Beiträge von cn684

    Ich hab zwei ganz verschiedene :D

    Tyler ist jetzt 2, ein freundlicher, neugieriger Kerl, der sämtliche Leute (ob bekannt oder nicht spielt keine Rolle) überschwänglich begrüßt und sich nen Ast freut, wenn er beschmust wird - egal von wem. Hauptsache die Schmusebacke wird bewundert. WTP hat er, aber nicht so richtig doll ausgeprägt, er macht auch gerne mal sein eigenes Ding. Er bellt so gut wie garnicht (außer im Spiel mit unserer Kleinen und auf dem Platz, wenn was nicht nach seinem Kopf geht). Er jagt nicht, hat keinen Schutz- und nur wenig Wachtrieb, ist nicht eifersüchtig und auch nicht sonderlich verfressen. Impulskontrolle und Frustrationstolleranz super (außer auf dem Hundeplatz :ugly: ), alle Hunde sind zum spielen da, wenn ihn ein (erwachsener) Rüde doof findet versucht er erstmal aus dem Weg zu gehen, klappt das nicht, steigt er auch gerne beim Pöpeln mit ein... kommt aber auch schnell wieder runter.


    Kira ist 8 Monate alt. Eigendlich nennen wir sie nur Hexe... Sie ist eine Zicke, ein Resscorcen-Schwein, eine Pöpel-Prinzessin und ein Müllschlucker :D mit einem riesen WTP. Sie hat Wach- und Schutztrieb, und ich denke sie würde auch jagen, wenn ich nicht ständig ein Auge drauf hätte. Im Wald läuft sie momentan noch an der Schleppe. Egal was sich nähert, Hund, Mensch, Maschine wird erstmal mit Riesenbürste verbellt (arbeiten wir natürlich dran). Sie ist eher vorsichtig und ängstlich, aber kein "richtiger" Angsthund. Sehr misstrauisch, lässt sich aber nach einigem Locken auf neue, unbekannte Situationen ein. Sie ist mehr der Ein-Mann-Hund, andere Menschen (einschließlich meiner Familie) bräuchte sie nicht unbedingt. Bei mir ist sie total anhänglich, hat am liebsten ständig Körperkontakt und versucht auch schon mal mein Kind wegzuknurren :hust: . Tyler bekommt regelmäßig Knuffe und Bisse ab wenn er ihr im Weg ist (auch daran arbeiten wir). Sie ist verfressener als 2 Labbis und wahnsinnig schlau. Schlauer als Tyler, und der ist auch nicht dumm =) Die meisten Sachen muß man ihr nur einmal erklären xD Sie guckt sich superviel von Tyler ab und macht alles genauso - damit sie auch ein Leckerchen kassieren kann. Kira hat keine Papiere, wir haben sie aus 2. Hand. Es könnte m.M.n. auch noch was anderes mitgemischt haben (ihr Kopf wirkt relativ klein für ihren Körper) aber sie hat die Charakterbeschreibung vom Aussie besser gelesen als Tyler :p

    Also bis auf das dort oben, stimme ich Dir ja zu ;) ... Nein, mir ist lieber, ich sehe ihn nicht in freier Wildbahn. D.h. nicht, dass ich gegen Wölfe wäre oder sie nicht faszinierend finde, aber lieber auf dem Monitor in einer Doku xD

    Och, das würde mir eigendlich gut gefallen. Also, im Wald kurz sehen, bevor er dann scheu davonflitzt... :cuinlove: Ich find´sie ja wunderschön - nur eben nicht auf Kuschelkurs :pfeif:

    :ka: Aber sich keine Gedanken zu machen hilft ja auch nicht =) Es wird ja nicht besser, wenn man unvorbereitet (mental jetzt) in eine Notsituation kommt. Ich sehe das eher so wie ein Ersthelfer-Lehrgang. Vielleicht kannst du den Verunfallten nicht retten, aber wenn du es nicht versuchst, hilfst du ihm bestimmt nicht...

    Wobei beim Beispiel Selbstverteidigungs-Kurs der Angreifer sehr entschieden vorgeht, um "Beute" zu machen. Ich hoffe, das ein Wolf erstmal etwas zaghafter anfängt weil er Mensch und Hund nicht so richtig einschätzen kann...

    Mein Mann jagt im Kreis Neuwied und im Revier wurde bereits mehrfach ein Wolf gesichtet.
    Der Fall aus einem Neuwieder Stadtteil mit dem Wolf betraf aber glaub ich kein Reh sondern ein Schaf oder sowas. Irgendwas eingezäuntes ;-).

    Ich weiß :D . Einmal was eingezäuntes (Gatterwild glaube ich mich zu erinnern) und einmal ein Rehkadaver im Wald... aber das ist Rhein und Lahn... ganz weit weg. Unsere Wildschweinplage beschützt uns hier :ugly: . Nee, Quatsch. Hier an der Mittelmosel ist es noch ruhig. In Neuwied ist es wohl (noch) ein Einzeltier. Und in Eifel und Hunsrück stehen die meisten Weidetiere hinter doppellitze Stacheldraht. Ich hoffe einfach, das man von näherrückenden Vorfällen hört, bevor einer bei uns vor der Türe steht...

    Also, das Ganze ja erstmal eine Gedankenspielerei... und die, denke ich, ist schon wichtig. So kann man sich mental auf eine Notsituation (sollte sie den jemals gegeben sein) einstellen, diese gedanklich in zig Variationen durchspielen, sich eine Handlungsweise überlegen und damit das Risiko, in der Situation zusammenzubrechen, minimieren.

    Ich habe das jetzt nicht so verstanden, das man jetzt grundsätzlich bewaffnet zum Gassi aufbricht ;) und auch nicht als Aufruf, jeden gesichteten Wolf mit Steinen, Knüppeln und Chinaböllern in die Flucht zu schlagen. Bei uns (in Eifel/Mosel/Hunsrück) gibts noch keine Wölfe. Daher sind meine Gedanken dazu blosse Theorie. Das ein Rückzug die erste Variante bei Wolfssichtung ist, ist eh klar. Aber wenn das nix nutzt und man im Abstand von wenigen Metern begleitet wird, hätte ich zumindest gerne noch einen Plan B in der Tasche...

    Ja klar. Der streicht erst mal ne Weile Drumherum und beobachtet. Da kannste dann aber nix mit Pfefferspray machen, dazu dürfte er nicht nah genug sein - vor allem: der bewegt sich ja.Ich glaube, in dem Moment ist es sinnvoll, etwas zu werfen. Handvoll Kies oder ein paar Steine. Den Stock hätte ich trotzdem gerne in der Hand - einfach, falls er sich dann doch nähern will.
    Man sollte jetzt aber nicht in Panik geraten und der Meinung sein, man dürfe nur hochaufgerüstet spazieren gehen. So schlimm ist es denn ja doch nicht...;-)

    Was man auch ganz gerne verdrängt oder gar nicht auf dem Schirm hat: die Viecherls sind ja beeindruckend groß! Mein Nachbar, der beim Joggen hier im Wald mal 10 Minuten von einem Wolf verfolgt worden ist (auf Abstand), meinte nur, dass er echt beeindruckt von der Größe war.

    Deswegen ja die (rein hypothetische Idee) mit der Futterschleuder und dem Split... Pfefferspray hat bei meinem ersten Hund garnix gebracht... das hat der erst gemerkt als die Rauferei vorbei war :muede:

    Zu den Abwehrmaßnahmen:
    Ich glaube, da hat der ein oder andere hier etwas falsche Vorstellungen. Ich denke nicht, dass es so ist, wie man das von Hundebegegnungen kennt: da kommt ein fremder Hund die Straße runtergetrabt und läuft auf den eigenen Hund zu, dann stehen die kurz Kopf an Rute und beschnuppern sich oder so....

    Ich denke tatsächlich, das Sicherste dürfte ein stabiler Stock sein - wenn der Wolf nämlich so dicht kommt, dass der an den Hund rankommen könnte, macht er das sicher nicht, um mal kurz "Hallo" zu sagen....

    Also auf den Videos die man so im Netz sieht schleicht Wölfi immer erstmal ne Zeitlang hinterher und drumrum :ka: Wenn er dabei merkt: "Ist unangenehm, tut weh" geht er vielleicht wieder statt sich ein Stück Hundeschinken zu holen... hoffe ich ganz naiv. Einen Stock kannst du ja erst benutzen wenn der Wolf sich schon für nen Snack entschieden hat...

    Vielleicht eine Zwille mit Split, das dürfte die Trefferquote erhöhen... (im Angelbedarf gibts Futterschleudern, die haben kleine Gummibecher statt Lederschlaufe) und dazu eine zweite Leckerlie-Tasche mit Munition :ugly: Vielleicht reicht das, wenn Wölfi zum Auskundschaften immer näher kommt...