Beiträge von Erni_

    Zitat

    Hier redet auch keiner davon, dass es alles Gold ist. Aber anstatt sich zu freuen, dass der Hund offensichtlich eine enge Bindung hat und einfach zu trainieren was noch hapert, wird dem Hund Kontrollverhalten und beinahe schon eine Verhaltensstörung unterstellt.
    Ich persönlich lege überhaupt keinen Wert darauf, dass mein Hund von Fremden an der Leine geführt werden kann :???:


    Es geht ja auch gar nicht darum, dass der Hund mit Fremden mitgehen soll oder dass er sein Frauchen nicht begrüßen darf.
    Es geht darum, dass der Hund enormen Stress zu haben scheint (was dann wohl zu der Kategorie "trainieren, was noch hapert" gehört) welches irgendwie als Problem behoben werden muss. Als Ansatz wurde dann vorgeschlagen den Hund erstmal zu ignorieren und zur Ruhe kommen zu lassen, bevor man ihn begrüßt.
    Niemand hat sich über die enge Bindung beschwert und der Begriff "Kontrollfreak" ist einfach der allgemeine Ausdruck für Hunde, die gerne alles was der Halter macht zu beobachten, prüfen, unter die Lupe nehmen. Und von einer Verhaltensstörung habe ich hier ebenfalls noch nicht gelesen.

    Huhu! :)

    Es sind nun doch schon 50 Seiten und da die meisten leider keine Überschrift / Dickschrift für ihr Rezept gemacht haben finde ich es schwer, das richtige durch's Überfliegen zu finden.

    Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen?


    Ich suche ein vegetarisches oder veganes Rezept für eine warme Mahlzeit. Sollte aufjedenfall leicht anzufertigen sein.


    Danke schonmal und liebe Grüße!

    Hier hat bislang niemand das Wort "Rudelführer" oder "Weltherrschaft" in den Mund genommen und wenn doch, dann habe ich es wohl überlesen. Ich finde das Mittelmaß ist meist der beste Weg. Aber dabei kommt es ja auch immer individuell auf den Hund bzw. auf die gesamte Hund-Halter-Beziehung an. In diesem Fall bedeutet das Weggehen des Frauchens für den Hund enormen Stress hat (der ganz sicher nicht natürliches Verhalten ist, das würde die Evolution nicht als natürliche Reaktion in der Natur zulassen, oder?), den man irgendwie so gering wie möglich halten sollte.
    Es geht hier doch gar nicht um die Begrüßung!!!!! Klar kann der Hund den Halter begrüßen, Nera macht das genauso. Bei den meisten Hunden ist das sicher kein Problem, ich ignoriere Nera auch nicht. Aber bei einem Hund der so viel Trubel um's weggehen und wiederkommen macht und (obwohl er nichtmal alleine ist) trotzdem ein riesen Theater veranstaltet und gar nicht zur Ruhe kommen kann 9 Stunden lang, wäre es sicher von Vorteil einfach mal auszuprobieren den Hund erstmal runterfahren zu lassen bevor man ihn begrüsst. Niemand ist hier der "böse Rudelführer" und niemand hat hier dazu geraten die komplette Hund-Halter-Bindung über den Haufen zu werfen. Es geht einfach nur darum nicht die größte Party zu feiern bei einem solchen Hund, sondern ihn eben - wie schon gesagt - erstmal zur Ruhe kommen zu lassen. Dann kann man immernoch spielen, raufen, schmusen...was auch immer. Niemand hat hier die Weisheit mit Löffeln gefressen, das sind alles nur Tipps, damit die TS das Problem in den Griff bekommt. Wie IHR das bei euren Hunden handhabt ist eher Nebensache, hier geht es um den spezifischen Fall der TS auf den hier eingegangen werden muss. Und (ich wiederhole mich) es geht hier weniger ums Wiederkommen, sondern mehr ums Weggehen, was hier das große Problem ist, denn der Hund ist derjenige, der gestresst ist. Ich denke schon dass es einige Hundehalter gibt mit einer Bombenbindung zum Hund, der draußen wunderbar hört ABER drinnen trotzdem ohne Probleme abschalten kann und keine Probleme beim alleine bleiben hat. Und das ist meiner Meinung nach zumindest der Optimalfall. Zu einer guten Bindung und einem gut erzogenen Hund gehört, wie ich finde, kein Theater, nur weil das Frauchen sich ein paar Meter entfernt.

    Zitat

    Aber wenn mein Hund sich sooooo freut, wenn ich nach Hause komme, dann veranstalte ich auch einen Freudentanz für ihn. Ist das vielleicht falsch?

    LG

    JA!!! Das ist falsch! Dein Hund macht Theater und du bestätigst ihn dafür! In solchen Momenten musst du den Hund ABSOLUT ignorieren... nichtmal anschauen. Wenn er sich vor dich stellt um deine Aufmerksamkeit zu bekommen gehe einfach weiter und schiebe ihn kommentarlos mit deinem Bein weg. Tue so als wäre er gar nicht da... und zieh das so lange durch, bis er ruhig ist. Das ist hart, aber es muss sein. Der Hund soll ja lernen, dass das Weggehen und Wiederkommen das Normalste der Welt ist. Er muss sich daran gewöhnen. Aber wenn du selbst ein Theater machst, als würde die Welt untergehen dann kann es ja niemals was "normales" für ihn werden ;)
    Sei es Kontrolle, Verlustangst, was auch immer: Das Prinzip ist eigentlich immer das gleiche. Kein Drama beim Weggehen und Wiederkommen machen, es ist normal dass du gehst und wiederkommst.
    Du solltest deinen Hund auch nicht verabschieden mit einem "tschüss" oder in gar noch streicheln. Am besten wird es klappen, wenn du ihn mindestens 15 min bevor du gehst komplett ignoriert hast. Kein Streicheln, kein sprechen.

    Vielleicht klappt es dann schon ein wenig besser :)