ZitatNö Tinks, ich würde nicht zu dem BilligFutter greifen.
Weil du andere Ansprüche stellst. Schau, einer möchte Spaghetti mit Tomatensauce essen, geht in den Laden, kauft die günstigen Spaghetti und eine Fertigsauce aus dem Glas oder ein Pulver zum Anrühren. Ich gehe in den Laden, kaufe Vollkornnudeln, Tomatenstücke aus der Dose - weil reif geerntet und aromatischer - und Tomatenmark, frisches oder gefrorenes Basilikum, Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl und Pfeffer, den ich selbst mahle. Daraus koch ich mir meine Spaghetti mit Tomatensauce, weil ich da weiß, was drin ist und weil es mir besser schmeckt. Das liegt aber an meinem eigenen Anspruch.
Wenn man etwas günstig haben kann, tendiert so gut wie jeder erstmal dazu, das zu nehmen und macht sich keine weiteren Gedanken. Wenn dann auch noch auf der Packung steht, dass das Hundefutter im Test so toll abgeschnitten hat, beruhigt das. Nicht jeder kommt als Hundeernährungswissenschaftler auf die Welt und nicht jeder setzt sich 5 Jahre lang damit auseinander, bevor er sich ein Tier ins Haus holt. Das war früher auch nicht so üblich, da bekamen die Hunde das, was am Tisch übrig blieb. Mittlerweile macht man sich mehr Gedanken drüber, was ja nicht nur schlecht ist, aber daraus resultieren eben auch diese Diskussionen. Der Test von der Stiftung Warentest sagt nun tatsächlich nichts darüber aus, wie gut die Zusammenstellung ist, sondern bewertet nur, dass kein Mist drin steckt. Es ist vielleicht zu viel Getreide drin, aber dafür ist es hochwertiges Getreide, mal platt gesagt
Ob man das nun kauft oder nicht, soll doch bitte jeder selbst entscheiden. Wenn jemand seinem Hund nur das feinste vom feinen servieren möchte ist das genauso in Ordnung wie wenn jemand Aldifutter kauft. Solange es dem Hund damit gut geht, gibt es für mich da nichts zu diskutieren.
(Übrigens muss man bei dem Stiftung Warentest-Test anmerken, dass sie Erwachsenenfutter auf die Bedürfnisse für Welpen getestet haben. Deswegen fällt zB Orijen durch, weil es für einen Welpen viel zu viel Eiweiß enthält.)