Mein Hund frisst auch alles, keine Frage. Wer seinen Hund vegan ernähren möchte, soll das tun, wenn er der Meinung ist, zu wissen, wie der Hund an alles rankommt, was er braucht. Meine Katzen würde ich zum Beispiel nie vegan ernähren wollen, die würden mir glatt verhungern. Den braunen bekäme ich vielleicht noch durch, der frisst Möhrchen aus der Dose Aber zum Beispiel so tolle Menüs "Kaninchen mit Erbsen" oder so haben die noch nie gern gefressen. Und wenn, dann blieben die Erbsen im Napf zurück. Während ich Othello auch schon mit drei Tagen Schonkost aus Möhren und Reis satt und zufrieden bekommen habe.
Ernährung ist schon lange nicht mehr "artgerecht", weder bei unseren Haustieren noch beim Menschen. Ist ein Schokoriegel für einen Menschen artgerecht? Eine Fertigsuppe aus der Dose? Vitamintabletten? Oder noch weiter, ist eine Ananas für einen Mitteleuropäer artgerechte Ernährung?
Wir wollen Haustiere halten und sie ernähren. Für mich ist ein Hund ein Fleischfresser, deswegen möchte ich, dass seine Nahrung Fleisch enthält. Trockenfutter ist praktisch und ich achte darauf, meinen Tieren Sorten zu füttern, in denen genug Fleisch vorhanden ist. Für meinen braunen Kater muss ich zudem auf glutenfreie Ernährung achten, kürzlich haben wir bei ihm eine Glutenunverträglichkeit festgestellt.
Wenn ich meinen Hund vegan ernähre mit der Begründung, er würde es ja gern fressen, dann kann ich ihm auch Katzenkacke in den Napf legen. Die frisst er nämlich auch gern. Es ist richtig, dass wir dem Hund ein Leben aufdrücken, das wir für ihn ausgesucht haben. Aber die Aussage, "Wir bestimmen sein ganzes Leben, also kann ich auch bestimmen, was er frisst", finde ich irgendwie egoistisch. Es gibt hier massenweise Threads, in denen Leute runtergebuttert werden, weil sie irgendein minderwertiges Futter füttern, nicht barfen oder nur Trofu/nur NaFu füttern. Dabei sagt der Besitzer doch nichts anderes: Ich bin der Besi, ich bestimme das ganze Leben meines Hundes, also auch sein Futter. Der eine will seinen Hund mit Pedigree ernähren, der andere füttert nur Obst und Gemüse. Der Veganer kriegt den Rücken gestärkt und der Pedigreefütterer wird zum Tierquäler ernannt. Gibt es Studien, die belegen, dass Hunde mit veganem Futter länger leben als solche, die günstiges Supermarktfutter bekommen? Menschliche Veganer müssen aufpassen, keine Mangelerscheinungen zu bekommen, sollten dazu Vitamin B12-Pillen einnehmen. Wie stelle ich sicher, dass mein Hund mit veganer Ernährung nicht durch Mangelerscheinungen an Spätfolgen leidet?
Beiträge von Tinks
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Ich hab noch ein Video zum Thema:
[youtube]Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ich selbst bin Pescetarierin (vegetarisch+Fisch/Meeresfrüchte) und habe drei Fleischfresser zu Hause, die von mir auch Fleisch bekommen. Ich weiß, dass Tiere leiden, von denen günstiges Fleisch kommt. Wenn ich für Fleisch essende Freunde Fleisch zubereite, versuche ich, Biofleisch zu kaufen, aber das kann ich mir einfach auch nicht immer leisten. Trotzdem sollen meine Tiere etwas artgerechtes fressen und das ist nun mal Fleisch. Ich kann sie nicht wegen irgendwelcher Moralvorstellungen dazu zwingen, etwas zu essen, für das sie sich selbst, hätten sie die Wahl, nicht entscheiden würden.
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Danke
Wir bürsten ihn in letzter Zeit sowieso schon häufiger, weil er jetzt langsam sein leicht rötliches Sommerfell abwirft und der Zartbitterton wieder hervor kommt
Wir haben noch einen Rest Orijen Puppy Large, das füttern wir zu Ende, dann hat er 13,5 kg davon verknuspert. Das Bosch bekam er übrigens nur eingeweicht, beim Orijen macht das keinen Sinn, das nimmt die Feuchtigkeit gar nicht richtig auf. Dafür trinkt er jetzt viel mehr, ist ja auch nicht verkehrt. Ob ich auf Dauer bei Orijen bleiben will (und kann), weiß ich noch nicht. Kann ja nicht sein, dass mein Hund fast teurer isst als ich
Aber ich werde seinen Geruch mal weiter beobachten. Es wird dann wohl doch eher vom Futter kommen, wenn ihr auch der Meinung seid, dass das mit der Kastra sehr ungewöhnlich wäre
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Achso, ich hab nochmal ne Frage: Ich möchte den Kleinen ja echt nicht überfordern, aber eins der Dinge, die er möglichst schnell lernen muss, ist das Alleinebleiben, da ich ab Januar zur Abendschule gehe für drei Stunden am Tag. Und er schafft's noch nicht mal, dass ich kurz aus dem Raus rausgehe, da läuft er mir schon hinterher. Ansonsten jault und bellt er ganz jämmerlich. Und wenn ich mal kurz aus der Wohnung rausgehe, dann bellt und jault er auch ziemlich laut, bis ich wieder zuhause bin. Wenn Geenie mit bei ihm ist, dann ist es nicht ganz so schlimm, aber ist sie auch nicht da, dann tut er mir sogar richtig leid, wenn ich ihn so leiden höre. Ich hab ihn auch noch nie längere Zeit allein gelassen. Immer nur höchstens 15min. Mir wär's halt auch wichtig, wenn ich ihn kurz vor dem Einkaufsladen anleinen könnte, dass er dort auf mich wartet, wenn ich mal ganz schnell was einholen muss. Aber ich hab die Befürchtung, dass er dann draußen die ganze Zeit lautstark bellt und jault. Wie kann ich ihm das beibringen, dass er mal 5min dort wartet? Das wäre mir sehr wichtig, weil ich ihn nicht unbedingt alleine lassen möchte, wenn ich nur mal eben zum Bäcker will oder so. Da kann er auch ne kleine Runde Gassi mitgehen. Zumal es zuhause ganz alleine für ihn noch ne größere Qual wäre.
Meiner war erst mit etwa einem halben Jahr das erste Mal allein. Wir haben langsam gesteigert, in kleinen Schritten, die größer wurden. Das erste Mal 8 Stunden am Stück allein war er mit 8 Monaten etwa und das war nicht so beabsichtigt... Aber er hat den "Unfall" gut überstanden. Ich lasse ihm meist etwas zu knabbern da, am liebsten seinen Kong mit irgendwas drin. Da wir in der Wohnung nie toben oder Action haben, ist er es von Anfang an gewohnt, dass in der Wohnung geschlafen/relaxt wird. Gehe ich weg, liegt er meistens in seinem Körbchen, wenn der Kong leer ist oder die Kaustange weggeknuspert. Merke ich daran, dass sein Körbchen schööön muckelig warmgelegen ist.
Ich binde Othello selten irgendwo vor einem Laden an und dann auch nur wenn ich nur eben schnell reingehe, zB zum Bäcker, und den Hund durch die Scheibe die ganze Zeit im Blick habe. Aus den Augen lassen würde ich ihn niemals, einen Welpen erst recht nicht, die sind ruckzuck geklaut. Ist noch nicht so lange her, da wurde hier an der großen Hauptverkehrsstraße mit zig Menschen drumrum vor der Post ein Jackie-Junghund geklaut. Einen entlaufenen Hund kann man dank Chip, Tasso & Co wieder finden, aber einen geklauten bringt sicher niemand zurück... Für Einkäufe bleibt mein Hund zu Hause, die ein, zwei Stunden, die ich weg bin, hält er locker durch. -
Ich schreib dir mal ne PN
Beim Fremdfüttern aufpassen... Sonst kommt der Labbi ums Eck und wird aufdringlich
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@ Tinks: Wie lang hat Othello mit 5 Monaten denn so ungefähr die Nacht aushalten müssen? Also wann warst du das letzte und erste Mal draußen?
Mit 5 Monaten hat er durchgeschlafen. Mit 4 Monaten hat er nachts 6 Stunden durchgehalten, aber mit 5 Monaten war durchschlafen kein Ding mehr. Wir sind spät noch mal unten gewesen, meist so um Mitternacht und dann wieder morgens so um acht. Damals bin ich noch direkt nach dem Aufstehen in die Jeans und in die Jacke, Hund auf den Arm und ab raus, mittlerweile kann ich erstmal selbst aufs Klo und unter die Dusche, Herr Hund hält das aus und die Morgen sind entspannter geworden
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Sonntag, und ich denke, wir werden da an der JVA vorbeilaufen. Da geht es ja direkt in den Wald rein und da kann man die Leinen auch schon abmachen. Es scheint ja doch eine größere Runde zu werden und ich kenn meinen Freak, der begrüßt andere auch besser ohne Leine. Mehr zu meiner Sicherheit, ich hab keine Lust auf Flugstunden
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Meiner hat auch als Welpe Stöckchen gekaut und lebt noch. Außerdem finde ich, sollte das Training dem Hund angepasst sein und nicht der Hund zu einem Training "gedrängt" werden. Wenn er so gestresst reagiert, sich nicht konzentrieren kann oder will, dann braucht er noch Zeit. Ich denke nicht, dass etwas dagegen spricht, dass ihr erst den nächsten Kursstart in 5 Wochen mitnehmt. Der Knirps muss doch erstmal in der neuen Familie richtig ankommen. Bei uns in der HuSchu-Gruppe war eine Frau, die hatte ihren Hund seit 5 Wochen und hat nur langsam Fortschritte gemacht, sie fragte bei der Trainerin, woran das liegt. Und die Trainerin meinte, das Mensch-Hund-Team müsse erst noch richtig zusammenwachsen und sich kennen lernen, das geht nun mal nicht von heute auf morgen und es kann einige Wochen/Monate dauern, bis der Hund richtig angekommen ist.
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Bei Othello war's unterschiedlich. Er hat im Schnitt so 4-5 Haufen am Tag gemacht, wenn er viel Aufregung hatte, war es auch mal öfter und dann etwas flüssiger. Abendessen gab es für ihn immer so zwischen 20 und 23h, Frühstück morgens so um neun rum, manchmal auch früher, je nachdem, wie unser Tag startete. Es gab zwei Portionen am Tag. Bei der ersten Runde am Morgen hat er oft keinen Haufen gemacht, dafür mittags, nachmittags und abends/nachts bei der letzten Runde nach dem Abendessen. Seit er sein neues Futter bekommt, macht er 2-3 Haufen am Tag, eher mittags/nachmittags. Oft kommt es vor, dass er bei der letzten Runde gar nicht macht und es sich für morgens "aufspart". Wenn er doch mal bei der letzten Runde gehäufelt hat, kommt morgens nichts.
Ich hab das mit Othello schon immer so gehalten, die letzte Runde ist einmal um den Block, wir sind so 10-15 min unterwegs und wenn er in der Zeit nicht macht, hat er Pech gehabt und muss bis morgens warten. War nie ein Problem, er hat nie reingemacht und hat auch noch nie den Eindruck erweckt, dringend raus zu müssen (bis auf einmal, als er Durchfall hatte, aber das zählt ja nicht). Er zeigt übrigens auch nicht an, wenn er raus muss und hält einfach ein, bis ich mit ihm gehe. -
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hi!
also "gehört" habe ich bisher eigentlich nur vom gegenteil, nämlich dass ein kastrierter rüde weniger riechen soll. rüden haben von natur aus einen im allgemeinen stärkeren eigengeruch als hündinnen, markieren öfter und können eventuell auch ein weisslich-gelbes sekret absetzen, besonders wenn läufige hündinnen in der nähe sind (und DAS riecht echt *würg*).dass ein rüde nu nach der OP stärker riecht, wie gesagt, noch nie gehört. markiert er öfter oder eher weniger als vorher? wie verhält er sich gegenüber anderen rüden / hündinnen? hat er sich im wesen geändert?
infolge der futterumstellung würde ich auch mal prüfen, ob das stinken nicht eher die folge von blähungen/unverträglichkeit ist. auch die zähne/zahnfleisch könntet ihr mal nach entzündungen/zahnstein/usw. absuchen, sowas verursacht auch starken geruch...
ich rate hier jetzt mal nur wild rum, sorry... :)
Er markiert definitiv weniger und besonders Freunde, die ihn nicht so häufig sehen, meinen, dass er ruhiger geworden ist. Er schnüffelt sich auch nicht mehr so schnell fest, allerdings scheint er immer noch zu sabbern, wenn er ein interessantes Mädel erschnüffelt. Freitag waren wir im Grunewald und er hatte nach der Runde so viel Sabber ums Maul, dass ich ihn sauber wischen musste
Abgenommen hat er, ganze 1 1/2 kg von 29,7 kg auf 28,2 kg, aber so negativ ist das bisher nicht. Wir haben sein Futter wie vom TA angeraten um 20% reduziert, sollte er mit der reduzierten Menge jetzt rappelig-dürr werden, kriegt er einfach wieder etwas mehr. Es dauert ja auch, bis der Organismus sich komplett umgestellt hat und er viel weniger Energie braucht, er wirkt auch nicht, als hätte er abgebaut und sieht auch nicht eingefallen aus.
Blähungen hat er nicht mehr oder weniger als vorher. Wenn er viel Aufregung hatte, pupst er öfter mal, das war aber mit dem alten Futter nicht anders. Für mich sehen seine Zähne/Zahnfleisch top aus, sein Maulgeruch ist mit dem neuen Futter definitiv besser geworden (nicht mehr so fischig), aber sein Fell riecht halt mehr nach Hund. Er stinkt ja nicht wirklich, es ist einfach dieser Hundegeruch, der stärker geworden ist. Da ich auch nur das Gegenteil gehört habe, dass Hunde weniger riechen nach der Kastra, bin ich ein wenig verunsichert, weil das Futter ja auch eigentlich ein gutes ist. Aber wir machen dann den Sack Orijen noch leer und probieren dann was anderes, vielleicht riecht er dann nicht mehr so.
Mit anderen Rüden hatten wir bisher keine Probleme. Ein Labbimix hat es neulich auf der Hundewiese auf ihn abgesehen gehabt und stieg immer auf ihn rauf, aber der wollte sowieso auf alles rauf, was da rumsprang. Das junge Mädchen, das dazu gehörte, erklärte, ihr Hund sei jetzt 17 Monate alt und käme gerade in die Pubertät, da wäre das normal. Nun ja, ich war gut beschäftigt, ihren Hund von meinem runter zu pflücken, weil Othello sich so gar nicht wehrt (vielleicht gefällt es ihm ja
) und dann sind sie gegangen. Weitere Vorfälle mit intakten Rüden hatten wir bisher keine.