Nein, ich würde meinen Hund auch nicht verkaufen. Genau so wenig wie jeden anderen Freund. Genauso wenig wie meine Oma, meine Tante, meinen Bruder oder meine, eventuellen, zukünftigen Kinder.
Allgemein bin ich kein "geldgeiler" Mensch, ich komme gut mit sehr wenig zurecht, aber womit ich nicht zurecht komme, sind Gewissensbisse. Bestimmt würde es meinem Hund auch bei irgendwem anders gutgehen, und er würde sicherlich nicht lange trauern, aber darum geht es auch gar nicht.
Mit meinem Hund bin ich eine Verantwortung eingegangen. Oder eher ein Versprechen, das für jetzt und für immer gilt.
Wenn es keinen sehr triftigen Grund gibt, so lange ich in der Lage bin meinen Hund zu versorgen und ihm das zu geben, was er braucht, würde ich es als Hochverrat empfinden, ihn fortzugeben. Er selber würde sich niemals dafür entscheiden, mich zu verlassen, wie könnte ich das also jemals tun?
Ich würde bestimmt andere Sachen für so viel Geld tun oder aufgeben, aber ganz sicherlich nicht ein Lebewesen, das mir anvertraut ist.
P.S.:
jetzt lese ich gerade das:
Zitat
Wenn dein Kind diese Behandlung also benötigen würde, würdest du trotzdem sagen, nein den Hund verkauf ich nicht , lieber lass ich den Hund leiden?
Okay, das ist natürlich eine sehr krasse Entscheidung, die man da, theoretisch, treffen soll. Denke aber, dass es eher unrealistisch ist, ein Hund kostet mich niemals so viel, dass er der Grund dafür ist, dass ich eine teure Behandlung für mein Kind nicht zahlen kann.