Beiträge von Laurentide

    Champions Titel sind meines Wissens nach überwiegend Titel für die Wahl: „Miss oder Mister Labrador“ von Hinterfuckzingen.


    Oder Championate bei irgendwelchen Sport Meisterschaften. Diese Hunde sind wiederum nicht wie warme Semmeln am Markt und braucht auch keiner, der den 1. Labbi haben will und der soll lieb sein.

    Die Deutschen CACIB-Städte sind dieses Jahr Erfurt, Lingen, Dortmund, Neumünster, Neuss, Offenburg, Chemnitz, Oldenburg, Ludwigshafen, Rostock, Karlsruhe und Kassel Hinterfuckzingen. ist nicht dabei :unamused_face: .

    Auf jeder Internationalen Ausstellung wird je Geschlecht und Rasse eine Anwartschaft vergeben. Für den Int. Ch. braucht man 4 Anwartschaften in 3 Ländern. Und zumindest in Vor-Corona-Zeiten sind da viele Hunde gemeldet, da steht man nicht eben mal so vorne und schon gar nicht viermal.

    In den Papieren der Hunde steht drin, was mit ihnen oder ihren Ahnen so gemacht wird. Bei den Titeln und Prüfungen.
    Mal als Beispiel aus dem DRC von einem Hund rausgesucht, der bald Papa eines Wurfes wird:

    Titel/PrüfungenWT, JP/R, JEP, Btr, VPS, Prfg.m.leb.Ente(JEP)

    Auch wenn man da nicht auf anhieb die Kürzel kennt, hab ich jetzt schon eine Ahnung, bei "Prüfung mit Lebender Ente", das es ein AL Hund ist. Und auf der Züchter Seite steht zu dem Rüden dann auch direkt, der wird Jagdlich geführt...
    Und dann gucke ich weiter beim DRC und klicke die Ahnentafel an und sehe in der Ahnentafel viele Hunde mit eingetragenem FT Champion Titel.

    Die Prüfungen eines einzelnen Hundes sagen aber nichts darüber aus, aus welcher Linie er kommt. Ein Labrador Retriever ist ein Jagdhund und unabhängig von der Linie in der Lage jagdliche Prüfungen zu bestehen und jagdlich eingesetzt zu werden.

    Die SL-Hunde im DRC haben auch häufig Prüfungen und bewegen sich in der Leistungszucht. Wie z.B. hier oder hier


    Jeder Labrador Retriever im DRC muss einen Wesenstest, eine jagdliche Prüfung oder eine Dummyprüfung haben. NULL Prüfungen geht also nicht. Hat der Hund nur einen Wesenstest, bekommt er die Auflage, dass der Deckpartner eine retrievertypische Prüfung abgelegt haben muss. Die Anforderungen an Wesen und Gesundheit sind dabei unabhängig von der Linie.

    So wie ich das lese endet nach dem Yorkshire Terrier die Auflistung der Brachyzephalen (da geht die Klammer zu). Danach kommen Rassen die aus nicht näher beschriebenen Gründen als Qualzucht eingestuft werden und dann zum Schluss die Nackthunde, die wieder einzeln aufgelistet werden.


    Und zum Thema „Ausschliessen von Trägertieren“ aus der Zucht … da geht man doch von der völlig irrigen Annahme aus die Welt teile sich in „Trägertiere“ und „freie Tiere“ … dabei trägt doch sicherlich jedes Lebewesen irgendwo ein rezessives Defektgen, blos auf die meisten kann man eben nicht testen. Welchen Sinn es machen soll diejenigen auszuschließen, bei denen ein Test möglich ist, nur um die nicht testbaren stärker zu verbreiten, erschliesst sich mir nicht.

    Die Standardhunde im DRC haben mit den wabbeligen übergewichtigen Labratonnen, die man manchmal im Straßenbild sieht, auch wenig zu tun. Das sind oft gut proportionierte, arbeitsfreudige Hunde, die jeden Spaß mitmachen, aber man hat eben nicht das Gefühl permanent eine entsicherte Handgranate neben sich zu haben, die beim kleinsten Führerfehler losgeht.

    Selten so gelacht :D

    Labratonnen, aber genau das ist es, was wir nicht wollen! Deshalb hatten wir uns für die AL anfangs entschieden. Danke, dass Du das so passend beschreibst. Und das mit der entsicherten Handgranate ist einfach nur genial :D


    Lachen noch immer :D

    Schön wenn ihr euch amüsiert.

    Wir haben über alles geschlafen und schließen die Showlinie nicht mehr aus. Tatsächlich haben wir - nach genauerem Lesen - noch mal überlegt, ob die "Nervosität" und Aufgewecktheit der AL für den ersten Hund im Haushalt gut ist. Wenn der erste Hund sich erst mal eingelebt hat und die Ruhe in "Person" ist, kann der zweite ggf. eine AL werden. Das entscheiden wir dann.

    wofinde ich eine sehr vernünftige Einstellung. Die Standardhunde im DRC haben mit den wabbeligen übergewichtigen Labratonnen, die man manchmal im Straßenbild sieht, auch wenig zu tun. Das sind oft gut proportionierte, arbeitsfreudige Hunde, die jeden Spaß mitmachen, aber man hat eben nicht das Gefühl permanent eine entsicherte Handgranate neben sich zu haben, die beim kleinsten Führerfehler losgeht. Nicht umsonst orientieren sich viele Jäger wieder in Richtung Standardlinien, weil die Hunde einfach leichter zu händeln sind und trotzdem eine ansprechende Leistung bringen.

    Ich weiss nicht, ob sich deine Vereinsfrage schon beantwortet hat, aber vielleicht nochmal zur Übersicht.

    International gibt es die FCI. Jedes Land ist mit einem Verband in der FCI vertreten, in Deutschland ist das der VDH (daneben gibt es noch ein paar Länder, die nicht in der FCI sind, z.B. Großbritannien oder die USA von der FCI aber anerkannt werden ... das aber nur am Rande, dürfte euch nicht betreffen). Im VDH sind dann wiederum einzelne Rassezuchtvereine Mitglied, die eine bestimmte Rasse oder eine Rassegruppe betreuen, das wären beim Labrador dann der DRC und LCD.

    Neben diesen "großen Strukturen" gibt es dann sowohl international als auch national, diverse kleinere Vereine, die sich allerdings weder an die Regeln von FCI/VD//DRC halten müssen, noch auf deren Zuchthunde zugreifen können. Bei bestimmten Rassen gibts da gute Sachen, beim Labrador meiner Meinung nach nichts.

    DRC und LCD bieten ihren Mitgliedern, bzw. den von ihnen gezüchteten Hunden auch eine Infrastruktur, die ihresgleichen sucht. Unter dem Bundesvorstand gibt es verschiedene Landesgruppen, die sich wiederum aus zahlreichen Bezirksgruppen zusammensetzen. Und da wird von Begleithundetraining, Dummytraining, jagdliche PRüfungen, Dummyprüfungen, Ausstellungen, Seminaren bis hin zu geselligen Spaziergängen und Weihnachtsfeiern echt alles geboten. Und von dieser ganzen Infastruktur schneidet man sich ab, wenn man seinen Hund irgendwo kauft.


    Und was die Zuchtarten angeht, da unterscheide man zwischen Standardzucht (Hund erfüllt die Anforderungen bzgl. Wesen, Gesundheit und Aussehen), jagdlicher Leistungszucht (die ELterntiere haben eine jagdliche Prüfung, die über die Jugendpüfung hinausgeht) und spezielle jagdliche Leistungszucht (ELtern und Großeltern haben eine jagdliche Prüfung, die über die Jugendprüfung hinausgeht). Das sagt über das Ausehen des Hundes und die Ahnentafel erstmal nichts aus.

    Der Begriff "Arbeitslinie" ist dagegen nicht sicher definiert und bezeichnet Hunde, die im Stammbaum über viele Generationen hinweg überwiegend Field trial champions drin haben.

    Ist das auch in D so? Ich meine, dann ist ja jede Pudelausstellung tierschutzrelevant. Alle erlaubten Schuren sind doch mit geschorener Schnute?

    Jein. Das Amputationsverbot gibt es in Deutschland genauso. Nur das Ausstellen ist, anders als in Österreich, nicht gesondert verboten. Bedeutet eigentlich, die VIbrissen abschneiden darf ich nicht, aber wenn ich die Vibrissen abgeschnitten habe, darf ich den Hund trotzdem so ausstellen.

    Die Frage ist halt immer, ob irgendjemand das Fass aufmacht und kontrolliert. Und da scheint in Deutschland bei den Pferden (Stichwort Clippen) eher was zu passieren als bei den Hunden.

    Mrs Barnaby Ein Verkauf der Wohnung kommt leider nicht infrage, da ich mir bei den derzeitigen Preisen nichts Gleichwertiges leisten kann. Ich hatte mich mal interessiert für eine Wohnung an meinem Schulort (in deutlich schlechterer Lage, allerdings). Ebenso, 92qm, aber ein Zimmer weniger. 450.000€ Meine jetztige Wohnung hat 280.000€ gekostet. In deutlich besserer Lage und mit einem Zimmer mehr.

    Aber die Rechnung hinkt doch. Der Wert deiner Wohnung müsste doch mit dem derzeitigen Kaufboom auch massiv gestiegen sein. Zur Zeit muss man zwar teuer kaufen, kann aber auch teuer verkaufen.

    Ich könnte den Psychoterror bei euch im Haus nicht ertragen.

    Wenn man rechtzeitig eingreift sind die meisten Probleme innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten gegessen.

    Von der Vorstellung würde ich mich schnell verabschieden. Es würden nicht so viele bissige Hunde herumlaufen, wenn man einem Hund ein solches Verhalten innerhalb weniger Wochen „ausreden“ könnte.

    Das Beissen ist Teil von Jerrys Verhaltensrepertoire und wird es immer bleiben. Ihr könnt lernen die Situationen zu vermeiden in denen er beisst und ihm zeigen, dass ihr die Situation im Griff habt und er nicht selbst handeln muss. Aber wenn er für sich die Notwendigkeit sieht zu beissen, dann wird er das tun.


    An eurer Stelle würde ich Spaziergänge jetzt bereits genau so händeln! Maulkorb drauf, darauf achten, dass ihm andere Menschen nicht zu nahe kommen und immer aufpassen.

    Das ist nicht nötig.

    Doch, das ist verdammt nötig! Ihr habt einen Hund, der beisst!

    Z.B. einen netten Menschen, der versucht ihn einzufangen, nachdem dir vielleicht doch mal die Leine aus der Hand gerissen wurde, weil Jerry einer Katze hinterher wollte und er herrenlos durch die Gegend läuft. Oder ein Kind, das ihn unerwartet anfasst oder umarmt (das passiert schneller als man denkt).

    Er beisst wenn er bedrängt wird. Dass das bisher immer drinnen passiert ist, dürfte daran liegen, dass er draussen bisher nicht bedrängt wurde.


    Und diese „Rettungsdiskussion“ hier ist mir echt ein Rätsel. Man übernimmt doch immer die gleiche Verantwortung, egal woher der Hund kommt. Und für den Hund ist es auch egal, der macht doch keinen Vorher-Nachher-Vergleich, sondern lebt im Hier und Jetzt. Und wenn ihm im Jetzt etwas nicht passt, wird er sich dagegen wehren.

    Ein E-Halsband löst aber soweit ich weiss nicht auf Geräusche aus, sondern auf Knopfdruck. Also dürfte es sich wohl eher um "Anti Bellhalsband" handeln, welches mit Druckluft und Geräusch reagiert.

    Ich hab schonmal ein Teletakt gesehen, das aufs Bellen ausgelöst hat, würde das also nicht ausschließen.

    Wenn die Leute halbwegs normal sind, würde ich sie auch erstmal drauf ansprechen. Wenn das nicht geht, bleibt nur es beim Vet.Amt zu melden, damit die sich das ansehen.