Beiträge von geordie

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    Nein, das ist korrekt. Diese Empfehlung steht auch im M/Z.


    Wie bitte? Im M/Z (Meyer & Zentek, Ernährung des Hundes) steht 10gkg/Tag als Obergrenze, und zwar an blanken Knochen. Ich finde das zwar hochgegriffen, aber gleich um das 20-50Fache zu kürzen, das geht auch nicht.

    Wie naijra schon sagt, 1g fleischige Knochen/kg reicht lange noch nicht, den Mineralienbedarf zu decken. - Ganz davon abgesehen, wie Leute wie ich es schaffen sollen, einen fleischigen Knochen zu finden, der 7g wiegt :lol:


    Liebe Grüße
    Kay

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    Ja, es muß ein chirurgischer Eingriff sein, mit schneiden und nähen nehm ich an.

    Wir hatten im vorigen Jahr hier mal ein Thema, da wurde einem Hund unter Narkose eine Granne aus der Nase geholt, daß wurde auch abgelehnt.

    Hm. Die Goldimplantation wird zum Glück übernommen, da ist kein Schneiden/Nähen. Schon knifflig, was alles dazugehört und was nicht (aber offensichtlich urteilen sie nicht nach dem Preis :roll: ).

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Nein, man muss nicht :smile:


    Ups, das bezog sich aufs Rechnen und nicht auf Gefrierbrand... hatte ich bisher nicht (oder wenn, hab ichs nicht gemerkt). Ich glaube, ich würde drauf vertrauen, dass zumindest Geordie es nicht fressen würde, wenn damit was nicht stimmte.

    Liebe Grüße
    Kay

    Snoopy, siehe Beitrag, die brechen alle Knochenfütterungsregeln auf einmal :/

    Was passieren kann: Zahnbruch (Knochen zu hart), innere Verletzungen (Knochen zu splitterig), schmerzhafte Verstopfung bis hin zu Darmverschluss (kein Fleisch dran, um die Verdauung anzuregen, und es sind Riesenteile, da passiert es schnell, dass zuviel auf einmal gefressen wird).

    Noch hinzu: Salmonellenschleuder, mögliches Aujetzkyrisiko (je nachdem, wie heiß sie getrocknet wurden).

    Liebe Grüße
    Kay

    Ich barfe, und Knochen gehören bei uns dazu, aber sowas wie diese Schinkenknochen würde ich nie niemals nicht verfüttern, m.E. gehören die verboten.

    Hier die normalen Regeln der Knochenfütterung beim Frischfüttern:

    - nur weiche Knochen, niemals gewichtstragende Knochen größerer Tiere
    - nur Knochen mit reichlich Fleisch dran, mindestens 50% Fleisch
    - nur roh
    - nur wohlbedacht in den Futterplan eingebaut:
    beim einzelnen Hund vorsichtig austesten, Kot kontrollieren:
    keine übergroßen Mengen auf einmal;
    kein Knochen wenn der Hund schon am Tag vorher eine "Überdosis" an Mineralien hatte.

    Sprich
    -- keine Riesenröhrenknochen
    -- keine Knochen irgendwelcher Art ohne reichlich Fleisch dran
    -- nichts Megahartes
    -- die typischen Suppenknochen vom Metzger sind also tabu
    -- keine Knochen, die erhitzt wurden
    -- also nichts Getrocknetes, nichts Übrigbleibendes vom Grillen / Restaurant
    -- keine Knochenfütterung, wenn es als Mahlzeit zuvor Trockenfutter gab
    -- überhaupt keine Knochen, wenn trotz o.g. Maßnahmen der einzelne Hund sie nicht richtig verdaut.

    Ginger (7kg) frisst Hühnerrücken, Hühnerhälse, Lammrippen, Kalbsbrust. Geordie (11kg) schafft auch Kalbsschwanz und Putenhals: roh, mit dem Fleisch noch dran und in angepasster Dosierung. Ironischerweise werden sie in der einen Gaststätte von der Wirtin bemitleidet, weil sie "keine Knochen dürfen". Andere Gasthunde bekommen blanke Wildknochen zum Nagen. Vielleicht fressen sie die anderen Hunde nicht auf, keine Ahnung, aber meine würden daran zugrunde gehen (vom Aujetzky-Risiko ganz zu schweigen).


    Liebe Grüße
    Kay

    Bei Getreide kommt es auch arg auf die Qualität an: Futtergetreide muss nicht den hygienischen Bestimmungen von Lebensmittelgetreide gerecht werden, kann ruhig "ein bisschen kontaminiert" sein. Bei TC haben die Komponenten erklärterweise Lebensmittelqualität, ich weiß nicht, wie es bei RN aussieht.

    Liebe Grüße
    Kay

    Es gibt verschiedene Auslegungen dessen, was "Fertigbarf" bedeutet, denke ich. Für den einen Anbieter sinds einfach nur Fleisch&Gemüse-Menüs, für den anderen ist es ein Komplettfutter mit verschiednenen Tierteilen inkl. Knochen, plus Öle, Algen&Kräuter, usw.

    Ich finde Abwechlsung wichtig und würde immer nur Komplettfutter nicht geben wollen, egal ob roh oder nicht. Auch bei Trofu/Dose sag ich immer, es gehört Abwechlsung dazu, bei Tiefkühlfefu ist das genauso. Also eher was für die Tage, wo es schneller als sonst gehen muss, oder Urlaube, oder Hundesitter, würde ich sagen.

    Ich würde es aus anderen Gründen nicht kaufen, ich bin generell skeptisch bei vorgewolften Mixen. Das hat nichts mit Fertigbarf speziell zu tun, es trifft bei mir alles, wo man nicht selber mit Auge und Nase erkennen kann, was in welchen ungefähren Anteilen drin ist.

    Liebe Grüße
    Kay

    Knochenkot verstehe ich entweder als hell, trocken und extrem bröselig oder als Kanonenkügelchen, die so hart sind, dass sie dem Hund wehtun. Beides gilt es zu vermeiden, würde ich sagen.

    Nur hell und trocken, und nur klein und kugelig, darum mach ich mir keine Sorgen. Ich halte auch persönlich nichts von dem Ansatz, die Knochenmenge am geschätzten Calciumgehalt in Verbindung mit Bedarfswerten/Laborversuchen aufzuhängen.

    Zitat

    Hm, ich kann Euch ja schlecht ein Bild von seinem Haufen einstellen :headbash: :D


    Ach was. Das gehört doch zu jedem anständigen Barfftalkthread dazu :D


    Liebe Grüße
    Kay