKlo lass ich auch erstmal stehen, mal sehen, ob sie weiterhin ein gemeinsames nutzen oder es plötzlich doch lieber trennen wollen. Katzen sind ja auch nur Menschen und dürfen ihre Vorlieben mal ändern :p

    Sie hatten ja früher zwei Klos und da hat er auch immer mal wieder ins Bett gepullert. Eins von den beiden alten Klos haben wir noch im Keller gehabt, ist uns eingefallen, das hab ich jetzt gut sauber gemacht und mit Streu gefüllt für den fitten Kater in den Flur gestellt, Rusty ist mit dem alten Klo im Schlafzimmer. Hab ihn erstmal in die Katzentoilette gesetzt und er hat gleich mal nen Minisee rein gemacht ;) Ist für ihn wirklich stressfreier, ganz allein ohne nervigen Hund und nervigen Kumpel seine Ruhe zu haben. Die Transportbox ohne Tür mit Kuscheldecke drin steht auch im Schlafzimmer (und Jamie war gerade auf dem Ersatzklo, er nimmt es an :D ).

    Ich hab überlegt, mir mal so ein Klo mit Deckel ohne Tür zu kaufen und das entweder in die Küche oder ins Schlafzimmer zu stellen, vielleicht mag Rusty ja wirklich so ein Klo lieber? Und die paar Euro, die das Ausprobieren kostet, investiere ich sehr gern.

    Ich bin Rusty auch nicht böse, dass er gepullert hat. Er hat später dann auch noch mal auf den Boden gepieselt, und gekotzt hat er auch drei- oder viermal. Die Narkose war halt nicht geplant und er hatte gefrühstückt :sad2: Normalerweise geh ich mit ihnen nüchtern zum TA, aber diesmal bin ich ja davon ausgegangen, dass wir nur eine Urinprobe abgeben müssen. Wer hätte ahnen können, dass Rusty sich so verkrampft, dass nichts rauskommt und er dann schlummern muss? Morgen geht es ihm bestimmt besser. Ich bin vormittags nicht zu Hause und werde die Kater da weiter getrennt lassen, ich setze sie erst wieder zusammen, wenn ich sie beaufsichtigen kann. Jamie ist voll fies, Rusty hat ihm in letzter Zeit öfter mal einen drauf gegeben und nun scheint er sich rächen zu wollen :roll: Hat Rusty gleich angefaucht und wollte ihn vom Kratzbaum vertreiben. Da trenne ich sie lieber, hat mir der TA ja auch geraten.

    Im Schlafzimmer steht halt viel Zeugs rum und außerdem will ich auch nicht, dass er jetzt aufs Bett macht... Er hat grad schon, weil er es einfach nicht halten kann, auf die Couch gepinkelt. Zum Glück saß ich gerade daneben, hatte ihm extra ein kuscheliges Handtuch hingelegt, es ist vom dem Tuch runter gewankt und hat auf die Couch gepinkelt... Da konnte ich den See schnell mit dem Tuch aufnehmen und hab den Fleck, der übrigens so gut wie gar nicht gerochen hat, gar nicht nach Ammoniak oder so, mit Urin frei eingesprüht.

    Fressen darf er erst heute früh wieder und trinken erst gegen 22h wieder. Vielleicht nehm ich das Laken einfach vom Bett runter und pack ihn über Nacht ins Schlafzimmer, schlafe selbst auf der Couch (auf der Ecke ohne nassen Fleck :D )? Ich hab halt nur ein Katzenklo... Streu hab ich da, würde der fitte Kater eventuell auch eine Wäschewanne mit Streu drin als Klo akzeptieren?

    Ich hab's zwar schon in der Freudenecke geschrieben, aber ich wollte es hier auch noch mal erwähnen:

    Othello hat keinen Tumor! :rollsmile:

    Bei seiner Impfung vor 2 Wochen hat man die Beule noch deutlich gesehen. Dann waren wir Montag zum Kontrolltermin für seine Ohren und der Knubbel war deutlich kleiner. Die TÄ sagt, dann kann es kein Tumor sein, wenn es schrumpft! Heute hab ich noch mal gefühlt, man sieht den Knubbel nicht mehr und man muss richtig in seine Seite reindrücken, um überhaupt noch was zu fühlen, es ist fast weg! :party:
    Warum der Knubbel nun nach zwei, drei Monaten einfach innerhalb weniger Tage verschwindet, kann ich mir nicht erklären. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es was mit dem Futter zu tun hat. Das würde zwar zeitlich passen, aber es ergibt keinen Sinn. Bosch - kein Knubbel, tolles Fell, kein Geruch. Orijen - Hund schuppt, stinkt, haart, bekommt einen Knubbel. Umstellung auf Markus Mühle - tolles Fell, Knubbel verschwindet. Das kann es ja wohl nicht sein? Die TÄ jedenfalls vermutet, dass er sich an der Stelle mal gestoßen/arg gerauft hat und er einen Bluterguss hatte, der sich verhärtet hat und vom Körper jetzt langsam abgebaut wird, oder, dass es wie so eine Art "Pickel", wie hier schon vermutet wurde, entzündete Talgdrüse o.ä., ist, der nun abklingt. Er hatte da halt nie Schmerzen und es war auch nicht heiß oder so. Nun ja, das wichtigste ist ja, dass es weggeht und ihm eine OP erspart bleibt, dass es kein im Muskelgewebe liegender Tumor ist und es meinem Liebling einfach rundum gut geht :smile:

    So, ich war nun mit Rusty beim TA. Sein Urin wurde untersucht. Dieser war trüb mit kleinen Flocken drin, Blutpartikel wurden auch gefunden, aber kein Harngrieß. Außerdem hat der Urin einen leicht erhöhten Säuregrad. Der Kater kriegt jetzt 10 Tage lang Medikamente. Sollte er danach noch mal aufs Bett pinkeln, ist es ein psychisches Problem und dann beraten TA und ich uns, wie wir weiter vorgehen werden.

    Gerade ist hier Management gefragt. Ich musste die Kater trennen, weil sie sich anfauchen. Rusty musste in Narkose gelegt werden, weil er sich zu sehr gegen das Urin herausdrücken gewehrt hat, jetzt taumelt er durch die Wohnung. Jamie, der andere Kater, ist nun im Schlafzimmer, scharrt an der Tür uns maunzt. Aber wenn ich ihn rauslasse, faucht er Rusty an und macht einen Buckel. Außerdem will der Hund Rusty ablecken, was Rusty ganz schlimm findet, aber er ist zu schwach um zu flüchten/sich zu wehren. Er mag nicht auf einem Platz liegen bleiben, sondern taumelt hier so rum... Ach, was tut er mir Leid :sad2:

    Zitat

    wenn ich auf diesen Bericht lese, ja wie sollen denn die Leute dann noch auf die Idee kommen, dass es falsch ist was sie tun ? Sie fühlen sich gut aufgehoben, sehen die Hunde haben Betreuer, einen sauberen Auslauf und sogar Rückzugsgebiet - da schaut keiner vorher ins Netz - echt - warum auch?

    Und der Herr Z.... wird nen Teufel tun, sich diesen Wirtschaftszweig wieder entreißen zu lassen - man hat alles versucht, der Herr hat alle Aufgaben und Auflagen erfüllt, also warum sollte er sich jetzt den Protesten beugen?

    Wenn man dann dort auch noch, wie hier beschrieben mit dem Angebot zufrieden ist, dann kann man es doch keinem vorwerfen, dass er sich dort gut aufgehoben fühlt.

    Und nochmal - auch ich bin ein Gegener diesen Welpenhandels und der Art des Verkaufs.

    LG Susanne und Xena

    Endlich versteht mal wer, was ich meine :gott:

    An alle, die nicht richtig gelesen haben und der Meinung sind, ich fände den Welpenverkauf so toll: Das finde ich definitiv nicht! Aber ich würde niemals jemanden verurteilen, der dort ein Tier kauft, weil er/sie der Meinung ist, dort gut beraten zu werden und das Tier aus einer tollen Quelle zu beziehen.

    Als ich mir meine Couch gekauft hab, bin ich in verschiedene Möbelläden gegangen und hab am Ende die gekauft, die ich am schönsten, bequemsten und bezahlbarsten fand. Ohne zu googeln, was das für ein Hersteller ist und ob die Qualität so toll ist. Ich hab die Couch gesehen, sie angefasst, habe sie für gut befunden, sie gekauft und bin seit 2 Jahren mehr als glücklich damit.
    Natürlich ist ein Tier was anderes, aber so traurig das ist, vor dem Gesetz ist ein Tier kaum mehr als eine Sache und für viele eben mehr ein Statussymbol als ein Begleiter. So ein Rassehund ist für viele einfach etwas edleres als so ein Mischling.
    Ich hätte die Gelegenheit gehabt, einen Labbi für 250 € zu bekommen und habe schon beim lesen des Preises davon abgesehen. Bei Zajac kosten die Welpen nicht weniger als beim Züchter, da greift dann auch noch der Gedanke "Was so teuer ist, kann doch gar nicht schlecht sein!", was bei den potenziellen Kunden noch zusätzlich Überzeugungsarbeit leistet.
    Und noch mal, warum sollte jemand etwas überprüfen, von dem er überzeugt ist, dass es etwas gutes ist? Hat schon mal jemand von euch gegoogelt, ob ein Apfel gut ist, bevor er ihn gegessen hat? Oder nach dem Googeln von Schokolade aufgehört, diese zu essen?

    Man sollte sich immer Gedanken machen, bevor man sich ein Tier in die Wohnung holt und sicherlich ist es unnötig, eine weitere Bezugsquelle für Hunde zu eröffnen und noch mehr Tiere auf den Markt zu werfen. Wenn man ganz realistisch ist, gibt es genug Tierheim- und Tierschutzhunde für jeden, sodass es nicht mal Zuchthunde bräuchte. Jeder noch so seriöse Züchter "produziert" neue Hunde, die verkauft werden, ob sie nun daran verdienen oder noch drauflegen. Ich denke auch nicht, dass der Handel von Hunden bei Zajac jetzt so unglaublich die Produktion von Hunden in die Höhe schießen lässt. Würde Zajac keine Hunde anbieten, würden die "Labradoodlezüchter" ihre Welpen selbst unter die Leute bringen. Und sobald ein neuer Kultfilm mit einem tollen Rassehund kommt, wird jeder wieder eine Lassie oder einen Balto oder einen Beethoven haben wollen und die Züchter dieser Rassen werden wie Pilze aus dem Boden schießen. Die paar Hunde mehr, die durch Zajac dazukommen, sind nun wirklich kein Argument. So traurig das alles auch ist.
    Was ich tragisch finde, ist, dass Hunde so zu einer Regalware werden. Aber dann sollte man auch ganz konsequent sein und den Verkauf von Tieren in Zoohandlungen verbieten. Ob Fisch, ob Meerschwein, ob Welpe. Sich nur auf die Hunde zu versteifen ist der falsche Ansatz. Ich finde es jedes Mal ganz grausam, zu sehen, wie viele Vögel hier bei uns im Futterhaus in dem kleinen Käfig hocken oder wie die armen Kaninchen und Meerschweinchen in dem oben offenen Gehege vor sich hin vegetieren. Man kann den Käufern keinen Vorwurf machen, dagegen sträube ich mich einfach! Ihnen wird weiß gemacht, dass sie das richtige tun und die Zooladenverkäufer die richtigen Ansprechpartner sind, alles klingt so richtig, warum sollte man zweifeln? Und hier muss man ansetzen und Aufklärungsarbeit leisten! Das funktioniert aber nicht, wenn man die Leute von vorn herein verurteilt, beschimpft und beleidigt.

    Ich sage ja auch nicht, dass ich den Tierhandel im Laden gut finde. Aber ich bin einfach entsetzt, was hier über die potenziellen Käufer geschrieben wird. Was das für schlimme Menschen wären, jemand würde sie seiner HuSchu verweisen... Warum denn um Himmels Willen? Da geht jemand hin, der sich sagt: "Ich kauf meinen Hund doch nicht vom Polenmarkt! Ich gehe lieber in einen Fachhandel, da weiß ich wenigstens, woran ich bin!" Und dann werden sie hier von den selbst ernannten Experten mit den Leuten auf eine Stufe gestellt, die sich jedes Jahr einen neuen Welpen vom Polenmarkt holen und sich null Gedanken machen, wo das Tier herkommt. Der Zajac macht Werbung damit, dass er seine Welpen von tollen Züchtern holt, dass sie ach so toll betreut werden usw, warum darf man als Kunde da nicht den Eindruck haben, dass dort alles mit rechten Dingen zugeht?

    Ich war gestern auf der Grünen Woche, da haben sie in der Heimtierhalle Farbmäuse in winzigen Glaskästen verkauft, mitten in einer vollen, lauten Halle lief irgendeine Agility-Show mit lauter Pudeln und in einigen Sandkastengroßen Kabuffs führten Rassehundvereine ihre Tiere vor. Auf einer Fläche von nicht mal 4 qm saßen zwei Menschen auf Stühlen und zu ihren Füßen quetschten sich 3 Leonberger. Auf genauso "großen" Flächen hockten Katzen in Käfigen, gerade mal mit dünnem Maschendraht von den Besuchern getrennt, ohne große Möglichkeiten, sich zu verstecken. Das alles auf einer FACHmesse, wo man sich wohl denkt, dass einem da kein Schmarrn erzählt wird. Zoo Zajac ist Weltrekordhalter und ständig im Fernsehen zu sehen, warum bitte darf niemand denken, dieser Mensch sei kompetent. Denn, so kann man denken, wäre er es nicht, wäre sein Laden längst geschlossen worden.

    Macht ihr, was ihr wollt, aber ich werfe niemandem sein Unwissen vor.

    Und was ist mit den TH-Hunden, die plötzlich Probleme machen und im Heim landen? Und dort fühlt man sich auch gut beraten. Von einem Fachgeschäft erwartet man fachkundige Beratung, warum soll es also so schlimm sein, wenn jemand sich in einem Zoofachgeschäft gut beraten fühlt? Ich kauf eine Leine für meinen Hund auch lieber im Fressnapf als bei KiK. Nun wird es sicherlich jemanden geben, der mir vorwirft, warum ich meine Leine nicht beim Hersteller XY kaufe oder die Leine gar selbst nähe. Warum muss ein Tier aus dem Fachhandel zwangsläufig zum Wanderpokal werden? Dort findet wenigstens noch eine Beratung statt, was beim Verkauf von Welpen aus der dunklen Kellerecke allermeistens nicht geschieht. Und auch ein Hund vom Züchter kann nach wenigen Wochen im Heim landen. So wie ein Welpe aus dem Zooladen die Chance haben kann, sein ganzes Leben bei einer lieben Familie zu wohnen.

    Das sind für mich keine Argumente für oder gegen den Verkauf von Welpen in einem Laden, aber sehr wohl eine Erklärung dafür, warum Menschen so handeln. (Und einen Wein kippe ich nicht mal einfach so weg, wenn ich 15 € für eine Flasche ausgegeben habe und der nicht schmeckt, ärgere ich mich tierisch und mach wenigstens ne Sauce draus...)


    Es soll tatsächlich Menschen geben, die einen Zooladen, der Tierbedarf und Tiere verkauft, Ahnung von dem haben, was sie verkaufen. Gehe ich in einen Weinladen, gehe ich davon aus, dort kompetent beraten zu werden. Ich informiere mich nicht im Internet, ich frage keine Experten im Bekanntenkreis und ich kaufe mir keine Bücher über Wein, ich gehe in einen Weinladen, lasse mich beraten und kaufe eine Flasche, weil ich den Mitarbeiter dort für kompetent halte.
    Als ich eine Arbeitsplatte für meine Küche brauchte, bin ich nicht ins Küchenstudio gegangen und habe auch nicht recherchiert, was für eine Beschaffenheit so eine Platte haben sollte oder wie man sie richtig anbringt. Ich bin ins Bauhaus marschiert, hab mir das Dekor ausgesucht, dem Holzzuschnittmitarbeiter gesagt, welche Länge ich brauche und den Mitarbeiter in der Regalabteilung gefragt, welche Winkel er mir zum Anbringen an der Wand empfehlen würde. Auf seinen Rat habe ich gehört, Schwerlastwinkel gekauft, die Platte zu Hause montiert und alles ist schick.
    Jemand, der (noch) kein Tier hat, sieht ein Zoofachgeschäft und ist der Meinung, dort hätte man Ahnung von dem, was die dort verkaufen. Immerhin arbeiten im Elektrofachmarkt Fachkräfte und im Obst- und Gemüsehandel hat man ja auch immer Ahnung von den angebotenen Waren. Man geht also in dieses Zoofachgeschäft und sieht dort ein Tier, egal welches, ob Maus oder Elefantenbaby spielt überhaupt keine Rolle. Nun kann man sich wundern, warum im Zoofachgeschäft ein Tier angeboten wird, oder man hält es für normal, weil es ein Zoofachgeschäft ist und es unglaublich viele Zooläden gibt, in denen Tiere verkauft werden. Unser Futterhaus hat zum Beispiel Nymphensittiche, Meerschweinchen, Ratten, Reptilien, Spinnen und Fische. Kurz: Man empfindet das Zoofachgeschäft als kompetente Quelle für den Erwerb eines Tieres.
    Nun interessiert man sich für ein dort zum Verkauf stehendes Tier, spricht den Verkäufer an, der einem alle Fragen beantwortet. Was frisst das Tier, was braucht es für Zubehör, welche Pflege ist notwendig, wie alt wird das Tier, was für Krankheiten können auftreten, muss es draußen gehalten werden, braucht es einen Käfig, Auslauf, passt es in das Leben der neuen Besitzer usw. Man hat also einen Ansprechpartner gefunden, der einem über wirklich alles, was man auf dem Herzen hat, Auskunft geben konnte. Alles scheint zu passen und so entscheidet man sich, das Tier zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen. Und hat dabei kein schlechtes Gewissen, denn man hat es in einem FACHhandel gekauft, bei einem offensichtlich kompetenten, geschulten Verkäufer, der viel Ahnung zu haben schien.

    Und den Vergleich mit dem Tierheim finde ich gar nicht schlecht. Selten bekommt man im TH einen Welpen, die meisten Hunde sind dort älter, haben oft eine Vergangenheit, über die die TH-Mitarbeiter nichts wissen. Ich habe mich damals für einen Züchter entschieden, weil ich Respekt vor der Aufgabe "Katze im Sack" hatte und mir das nicht zugetraut habe. Im Tierheim hat man auch geschulte Mitarbeiter, die einen beraten, die Tiere werden tierärztlich versorgt und sie werden, wie zB im TH Berlin, auf der Homepage "feil geboten". Jedes Tier hat eine Art Steckbrief an seiner Zwingertür, sein eigenes Werbeprospektchen, in dem steht, was für ein toller Hund das ist, ob er für Anfänger oder Profis, für Haushalte mit Kindern geeignet ist oder nur im Pärchen mit dem Zwingergenossen abgegeben wird. So viel mehr Auslauf als im Zoogeschäft haben die TH-Hunde auch nicht. Klar werden die Tiere im TH nicht für 800 € verscherbelt und das TH verdient sich nicht krumm und schief mit der Vermittlung von Hunden. Aber wie viele Menschen gehen ins TH, um "nur mal zu gucken", und dann wird der Hund nach "Oh, ist der süüüüß!" ausgewählt?

    Wenn es darum geht, Menschen zu "verurteilen", die Tiere in Zoofachgeschäften kaufen, kann ich sehr wohl Welpen mit Jeans oder Kühlschränken vergleichen, denn der Gedankengang dahinter ist genau der gleiche. Ich mache mir Gedanken und beziehe meine Waren dort, wo ich mich am kompetentesten beraten fühle. Und wenn ich mich selbst für kompetent genug halte, ist es egal, wo ich einkaufe, denn dann kann ich allein auf mein eigenes Urteil vertrauen und auch beim Ersteigern bei ebay Top-Ware bekommen.