Beiträge von zauberpony

    Es lohnt sich aber auf jeden Fall nachzufragen. Ich kenne den Fall, dass der Impfung zwar für 3 Jahre zugelassen ist, aber dennoch nur auf 2 Jahre eingetragen wird (aus "Sicherheitsgründen", damit die Leute auch wirklich wirklich nicht zu spät zum Impfen kommen / Geldmache, je nach Perspektive ;) ).

    aber da doch auch - scheuer und vorsichtiger.. vor wem denn? Vor dem Menschen, oder nicht? Das ist ja nur dann wieder ein Problem, wenn es heißt, dass es schwieriger wird, das Wild zu schießen- was ja an sich auch gar nicht mehr notwendig wäre.

    Und bzgl des Verletzens - nein, erstens könnte man ja durchaus auch den Aufgabenbereich anpassen, dass z. B. Förster erlösen, wenn das Tier verletzt ist. Und zweitens, wenn es darum geht, dass es so viele Wölfe gibt, dass das Wild "heimlich und scheu" wird, bzw. nix mehr für die Jäger zum Schießen übrig bleibt, dann würde es vermutlich nicht allzu lange dauern, bis ein verletztes Tier von Wölfen gefunden wäre- oder? Und vielleicht insgesamt auch weniger Wildunfälle, weil es "heimlich und scheu" würde UND weniger und damit weniger oft überhaupt auf Straßen anzutreffen ist?

    Danke. Was meinst du mit "total flüchtig und ist gar nicht mehr zu greifen"? Zu greifen wofür? Das Argument mit den sehr großen Gruppen verstehe ich, aber würde das die Wölfe wohl groß abhalten? Anfangs bestimmt, aber viele Tiere jagen ja im Rudel Beutetiere, die in großen Herden leben und lernen eben schwächere Tiere auszuwählen und von der großen Herde zu trennen, denke da z. B. an Löwen. Warum sollten Wölfe das nicht auch lernen und durchführen können? Dann wären die großen Gruppen doch kein Problem mehr.
    Die Variante, dass das Wild beim Menschen Schutz sucht, hm, ja, auch ein einleuchtendes Szenario, aber das heißt ja noch nicht, dass Menschen nicht dennoch die Tiere (ver)jagen würden und die Tiere damit lernen, dass es eben keinen Schutz beim Menschen gibt. Oder? Dieses Szenario würde dann ja irgendwann in der Vorstellung enden, dass die Wälder leergefegt sind und sich Beutetiere in den Städten, bzw. in Menschennähe gedrängt verstecken und die Wölfe um einen Kreis darum leben. Ist das realistisch?

    @QueenyQ - klar, in so einem Falle müssten natürlich auch Anpassungen vorgenommen werden. Nachsuchen usw. für verletzte Tiere durch Autounfälle oder sonstwas (das ist ja leider auch ein großer Aufgabenbereich beim Jäger) sind ja trotzdem notwendig. Wobei- sind sie? Gerade verletzte Tiere wären doch in diesen Szenario wortwörtlich ein "gefundenes Fressen" für den Wolf.

    Gah! Leute! Man, das meine ich doch gar nicht. Ich habe kein Interesse an nem "Jäger-Bashing".

    Ich wollte nur wissen: wo ist das Problem, wenn die Natur durch den Wolf die Bestände von bisher durch den Menschen regulierten Wildtiere von allein regelt? Gibt es da was? Ich würde erstmal denken, nein, aber vielleicht ist das einfach zu kurz gedacht!

    @Patti - im Spoiler einen Teil der Antwort, denn das ist eigl nicht der Punkt. :)

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    Ich weiß, ich bin Jägertochter ;) ( und habe entsprechend auch mit sehr vielen Jägern Bekanntschaft). Aber ich kann durchaus nicht sagen, dass es den Jägern keinen Spaß machen würde, Tiere zu schießen. Wäre ja ansonsten auch eine ziemlich schlechte Wahl für eine Freizeitbeschäftigung- läuft ja meist eher hobbymäßig neben dem eigentlichen Job nebenher. Aber das ist ja auch gar nicht die Frage.

    Ich meine ja nur, wenn der Wolf den Bestand an Wildtieren so weit dezimiert, dass eine Korrigierung der Bestände durch den Menschen nicht mehr notwendig ist, dann wird die Jagd auf zumindest diese Tiere an solchen Orten eben einfach überflüssig, oder nicht?

    Hm, nagut, aber das Argument (ja, ich habe gelesen, dass es nicht nur darum geht, schon klar ;) ) , dass die Hobby-Jäger sich beschweren, dass sie nicht mehr genug zum Schießen haben, bzw. nicht mehr leicht genug drankommen.. ist schon auch etwas schwierig, oder? Ich meine, da würde ich schon sagen, dass der Wolf als Raubtier "Vorrang" hat und die Menschen sich dann halt ein anderes Hobby suchen müssen, nicht? Das Argument pro Jagd ist ja im Prinzip immer, dass eine Überpopulation, die unter anderem aus Mangel an Fressfeinden und Hege durch den Menschen selbst, zustande kommt, eine Kontrolle der Bestände durch Jäger notwendig macht. Gut, dann ist diese Notwendigkeit halt nicht mehr notwendig, sondern wird natürlich geregelt.. ist das irgendwie zu kurz gedacht?

    au man, das ist wirklich hart (das Video mit den Kamerunschafen). Krass, dass die Wölfe sich da wirklich durchgraben. Das heißt, es ist also eigentlich (mindestens) gefordert: Zaun mit über einem Meter (wie viel wohl? Der im Video sah ja wirklich SEHR hoch aus), Elektrolitze auf 20 cm über dem Boden UND Untergrabschutz (wie tief wohl)? Das ist schon ein kleines Fort Knox. Natürlich auch auf weiteren Flächen dann schwierig, weil es die Landschaft so zertrennt, dass auch keine anderen Wildtiere eingeschränkt werden. Da kommt ja, neben Wolf, auch gar nichts anderes mehr durch.

    Spannend finde ich, dass in dem einen Artikel (bzgl der trotz Pyrenäenberghunde, allerdings nur 2 Hunde auf 350 Schafe, gerissenen Schafe), von "zertifizierten und ausgebildeten" HSH die Rede ist. Dazu habe ich demletzt einen kleinen Beitrag gefunden, hatte davor noch nie etwas davon gehört. Wie ist das denn, wenn HSH (hier) im Einsatz sind, werden die wirklich ausgebildet?

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    (Prüfung HSH)

    Ähm, naja.... Aber man hört doch vorher schon den Hund permanent den Wolf anbellen. Für mich und das, was man da so wenig sieht, z. B. das Ohrenspiel des Wolfs, sieht finde ich eher nicht nach “lauern“, sondern nach “abwarten“ aus. Und als der Typ da stehen bleibt und der Hund den Wolf in UNMITTELBARER Nähe anbellt, springt der Wolf los. Finde nicht mal besonders aggressiv von der Körpersprache her? Und dann dreht der Wolf ja sogar ab, sieht sogar eher defensiv auf, Rute unten... der Hund hinterher und dann verwackelt's... also das ist das, was ich aus dieser kurzen Sequenz interpretieren würde.

    Aber ja, wow, riesiges Tier!