Beiträge von zauberpony

    Tausend Dank für eure Beiträge!!! Vielen, vielen Dank!


    Wenn alle, wirklich alle, Stricke reißen, ja, dann habe ich hier Menschen, die die Hunde behalten würden. Beide. Aber das ist nicht Plan Z, sondern der, der danach kommt. Der gilt nur für den Fall, dass einfach glasklar ist, dass der/die Hunde den Flug nicht überstehen. Ansonsten sind sie ein Teil der Familie und meine Familie kommt mit in mein neues Leben.


    Ich denke auch ein bisschen wie du sagst, BigJoy das Risiko ist immer erhöht. Meine kleine Hündin klebt sehr an mir, schon immer. Nicht krankhaft, aber so, dass sie auch nach 12 Jahren nicht mit Opa das Haus verlässt und in den Garten geht, wenn ich nicht mitkommen. Für sie ist einfach Frauch Nummer Eins. Und danach kommt laaaaaaaaange nichts. Wir waren jetzt 6,5 Wochen in Kanada und haben ausgekundschaftet. Da waren die Hunde natürlich nicht mit. Meine Hündin war bei meiner Schwiegermutter, die bei uns im gleichen Haus wohnt und die die entsprechend sehr gut kennt. Ich weiß es nicht, aber in der ersten Woche, die wir die wiederhatten, habe ich mir echt Sorgen gemacht. Sie war so schusselig, dass ich mich gefragt habe, ob es überhaupt noch vertretbar ist, sie ohne Leine laufen zu lassen. Am Flughafen hat sie uns nicht erkannt. Selbst nicht als ich die ansprach und auch nicht, nachdem ich sie geknuddelt habe. Erst so nach ner knappen Minute ging die Freude los. Wir sind jetzt zwei Wochen wieder da und, tadaa, mein Hund läuft auch 1-2 Stunden mit mir durch den Wald, trabt dabei locker mit. Und ist wacher im Kopf. Ich kann es nicht wissen, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass das einfach wie eine kleine Depression war und sie zwar nicht schlecht aufgehoben war, aber einfach so ein bisschen abgeschaltet hatte.


    Nach der Erfahrung denke ich mir, nein, wenn es irgendwie geht, muss sie mit. Auch auf die Gefahr hin - das klingt jetzt krass - dass sie den Flug nicht (gut) wegsteckt. Aber dann besser so als die letzten Lebenswochen und -monate innerlich aufgeben.


    Ich bin übrigens die letzte, die Hunden da zu viel menschliche Emotionen andichtet à la Dankbarkeit des Tierschutzhundes etc. Aber ich habe es ja nun erlebt. Man kann's nicht sagen, aber sie ist ein bisschen verblüht und jetzt wieder aufgeblüht. :dog_face:

    Hi alle,


    vielen Dank für eure Antworten! Auch danke an alle, die Nachfragen schon aufgeklärt haben.


    Insbesondere an mimihank und Deichhund ! Das tut wirklich gut zu hören, dass die Hunde das ganz gut überstanden haben. Und der Tip mit der Tiertransportfirma ist super, da werde ich mich auf jeden Fall in die Recherche begeben. Habe ich das richtig verstanden, dass die den Hund früher als man selbst es könnte aus dem Flugzeug holen können? Bzw länger bei ihm sein können als man selber? Ich glaube nach der Sicherheitskontrolle sind Hunde nicht mehr erlaubt, oder? Ich bin um jede Minute dankbar, die ich den Hunden in der Box ersparen kann bei diesem langen Flug. Frankfurt-Vancouver sind knapp über zehn Stunden. :woozy_face:


    Disney92 ja, hm, doof, wenn der Hund dann doch aus dem Maß rutscht in so einem Moment... Hattest du das Gefühl, dass das Calmex etwas gebracht hat?


    Mich wundert einfach, dass es scheinbar nicht so DAS Mittel gibt, was beruhigend wirkt und standardmäßig in so einem Fall angewendet wird. Oder kenne ich das nur nicht? Falls jemand da also noch irgendwas kennt - gerne unbedingt melden!

    Hi,


    vielleicht kennt mich hier noch jemand, ich war vor vielen Jahren ziemlich aktiv. Falls ja - hi! Falls nicht - auch hi! :)

    Viel hat sich seither verändert, ich mag nicht mehr so viel öffentlich teilen, falls jemand also etwas persönlicheren Kontakt haben möchte, gern über PN. Also, vieles ist anders, aaaaber meine tollen Hunde von damals sind auch immer noch da. Ich habe eine jetzt 13,5-jährige Sheltiehündin und einen 10,5 Jahre alten Mischling.


    Wir planen nächstes Jahr auszuwandern und, neben 573847 anderen Themen, bereitet mir das Thema "Hunde" großes Kopfzerbrechen. Irgendwie müssen sie, natürlich, mit. Sie hier zu lassen - keine Option, natürlich nicht, sie sind Teil der Familie. Geflogen bin ich noch nie mit Hund und würde das auch nie tun, wenn es nicht wirklich notwendig wäre. Nun ist es das und beide Hunde sind nicht mehr jung. Sie sind beide so weit fit, aber gerade meiner Hündin merkt man natürlich das Alter an. Sie wird zum Zeitpunkt des Fluges dann auch einfach schon 14,5 Jahre alt sein. Mental ist sie definitiv die abgebrühtere, unser Rüde ist dagegen der Pantoffelheld des Hauses. Um ihn mache ich mir rein körperlich und des Alters wegen nicht wirklich Sorgen, aber dafür ist er stressanfälliger. Gerade laute Geräusche, Wind, klappernde Türen... Findet er alles doof.


    Irgendwie müssen wir alle, auch die Hunde, von Hamburg nach Vancouver kommen.


    Es gibt folgende Gedankenfussel:


    - Direktflug, im Zweifel Hunde nach Frankfurt bringen, sodass sie von da aus direkt fliegen können.


    - gibt es mittlerweile irgendwelche Mittelchen, ie sicher die Hunde beruhigen (und nicht nur ruhigstellen), irgendwie unterstützend wirken. Vorher ausprobieren?


    - Box auftrainieren, ist klar. Sie kennen Boxen grundsätzlich beide, aber die eben, die es dann auch sein werden. Decken/Körbchen rein? Irgendwelche besonderen?


    - Kamera? Ich persönlich komme damit besser klar, wenn ich weiß, was Phase ist. Selbst wenn ich sehen würde, dass die Hunde gestresst sind. Weiß ich's nicht, Male ich mir einfach zu gerne und sehr farbenfroh Horrorszenarien aus


    - die Hündin in die Kabine klappt glaube ich nicht. Sie wiegt um die 8,5 kg und wie ich gelesen habe, muss die Tasche unter den vorderen Sitz. Dafür ist sie einfach zu hoch mit 40 cm Schulterhöhe.


    - Schiff? Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass einer von uns mit den Hunden mit dem Schiff fährt? Oder alle? Ohne Abertausende von Euros dafür bezahlen zu müssen und ohne wochenlang unterwegs zu sein?


    Zerbreche ich mir vielleicht doch ein klein bisschen zu sehr den Kopf? Klar, ich glaube kaum ein Hund wird so einen Flug genießen, aber alleine aus dem Auslandstierschutz werden ja permanent Hunde in Flugzeuge gesteckt. Dass es ein Risiko gibt, ist auch immer klar. Aber wie furchtbar ist das wirklich für einen Hund, individuelle Charaktere erleben es natürlich auch unterschiedlich. Aber im Großen und Ganzen? Ich hasse es, dass ich den Hunden diese Reise antun muss, aber ich sehe einfach keinen Weg drumherum.


    Ich würde mich über echte Erfahrungsberichte und Ideen freuen.


    Viele Grüße

    zauberpony


    P.S.:

    Keine Ahnung wie das Forum mittlerweile drauf ist, vielleicht (hoffentlich! :) ) sensibler und rücksichtsvoller als vor einigen Jahren. Falls nicht - nochmal die ausführliche Bitte sich Kommentare à la "Wie kannst du auch nur drüber nachdenken" einfach sein zu lassen. Die Gründe für die Auswanderung sind vielfältig und alles in allem ist es das Beste für die gesamte Familie. Für die Hunde wird es EIN TRAUM und ihre Lebensqualität wird sich um etwa 300% verbessern, sobald wir den Weg hinter uns haben. Nur den müssen wir erstmal bestreiten.

    Mir wurde letztens von einer Ridgeback-Halterin erzählt, dass die Rasse nur so ca acht Jahre alt wird. Ihr eigener Rüde ist elf und damit, nach ihrer Aussage, ein absoluter Methusalem.

    Ist das wirklich so bei den RRs? Große Rasse, klar, aber... acht? Das hat mich echt geschockt. Das ist ne Zahl, die ich eher bei den Doggen kenne (und da natürlich genau so schlimm finde).

    Ohweia, das klingt ja wirklich an, als ob es eine Entscheidung zwischen Partnerschaft und Hund geben könnte? Das ist wirklich nicht schön und auch wenn hier - in einem Hundeforum und auf Entfernung - der Tenor ist "wunderbar, dann nimm du den Hund, schieß den Kerl zum Mond und reite auf Akita in den Sonnenuntergang" ist es doch sicher nicht leicht und durchaus auch denkbar, dem Hund ein neues Zuhause zu suchen - nicht dem Mann.

    Ich drücke dir die Daumen, dass eine gute Lösung für alle gefunden werden kann! Ob auf gemeinsamen oder getrennten Wegen.

    Nur ganz klein am Rande: vor Wärmflaschen hätte ich Angst, nach einer Horrorstory, die unsere Hebamme erzählte (Kind weinte im KiWa, Eltern nahmen an Bauchweh/Schwierigkeiten einzuschlafen/was auch immer und schoben tapfer weiter und weiter. Später stellte sich dann heraus, dass die Wärmflasche im Kinderwagen ausgelaufen war und dem Kind den ganzen Rücken verbrüht hatte). Aber Körnerkissen funktionieren ja, glaube ich, genau so gut? Wir nutzen bisher weder noch.


    Manfred007 wünsche euch alles Gute mit dem Zwerg und spreche auch meinen Dank und Bewunderung aus für eure Arbeit!

    der wenn der Vater nach der Arbeit da ist, geh ich alleine eine Runde mit dem Hund. Oder mach etwas Schönes, während der Knirps schläft.


    Natürlich geht es nicht von Anfang an, und Abstriche muss man machen. Aber darauf zu warten, bis mir jemand das Kind abnimmt, um zu lesen, zu zocken oder im Garten zu arbeiten? Darauf hätte ich keine Lust.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen (weil ich dafür - ha ha- keine Zeit habe), wohl aber, dass du später noch ein paar erklärende Zeilen geschrieben hast.

    Ich hätte auch immer so gesprochen, wie du. Leider ist es nicht umsetzbar und das finde ich wirklich wahnsinnig schwierig. Ich bin froh um die Hormone, die mich seit bald 15 Monaten am Leben halten, ich müsste ohne die schon echt ein Zombie sein :D meine Tochter schläft auch wirklich nicht gut. Zu den schlimmsten Zeiten schlief sie - auch nachts - so 20 Min am Stück. Jetzt wacht sie so ca 10x auf würde ich sagen. Als sie klein war, konnte ich mir die Abende und Nächte problemlos mit dem Papa teilen. Seit einigen Monaten schläft sie NUR an der Brust ein und weiter. Also muss ich das alles alleine machen. Der Papa war schon immer sehr involviert und betreut sie auch an 4 Tagen in der Woche, seit ich wieder arbeite. Trotzdem lässt sie sich nicht anders schlafen legen (außer Kinderwagen und im Auto, da schläft sie zum Glück auch ein). Seit einigen Wochen ist es auch so, dass ihr Papa sie nicht mal mehr auf den Arm nehmen darf, wenn ich da bin - dann ist es nur "Mama Mama Mama". Es ist wirklich krass und ich kann mir schwer erklären warum. Am Papa liegts auf keinen Fall und ich glaube auch nicht, dass ich das Verhalten irgendwie forciert hätte. Keine Ahnung, sie ist einfach - momentan - so. Weglegen lassen hat sie sich seit Tag 1 an nicht, somit war auch nie was mit "mache xy, wenn das Kind schläft".


    Ich mache nix für mich und 1-2 Stunden alleine sein, was ich so alle 1-2 Wochen mal habe, fühlt sich an wie Urlaub. Und ich BRAUCHE meine "me-time". Was ich sagen will: Mamasein ist ein harter Job, der sich nicht gut planen lässt. Jedes Kind ist anders und das ist auch okay.


    Unsere Hunde sind auch in den Hintergrund geraten, auch wenn ich das nie gedacht hätte.

    Das ist mir auch schon oft passiert. Ja, die Handys "hören" mit. Richtig gruselig.


    Wo Avocado gerade so schön von ihrem Sohn berichtete... meine Tochter (13 Monate) zeigte vorhin auf die Musikbox und machte die Gebärde für "mehr". Ich frage sie: "mehr - was?". Sie macht den Mund auf und zu und meint damit: "Fisch".

    Ahhh! Wir hatten ihr vor ein paar Tagen (!) Walgesänge vorgespielt und daran hat sie sich wohl erinnert. Auf Nachfrage, ob sie wieder die Wale hören wolle wurde dann wild genickt.

    Ich finde es ja immer wieder unglaublich, was so ein kleiner Mensch schon alles erinnern & ausdrücken kann. :)