Vielen Dank für eure tollen Beiträge, vor allem dir, Bille!
Was ich manchmal mache, wenn die Situation es gerade hergibt, ist, dass ich eine Ersatzhandlung abfrage, die ihr auf jeden Fall Spaß macht. Sie kann zB aus einigen Metern Entfernung auf irgendwas raufspringen (Stein, Bank etc..) und ist dann immer stolz wie Oscar. Damit ist sie erstmal aus der "Gefahrenzone" raus und hat gleichzeitig was tolles anderes zu tun.
Dann werde ich jetzt erstmal gar keinen Kontakt zu anderen Hunden zulassen. Sie hat insofern Sozialkontakte als dass sie mit zur Arbeit kommt und da immer Hunde dabei sind in wechselnder Konstellation. Also isoliert wäre sie auch nicht
Ich bin momentan allgemein nicht so "zufrieden" mit ihr, mir fällt auf, dass sie weniger aufmerksam ist, hektischer, irgendwie nicht in sich ruhig. Generell muss sich da wieder ein bisschen was ändern. Seit es wieder kühler wird ist sie auch einfach WAHNSINNIG energiegeladen, wo sonst immer nach einer Stunde spazierengehen schon ein "nö, danke, wir können jetzt auch heim..." kam, wird mir jetzt noch ein Stöckchen vor die Füße geworfen und gerannt, was das Zeug hält.
Also nun: Mission Hund mehr Führung aka Sicherheit geben - Start.
Mein Plan wäre also folgender bei Fremdhundebegegnung:
Lumi entweder an die Seite ins "Sitz" nehmen und auch zum Hund gucken lassen, Blickkontakt zu mir aber belohnen.
Oder einen kleinen Bogen gehen und an dem anderen Hund vorbeiführen. Ruhiges Verhalten belohnen
Oder an die Leine nehmen und an dem Hund vorbeiführen. Ruhiges Verhalten belohnen.
Wenn der Hund vorbei ist, absetzen, belohnen, wieder frei geben.
Fremdhunde konsequent blocken/wegschicken, im Zweifel kommt sie dann halt mal auf den Arm, wenn der verrückte Schäferjunghund mal wieder auf gar nichts hört und dann auch wirklich unblockbar ist.
Was haltet ihr davon?