Beiträge von Tinks

    Wenn ich am 5. nicht arbeiten müsste, würd ich Mischa glatt nehmen :sad2: Aber schön, zu lesen, dass sie genau das macht, was Othello in dem Alter auch gemacht hat, mein Hund ist also nicht verhaltensgestört :headbash:
    Nee, lass dich mal knuddeln, solche Ausflüge sind echt der ultra-Horror und ich wär glaub ich auch durchgedreht. So wie gestern :ugly: Jetzt überleg ich schon den ganzen Tag, ob ich mit Othello ein bisschen aufs Feld gehe, da kann er frei laufen. Allerdings sind am Himmel immer wieder schwarze Wolkenschwaden zwischen den Sonnenstellen. Jetzt dacht ich grad, geh ich halt einfach und wenn ich nass bin, bin ich nass, da sagt mein Vater, er hätte da was am Computer, was er aufnimmt, das ist um vier zu Ende, das soll ich dann stoppen, er muss jetzt erstmal zum Augenarzt :muede: Ich geh einfach trotzdem mit dem Hund los und schibbel ihm sein Video später kurz, sonst komm ich heute zu nichts mehr. Othello hat heute zwar nen Ruhigen verordnet bekommen, aber ein bisschen Freilauf auf nem Feld, wo außer uns eh niemand ist, wird für den nicht halb so stressig sein wie ein Duo Kinder :lol:

    Nein, das ist nicht falsch, aber ständig wird geschrien: "Oh Gott, und dann macht ein unbedarfter das nach!" Dann dürfte man auch kein Jackass mehr senden, kein Wetten, dass...?!, es dürfte keine Stuntshows geben und keine Kochsendungen.
    Angenommen, ich habe einen Hund, der so drauf ist wie Lio und es geht mir tierisch auf den Sack. Ich habe aber keine große Ahnung, wie man mit dem Tier arbeitet und es interessiert mich nur so halb. Dann seh ich den Rütter und denk mir, "Jut, also lass ich mein Tier halt mal kastrieren." Dann ist der Hund kastriert. Vielleicht ändert sich rein gar nichts, vielleicht wird es schlimmer, vielleicht wird es besser. Who knows?
    Oder aber ich sehe die Sendung mit dem Rütter nicht, dann geht mir mein Hund immer noch auf den Sack und ich habe immer noch wenig Ahnung. Dann mache ich vielleicht einfach nichts und gebe meinen Hund irgendwann weg oder ich suche mir ein seltsames Hilfsmittel zum Bestrafen aus dem Tiergeschäft. Ist das besser?
    Menschen, die sich wirklich nen Kopf um ihr Tier und dessen Erziehung machen, sehen eine solche Sendung mit Distanz und informieren sich anders. Allen anderen ist eh nicht mehr zu helfen. Ich kenn wen, da sitzt der Hund auf seinem eigenen Stuhl und frisst mit vom Teller. Der könnte 20x den Rütter beim Prof. Mang sehen und würde nichts ändern. Und wenn ich wirklich etwas ändern WILL und es mich wirklich stört, ich aber meinen Hund so sehr liebe, dass ich ihn nicht weggeben will, bleibt nur die Lösung, am Problem zu arbeiten und dann hole ich mir Hilfe, aber sehe mir keine Fernsehsendung an. So wird es vielen anderen auch gehen.

    Was ist denn das schlimmste, das passieren kann, wenn eine dir völlig fremde Person nun aufgrund dieser Sendung ihren Hund kastrieren lässt? Und wie schlimm sind diese Folgen für dich, dass du dir darüber Gedanken machen musst?

    Eine solche Sendung kritisch zu betrachten ist richtig, das sollte man immer tun, auch bei arte & Co. Genauso, wie man Fachbücher kritisch sehen sollte, egal, wie toll der Autor noch sein mag.

    Was sich hier immer nen Kopp gemacht wird, wie andere Menschen nach so einer Sendung handeln könnten. Scheißt ihr auch jeden auf der Straße an, der bei rot rüber läuft, weil das ja andere Menschen nachmachen könnten? Ist es so schwer, den Finger an die eigenen Nase zu legen und dort zu halten und sich nicht permanent Sorgen um die armen Hundchen zu machen, die bei unfähigen, dummen HHs leben müssen, wo sie es bei einem selbst doch viel besser hätten?
    Seht es doch mal so, ohne solche Sendungen würden sich noch viel weniger Menschen Gedanken drum machen, dass man einen Hund auch erziehen kann und nicht jedes Problem gleich bedeutet, das Hopfen und Malz verloren sind. Man sieht, dass die Arbeit mit dem Hund auch Spaß machen kann und die Erfolgserlebnisse unbezahlbar sind. Der Rütter macht das ganz sympathisch, es ist eine Unterhaltungssendung und er nimmt vieles auch mit Humor, die komplette Sendung ist doch schon so aufgemacht, dass man sich stellenweise nur kaputtlachen kann. Ich hab mit meiner Ma zum Beispiel am Dienstag den Rütter geschaut und wir haben uns köstlich amüsiert. Ich ziehe daraus keine Lebensweisheiten und ich erwarte auch nicht, dass der Hunde-Guru mir das Allheilmittel gegen Junghundewahnsinn verrät, es ist unterhaltsam, es geht um Hunde, das Thema interessiert mich und die Kommentare der "Mitschüler", die eingeblendet werden, finde ich genauso lustig wie so manchen Rütterspruch. Mensch, muss das Leben doof sein, wenn man immer alles so ernst nimmt ;)

    Zitat

    Ein bisschen weniger überheblich bitte ;)

    Ich hab nur geschrieben, dass ich dem Eisläuferpaar nicht unterstellen will, dass sie keine Bereitschaft haben, mit dem Hund zu arbeiten, sondern einfach überfordert sind. Sie sind einfach nicht in der Lage, mit dem Hund zu üben, seinen Sexualtrieb zu kontrollieren und das hat er Rütter erkannt und rät zur Kastration, weil der den Hund für stark sexuell gesteuert hält. Wenn du Kinder hast und sie als Babies gleichzeitig mit einem Junghund großgezogen hast, verdienst du meinen Respekt, mir persönlich wäre diese Aufgabe zu groß und ich würde sie mir nicht zutrauen. Und wenn dann ein Hundetrainer mit Ahnung dazu rät, den Hund kastrieren zu lassen, weil er meint, dieser Schritt würde es für die Familie einfacher machen, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Niemand hat behauptet, dass Kastration Erziehung ersetzt, auch ich nicht.
    Der Rütter macht das mit dem Hundetraining jetzt schon etliche Jahre, er hat mehrere Hundeschulen, hält Seminare und macht diese Fernsehsendung. Irgendwas muss er ja können, wäre das nicht so, wäre er nicht so erfolgreich (und das war er schon vor den Fernsehauftritten, deswegen ist er mal vom Fernsehen angefragt worden, der stand sicherlich nicht beim Sender vor der Tür und hat gesagt: "Hallo hier bin ich, filmt mich!"). Jeder Hunde-Guru hat Methoden, die vom einen geliebt und vom anderen verteufelt werden. Über den Rütter zieht man im DF gerne her, ist es Neid? Wenn man der Meinung ist, es besser zu können, soll man selbst Hundetrainer werden und es besser machen. Unsere Züchterin, unser Tierarzt, unsere Hundetrainerin und ein guter Freund von mir mit jahrelanger Hundeerfahrung haben mir damals alle zur Kastration geraten und es war das beste, was wir machen konnten. Bei einem anderen Hund wäre die Frage vielleicht nie aufgekommen, aber bei meinem Hund in unserer Situation war es angebracht und richtig und ich bereue es nicht. Soll unser TA jetzt seine Praxis schließen, die Züchterin die Zucht einstellen, die HuSchu schließen und mein Freund nie wieder einen Hund halten, nur, weil sie mir zur Kastration geraten haben? Für mich war die Kastration nie eine Alternative zur Erziehung, das ist Blödsinn und das vermittelt der Rütter auch nicht.

    Was denn bitte für Geheimtipps? Hundeerziehung ist doch kein Geheimnis, das man weiß ich wie vermarkten kann. Dann müsste ja jeder nach einer Trainerstunde oder nach dem Lesen eines Hundebuches eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben, damit er auch ja das heilige geheime Wissen nicht an Dritte weitergibt, die nicht dafür bezahlt haben. Der Rütter (wie jeder andere Trainer) kriegt Geld für die Leistung, die er bringt und nicht für seinen Wissensschatz. Und das Lesen eines Fachbuches oder das Schauen einer Sendung kann eine echte Trainerstunde oder den Besuch einer Hundeschule gar nicht ersetzen. Der Rütter gibt Anregungen, er zeigt auf, wie man was üben kann. Zum Beispiel das mit dem Beagle und der Decke. Er hat schön erklärt, wie man so was aufbaut und es wurde gezeigt, wie das funktioniert. Wenn auch arg geschnitten und zeitlich verkürzt, aber im Ernst, es ist immer noch eine Unterhaltungsshow und ich hätte keine Lust, zwei Stunden zuzusehen, wie der Besi immer einen Keks fliegen lässt, wenn der Hund sich auf der Decke befindet. Ich finde, er macht auch Werbung dafür, sich mit einem Trainer an die Probleme mit dem Hund zu machen und nicht allein daran zu verzweifeln/den Hund abzugeben. Und dafür bezahlt man einen Trainer, dass der sich Zeit nimmt, individuell auf Hund und Halter eingeht, Lösungswege aufzeigt. Das wird auch beim Rütter in der Sendung deutlich. Hätte er eine Geheimformel, wäre die ja auf jeden Hund anwendbar und es gäbe keine "Problemhunde" mehr. Aber man sieht doch, dass er zunächst immer erst Hund und Halter kennen lernt, bevor er mit einer Lösungsidee daher kommt.

    Also so, wie mir das mal erklärt wurde, zahlt unsere Hundehaftpflicht bei einem ungewollten Deckakt die Abtreibung. Entscheidet sich der Hündinnenbesitzer dazu, die Welpen austragen zu lassen, ist das sein Bier und ich als Rüdenbesitzer bin raus. Ich würd mal in Ruhe mit den Leuten reden, vielleicht hat er das, abgelenkt durchs Telefonat, nicht richtig mitbekommen. Mit Reden erreicht man oft viel mehr, als Fälle im Internet tot zu diskutieren und vielleicht braucht ihr dann auch keinen Rechtsbeistand, sondern könnt euch einfach so einigen. Das ist dann auch viel friedlicher und dem Nachbarschaftsfrieden sehr zuträglich ;)

    Zitat

    Kommt immer auf den Hund und sicher auch auf die Besitzer und deren Lebensumstände, bzw. Bereitschaft ernsthaft mit dem Hund zu arbeiten, an.

    Im Fall von dem Eiskunstlaufpaar mit Kiwa, kleinem Kind und sexuell orientiertem Rüden, ist dies wahrscheinlich die einzige Möglichkeit da Ruhe reinzubringen.

    Ich würde nicht sagen, dass die beiden nicht bereit dazu sind, mit ihrem Hund zu arbeiten. Die haben seit der letzten Sendung ein Kind gekriegt, das doch natürlich erstmal der totale Lebensmittelpunkt ist, um den sich alles dreht. Ich hätte nach einer schlaflosen Nacht mit schreiendem Kind, permanentem Stillen, Windeln wechseln, dann noch Haushalt nebenher und vielleicht noch einen Job wirklich keine Lust mehr, auch noch draußen mit dem Hund ne Stunde zu üben. Da muss man Verständnis für haben und ich denke, der Rütter stuft das schon ganz richtig ein, dass es für diese Familie besser ist, den Hund kastrieren zu lassen.
    Ehrlich gesagt hab ich schon beim Schauen der Sendung am Dienstag den Aufschrei aus dem DF hören können und es war nur eine Frage der Zeit, bis so ein Thread kommt. Ich finde den Rat vom Rütter richtig und es ist auch nicht verwerflich, das im Fernsehen zu zeigen.

    Der Rex hat es ja auch ein bisschen mit den Gelenken, wurde auch erwähnt. Was die da trainiert haben, sah jetzt nicht so aus, als solle Rex im Dauerlauf neben dem Pferd her hechten, er soll sie nur begleiten, wenn sie ein bisschen ausreitet und das finde ich nicht verkehrt. Sie will ja nur die morgendliche Gassirunde und den Ausritt miteinander verbinden, wenn ich das richtig verstanden habe. Von Tagesausflügen mit Hund am Pferd war nie die Rede. Es wird ihr vor der Arbeit einfach zu viel, ihre zwei Pferde auszureiten und den Hund Gassi zu führen, und das alles einzeln.

    Koyuki, also bei uns im Fressnapf hatten sie Napfständer auch in Größe XS. Vielleicht hol ich für meine Katzen einen :D Die fressen ja auf ihrem eigenen Tisch bzw mittlerweile in ihrer eigenen Ecke auf der Arbeitsplatte, damit der Hund ihre Näpfe nicht räumt. Und da haben sie mal einen ihrer Keramiknäpfe runtergeschmissen und zerstört :muede:
    Apropos Katzenfutter, Othello hat gestern das Abendessen der Katze meiner Schwester verschlungen. Ein halbes Tütchen Whiskas und ein paar Brocken TroFu. Der frisst echt jeden Mist... Und meine Katzen sind auch nicht ganz dicht, neulich hab ich denen so einen riesigen Brocken Markus Mühle hingehalten, eigentlich nur, um sie zu ärgern. Da grabscht der braune Kater mit seinem Maul nach dem Brocken, reißt ihn mir aus den Fingern und verspeist ihn innerhalb von Sekunden. knusper-knuspser-weg. :hust: Die fahren auf alles ab, was der Hund frisst! Außer Ochsenziemer. Der eine Kater flüchtet, der andere kriegt ein nasses Mäulchen und fängt an zu sabbern. :irre:

    Mein Napfständer war extrem billig (war gerade im Angebot bei FN, so nen Monat, bevor ich Othello gekriegt hab, da musste ich doch glatt mal zuschlagen - rund 10 € für Ständer inkl 2 1,3l-Edelstahl-Näpfe) und ich habe ihn jetzt, seit ich Othello habe. Das Ding ist noch nicht einmal umgefallen und alle Feststellschrauben halten auch noch. Nach ner Weile sah er ein bisschen schief aus, weil auf der einen Seite ja immer Wasser drin ist und die andere immer leer ist (ein Labbi, der was auf sich hält, lässt keine Reste zurück :hust: ), da haben wir ihn einfach mal gedreht, also Wasser und Futter getauscht. Ich liebe das Ding echt über alles!
    Und er ist höhenverstellbar, die Katzen kommen also auch nicht dran. Die würden eine Wasserschüssel nämlich wohl auch umschmeißen und anfangs hatte ich Bedenken, ob sie dem Welpen nicht das Futter streitig machen würden. Der Rütter kann sagen, was er will, mein Napfständer war jeden seiner 995 Cent wert und ich würde jederzeit wieder einen kaufen.